Erich AHRENS
♂ Erich AHRENS
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Erich AHRENS | |||
Beruf | Maschinenschlosser, Hauswirt in Geesthacht, Düneberger Str. 34 | |||
Religionszugehörigkeit | ev.-luth. |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 7. Februar 1905 | Besenhorst (Neu-Besenhorst nahe Geesthacht), Ksp. Hohenhorn, Kreis Herzogtum Lauenburg, Provinz Schleswig-Holstein, Kgr. Preußen nach diesem Ort suchen | |
Bestattung | 16. April 1992 | Hamburg-Rahlstedt nach diesem Ort suchen | |
Taufe | 12. März 1905 | Besenhorst (Neu-Besenhorst nahe Geesthacht), Ksp. Hohenhorn, Kreis Herzogtum Lauenburg, Provinz Schleswig-Holstein, Kgr. Preußen nach diesem Ort suchen | |
Tod | 12. April 1992 | Grinau, Sandesneben, Kreis Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 10. Oktober 1931 | Geesthacht, Landherrenschaft Bergedorf, Freie und Hansestadt Hamburg nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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10. Oktober 1931 Geesthacht, Landherrenschaft Bergedorf, Freie und Hansestadt Hamburg |
Hertha Marie HABERLANDT |
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Notizen zu dieser Person
Erich Ahrens, geboren am 7. Februar 1905 in Neu-Besenhorst (Düneberg nahe Geesthacht), war das jüngste Kind des Arbeiters Johann Heinrich Friedrich Ahrens und der Ida Sophia Ahrens, geborenen Andersdotter, beide wohnhaft zu Neu-Besenhorst (Düneberg).
Er wurde am 12. März 1905 im Schulhaus Düneberg getauft. Siehe KB Hohenhorn, Tf. 1905, Nr. 6: "Geboren 7. Februar 1905 Besenhorst, getauft 12. März D. [Dominica] Invocavit, Schulhaus Düneberg, Erich. Eltern: Johann Heinrich Friedrich Ahrens, Arbeiter, Besenhorst, Ida Sophia geb. Andersdotter. Taufpaten: 1. Franz Jochen Heinrich Ahrens in Besenhorst [=Onkel, aus Lütau gebürtig]. 2. Heinrich Jochen Franz Schmahl in Geesthacht."
Beruf:
Erich Ahrens erlernte das Schlosser- und Maschinenbau-Handwerk bei Herrn Otto Mosel in Geesthacht und erhielt am 15. April 1923 nach dem Ende der dreijährigen Lehrzeit und nach bestandener Gesellenprüfung den von der Gewerbekammer zu Hamburg ausgestellten Lehrbrief (Quelle: Archiv Andree Peterburs).
Eheschließung und Kind:
Erich Ahrens war verheiratet mit der aus Geesthacht gebürtigen Hertha Marie Ahrens, geborenen Haberlandt, Tochter des Vorarbeiters Heinrich Hermann Haberlandt und dessen Ehefrau Ida Marie Haberlandt, geborenen Alwardt. Die Eheschließung war am 10. Oktober 1931 in Geesthacht. Erich und Hertha Ahrens hatten eine Tochter, Ilse Ahrens (*21.03.1935 Düneberg, +26.11.2004 Hamburg).
Wohnorte:
Erich Ahrens wohnte zum Zeitpunkt der Eheschließung mit Hertha Marie Haberlandt 1931 im Hause seines Vaters und seiner Stiefmutter in der Düneberger Str. 34, Düneberg. Nach der Eheschließung wohnte Erich Ahrens mit Familie (Ehefrau und einer Tochter) in der Hohenhorner Straße Nr. 3 bis zum Jahr 1938. Ab 14. Jan. 1938 wohnte er in der Straße Neuerkrug Nr. 9. Danach wohnte er mit Familie bis 1945 im Höchelsberg 24 in Geesthacht. Nach dem Tode seines Vaters (+1944) erbte Erich Ahrens das Haus und das Grundstück Düneberger Straße 34 in Geesthacht. Er zog dort im Jahre 1945 mit seiner Familie ein und wohnte dort bis 1991. Erich Ahrens lebte zuletzt im Seniorenheim in Grinau, wo er am 12. April 1992 im Alter von 87 Jahren verstarb.
Auszug aus dem Heiratsregister Nr. 46 des Jahres 1931, Heiratsschein:
Erich Ahrens, Maschinenschlosser aus Düneberg, geboren am 7. Februar 1905 in Besenhorst, Kreis Herzogtum Lauenburg, "Sohn des Arbeiters Johann Heinrich Friedrich Ahrens, wohnhaft in Düneberg und dessen verstorbenen Ehefrau Ida Sophia, geborenen Andersdotter, zuletzt wohnhaft in Düneberg", mit Hertha Marie geborene Haberlandt aus Geesthacht, geboren am 4. Dezember 1907 in Geesthacht, Staat Hamburg, "Tochter des Fabrikarbeiters Heinrich Hermann Haberlandt und dessen Ehefrau Ida Marie, geborenen Alwardt, beide wohnhaft in Geesthacht."
Geburtsurkunde Nr. 8, Standesamt Hohenhorn, 8/1905, Quelle: Familienarchiv Andree Peterburs, Transkription: Andree Peterburs:
"Geburts=Urkunde No 8 Hohenhorn, am 10ten Februar 1905.
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach bekannt, die Hebamme Wilhelmine Dubber[,] geborene Ahlers[,] wohnhaft in Geesthacht[,]
Religion, und zeigte an, daß von der Ida Sophia Ahrens[,] geborenen Andersdotter[,] Ehefrau des Arbeiters Johann Heinrich Friedrich Ahrens, beide evangelisch lutherischer Religion[,] wohnhaft in Besenhorst[,] zu Besenhorst in der Wohnung ihres Ehemannes am siebenten Februar des Jahres tausend neunhundert und fünf vormittags um elf Uhr ein Knabe geboren worden sei und daß das Kind den Vornamen Erich erhalten habe.
Die Anzeigende erklärte[,] aus eigener Wissenschaft von der Niederkunft unterrichtet zu sein.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben Wilhelmine Dubber, geborene Ahlers. Der Standesbeamte
Stamer.
Daß vorstehender Auszug aus dem Geburts=Hauptregister des Standesamts zu Hohenhorn[,] Kreis Lauenburg[,] gleichlautend ist, wird hiermit bestätigt.
Hohenhorn, am 10ten September 1931. Der Standesbeamte Heidelmann."
Quellen: Andree Peterburs aus Hamburg. Familienarchiv Andree Peterburs.
Quellenangaben
1 | 1) Geburtsurkunde Nr. 8, Standesamt Hohenhorn, 8/1905, Quelle: Familienarchiv Andree Peterburs; 2) KB Hohenhorn, Tf. 1905, Nr. 6; 3) Standesamt Hamburg-Geesthacht Nr. 17, Heiratsregister 1931, Nr. 46; 4) Weitere Dokumente und Fotos im Familienarchiv Andree Peterburs. |
Identische Personen
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Datenbank
Titel | Niederdeutsche Sprache, OFB Geesthacht (1570 bis 1800), Genealogie und Prosopographie in ausgewählten historischen Dialektgebieten des niederdeutschen Sprachraumes |
Beschreibung | Beiträge und Quellen zur Bevölkerungsgeschichte, Sozialgeschichte, Lokalgeschichte und zur Linguistik von Andree Peterburs aus Hamburg
Si vis pacem, para bellum! Wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor! (Cicero)
Moin! Ik seg nee tegen Unterwerfungspazifismus. Wy möögt nynich de Hopen up een betere Weld upgeven. God is good. He is dor för us de hele Tyd. He givt us Starkde un Höög. Oon Freeheid, so is allens nichts.
1 Vorwort
Die vorliegenden Beiträge und Quellen sind der Erforschung der niederdeutschen Sprache, der Bevölkerungsgeschichte und der Sozialgeschichte der Frühmoderne gewidmet.
Es gibt keine Ungleichwertigkeit von Menschen und Völkern!
Die völkisch-rassistische Ideologie, die Blut-und-Boden-Ideologie, der Revanchismus und der Sozialdarwinismus sind sinnlos. Niederdeutsche Sprache
Die niederdeutsche Sprache, deren älteste überlieferte Sprachstufe das Altsächsische darstellt, zählt zusammen mit dem Englischen und Friesischen zu den nordseegermanischen (ingwäonischen) Sprachen. Zur Zeit der Hanse war Mittelniederdeutsch im 12. bis 16. Jhdt. eine Weltsprache (lingua franca). Im 20. Jhdt. galt Niederdeutsch als Volks- und Alltagssprache. Heute ist die Sprache akut vom Aussterben bedroht. Forschungsgegenstand
Im Rahmen der Geschichtswissenschaft werden hier die Ergebnisse meiner wissenschaftlichen Recherchen (begonnen 2008) für weitere Forschungen zur Verfügung gestellt. Schwerpunkt: niederdeutscher Sprachraum, Beginn der Neuzeit bis einschließlich Zeitalter der Aufklärung. Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen dabei die Menschen (Sprachträger), die die niederdeutsche Sprache (meist als Muttersprache) beherrschten.
Daneben bilden Forschungen zur niederdeutschen Sprache einen weiteren Schwerpunkt. Das Ziel der Genealogie (Hilfswissenschaft) ist die Ermittlung wissenschaftlich valider Daten als Hilfsmittel zur Beantwortung geschichtswissenschaftlicher und sozial- und kulturanthropologischer Fragestellungen.
2 Ortsfamilienbuch/OFB Geesthacht (1570 bis 1800) und Genealogie und Prosopographie in ausgewählten historischen Dialektgebieten des niederdeutschen Sprachraumes
2.1 Genealogie und Prosopographie: Untersuchungsschwerpunkte
Nordniedersächsisch: Bergedorf/Hamburg, Kreis Hzgt. Lauenburg. Ostwestfälisch: Delbrück (Kreis Paderborn). Ostfälisch: Untereichsfeld. Niederpreußisch: Samland. 2.2 Hinweis zur Datierung historischer Ereignisse
Bei den Datumsangaben nach dem alten Stil habe ich auf eine Umrechnung in den neuen Stil verzichtet. Somit ist zu berücksichtigen, dass in dieser Datei alle Datumsangaben aus den protestantischen Gebieten mit Ausnahme des Herzogtums Preußen, das nicht zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gehörte, bis zum Jahre 1700 sich auf den Julianischen Kalender (alter Stil) beziehen.
2.3 Anmerkungen zu den Ortsangaben
Die Ortsnamen werden in ihrer heutigen Schreibweise wiedergegeben. Die Angabe zur territorialen Zugehörigkeit der Orte erfolgt in dieser Datei nach der historischen Zugehörigkeit. Beispiel: Der Ort Geesthacht war von 1420 bis 1867 als Exklave im Besitz der beiden Städte Hamburg und Lübeck (bis 1806 Freie Reichsstädte im HRR) und wurde vom beiderstädtischen Amt Bergedorf verwaltet. 2.4 Ortsfamilienbuch/OFB Geesthacht (1570 bis 1800)
von A. Peterburs (2010), abrufbar online in GEDBAS.
2.5 Verwendete Archive
Bistumsarchiv Hildesheim, Erzbistumsarchiv Paderborn, Evangelisches Zentralarchiv in Berlin (EZA), Kreisarchiv Herzogtum Lauenburg, Landeskirchliches Archiv Bielefeld, Landeskirchliches Archiv Hannover, Staatsarchiv Hamburg.
3 Niederdeutsche Sprache
3.1 Sprachbeispiel: Das Vaterunser auf Altsächsisch (Heliand, 9. Jhd.)
Fadar ûsa firiho barno, thu bist an them hôhon himila rîkea, geuuîhid sî thîn namo uuordo gehuuilico. Cuma thîn craftag rîki. Uuerða thîn uuilleo obar thesa uuerold alla, sô sama an erðo, sô thar uppa ist an them hôhon himilo rîkea. Gef ûs dago gehuuilikes râd, drohtin the gôdo, thîna hêlaga helpa, endi alât ûs, hebenes uuard, managoro mênsculdio, al sô uue ôðrum mannum dôan. Ne lât ûs farlêdean lêða uuihti sô forð an iro uuilleon, sô uui uuirðige sind, ac help ûs uuiðar allun ubilon dâdiun.
Heliand und Genesis, lines 1600-1612, Behaghel, O. (Hrsg.), 2. Aufl., Halle 1903. 3.2 Literaturempfehlung (Standardwerke)
Johan Hendrik Gallée, Heinrich Tiefenbach: Altsächsische Grammatik, 3. Aufl., Tübingen 1993.
Agathe Lasch (1914): Mittelniederdeutsche Grammatik, in: Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte IX, Halle a. d. Saale 1914.
3.3 Neue Rechtschreibung der niederdeutschen Sprache
Siehe Peterburs, A. (2021): Die Rechtschreibung der niederdeutschen (sassischen) Sprache: Empfehlungen und neue Schreibregeln (Nie/Nige Skryvwise/Schryvwise), abrufbar unter https://hcommons.org/deposits/item/hc:40457/.
3.4 Lauenburgisches Platt im Kreis Herzogtum Lauenburg
Merkmale und Beispielsätze, siehe Peterburs, A. (2021): Die Rechtschreibung der niederdeutschen (sassischen) Sprache: Empfehlungen und neue Schreibregeln (Nie/Nige Skryvwise/Schryvwise), abrufbar unter https://hcommons.org/deposits/item/hc:40457/.
Beispielsätze:
Hai/Hei is tau låt/laot (vgl. englisch: he is too late). – Er ist zu spät.
Ik feul [fɔɪl] my gaud. – Ich fühle mich gut.
Ik heb/hef/hev (altsächsisch hebbiu, mnd. hebbe) dy leiv (as. liof, mnd. lēf). – Ich habe dich lieb.
Sai/Sei het in Hamborch/Hamborg läävd/läved. – Sie hat in Hamburg gelebt.
Wy blyvt/blivet tau Huus in disse Tyd. – Wir bleiben zu Hause in dieser Zeit.
De Kau het Wåter/Waoter bruukd/bruked. – Die Kuh hat Wasser gebraucht.
Snåke/Snaoke und Snigge slykt na/nå/nao de Beke. – Schlange und Schnecke schleichen zu dem Bach.
De Imme raupt luud: „Dat givt kein Unkruud!“ – Die Biene ruft laut: „Es gibt kein Unkraut!“
Dat Blad falt vun'n Boom hendål/hendaol. – Das Blatt fällt vom Baum herunter.
Set dy dål/daol up'n Staul! – Setze dich hin auf den Stuhl!
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Hochgeladen | 2024-02-18 22:36:51.0 |
Einsender | Andree Peterburs |
apeterburs@gmx.de | |
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