Notizen zu dieser Person
Zwei Brueder, Caspar und Wilhelm Dietrich, besuchten ab 1586
fuer 5 Jahre die Universitaet Strassburg, anschliessend 4 Jahre
die Universitaet Tuebingen. Beide verunglueckten toedlich. Er w
ar der aelteste und Alleinerbe. Er war mit 5 Jahren zu Studie
n bei Harrn Magister Paulus Kocher, Pfarrherr zu Hochberg, h
ernach bei Herrn Urban Regio, Pfarrherr zu Aldingen bis zu d
essen Tod. Dann kam er nach Marbach, um bei Magister Simon z
u studieren, wo er drei Jahre lang blieb. Er studierte dann
bis 1582 in Tuebingen und unternahm dann ausgedehnte Reisen n
ach Frankreich, wo er auch die Sprache erlernte. 1583 ist er
von Paris aus durch die Normandie mit Graf Friedrich von Ho
henlohe nach England gezugen, hat das Land der damaligen Koen
igin Elisabeth zu Wasser und zu Land besichtigt. Dann ist er
durch die Picardie wieder wieder durch Frankreich gezogen u
nd im Juli 1583 wieder in paris angekommen. 1584 wird er von
der deutschen Nation in Orleans zu einem Bevollmaechtigten,
welches das hoechste Amt ist, gewaehlt. Am 6. Mai 1585 ist er
nach Italien gezogen und hat Papst Sixto gesehen. Am 5. Febr
uar 1586 hat er seine Reise zu Wasser nach der Insel , Malta
genommen, durch Calabrien und Sizilien ueber die Meerenge vo
n Sizilien /Scilla und Charibda) gesegelt, von dort am 6. Mae
rz 1586 wieder hinweggezogen und am 23. April wieder in Rom
angekommen. Am 2. Juli 1586 ist er dann wieder in Hochdorf b
ei seinem Vater Hans Dietrich Nothaft angekommen. Noch in de
mselben Jahr begab er sich an den Stuttgarter Hof, wo er Tru
chsess Herzog Ludwigs wurde, der im Jahre 1590 sogar seine Ho
chzeit mit Sabina von Layningen, Tochter des wuerttembergisch
en Landhofmeisters und Kammerjungfrau der Herzogin, ausricht
ete. Dort blieb er bis 1600. 1593 liess Wolf Jakob Hochber
g ausbauen. 1608 erwarb er Fischereirechte zu Neckar-Groening
en. Am 4. September 1609 brachte er das Dorf Hochdorf, welch
es Georg Nothaft 1480 veraeussert hatte, aus den Haenden Herzog
s Johann Friedrich von Wuerttemberg um 27000 rheinische Gulde
n wieder in den Besitz der Familie. Er starb zu Weihnachte
n 1619 als angesehenes Mitglied im Ritterrat des Kantons Koc
her der schwaebischen Reichsritterschaft. 1596 war er schon R
itterrat und Truhenmeister des Kantons. Im Jahre 1600 verme
hrte er die Herrschaft Hohenberg durch den Kauf des Groeninge
r Fischwassers und 1607 erwarb er um 2500 rheinische Gulden
von Philipp Joachim Gramp von Freudenstein einen Hof zu Osswe
il. 4 Toechter aus 1. Ehe. Er wurde in der Hochberger Kirch
e bestattet. siebe auch auf Seite 76 und in der Tafel V is
t das Sterbejahr 1604, das ist falsch. Auf Seite 79 "1619",
ist wahrscheinlich, da er sonst nach seinem Tod die "von Wei
ler" geehelicht haette; oo I. 01.02.1590 Sabina Leiningen vo
n, + 23.05.1604 Der Sterbemonat Mai ist mit einem ? versehe
n;, II. 06.06.1605 Dorothea Weiler von, + 1635 Quellen: Fra
nz Ernst Notthafft: Geschichte der Nothafts Bd 3 S. 76,78,79
, Tafel V Wahrscheinlich ist das Datum der 1. Eheschliessu
ng falsch, denn S. D. (c. 1595.) Heiratsabrede zwisch
en Wolf Jacob Notthaft von Hohen-berg, Sohn des Hanns
Dietrich Nuthaft, noch im Leben, mit Jungfrau Sabin
a,Tochter des Erasmus von Laiming zu Rottcnegk, Neue
n Layming und Ldndach,Wuerttemberg'schen Landhofmeister.
Siegler : Nothaft, der Vater und seine Vetternund Beistae
nder (nicht genannt), dann Erasm von Layming mit H
anns Cristofvon Layming zu Ahaim, Lotzenkirchen und
Raedlkhoten, Erbschenk von Begens-burg, Hanns Burkhar
d von Alliccili zu Metzing, frstl. Eath, Hofricht
er undObervogt zu Herrenperg, Friedrich von Plienninge
n zu Schanbéckh, frstl. Wuerttem-berg'schen Eath, Cristo
f von Tegefeldt zu Hohen Eybach und Newcnhauss, Eathu
nd Obervogt zu Blaubeuern, seine Brueder, Vettern und
Schwaeger. (Concept.) https://www.ooegeschichte.at/filea
dmin/media/migrated/bibliografiedb/jbmusver_1900_058_0003-01
49_b.pdf
Heribert
Haber
