Johann I. VON SPONHEIM-STARKENBURG UND SAYN

Johann I. VON SPONHEIM-STARKENBURG UND SAYN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann I. VON SPONHEIM-STARKENBURG UND SAYN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1209 bis 1217 Sponheim, Germany nach diesem Ort suchen
Tod 30. Juni 1266 Himmerod, Rheinland-Pfalz, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat 1233

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1233
Adelheid VON SAYN

Notizen zu dieser Person

Johann I. (Sponheim-Starkenburg)

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Graf Johann I. von Sponheim (* vor 1206; † 1266) entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim von 1218 bis 1266. Er erbte die Grafschaft Sayn.

Leben[Bearbeiten

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Johann teilte mit seinen Brüdern Simon und Heinrich das Erbe ihres Vaters Gottfried III. Der genaue Zeitpunkt der Teilung ist nicht gesichert, sie muss jedoch zwischen 1223 und 1237 stattgefunden haben. Sein jüngerer Bruder Simon erhielt zwei Drittel der Grafschaft Sponheim und begründete die Linie Sponheim-Kreuznach, die später als vordere Grafschaft bezeichnet wurde. Johann selbst erhielt das letzte Drittel der Grafschaft Sponheim und die durch ihre Mutter Adelheid von Sayn anstehende Erbschaft Sayn.

Der Erbfall trat 1247 nach dem Tod ihres Onkels Graf Heinrich III. von Sayn ein. Heinrich erhielt Teile der Sayner Erbschaft und heiratete die Erbin der Herrschaft Heinsberg. Johann residierte auf der Burg Starkenburg und war mindestenszweimal verheiratet. Die erste Ehe blieb kinderlos. Seine Söhne teilten wiederum den väterlichen Besitz. Gottfried gründete eine neue Linie der Grafen von Sayn, Heinrich I. setzte die Linie Sponheim-Starkenburg fort, welche später als hintere Grafschaft bezeichnet wurde. Im Oktober 1252 versprachen Abt und Prior zu Corvey dem Grafen Johann von Sponheim, ihren Hof zu Lüßig (Stadtteil Traben-Trarbach) ohne seine Einwilligung nicht zu verkaufen.

Bei der Krönung König Richards zu Aachen am 22. Mai 1257 waren Graf Johann und sein Bruder Simon anwesend; ebenso Graf Johann am 15. Juli desselben Jahres bei dem König in Boppard, als dieser dort der Stadt Oberwesel ihre Privilegien bestätigte.Das Kloster Himmerod wurde im März 1252 von dem Grafen Johann von allen Abgaben zu Traben und Wolf befreit. Am 1. April 1264 verkaufte Graf Johann mit Bewilligung seiner Söhne Gottfried Graf von Sayn und Heinrich dem Erzbischof Engelbert zu Köln und seiner Kirche die ererbten Güter zu Unkel und Breitbach, sowie den Heinrich von Breitbach (den Ahnherrnder Familie von Breidbach-Bürresheim genannt Riebt), Gottfried den Schenk von Engers und die Erben des Ritters Heinrich von Nettersdorf. Außer den genannten Söhnen leisteten auf die Güter weiter Verzicht Graf Gerhard von Neuenahr mit seiner Gemahlin Elisabeth, Tochter Johanns von Sponheim, und Marquard von Solms mit seiner Gemahlin Agnes, ebenfalls Johanns Tochter. Rücksichtlich der beiden, von Heinrich von Sayn der Abtei Laach im Jahr 1232 gegen einen Erbpacht von 30 Malter Korn gegebenen zwei Mühlen am Saynbach beurkundeten Graf Johann von Sponheim und sein Sohn Gottfried am. 15. Sept. 1264, dass sie der Abtei jenen Erbpacht gegen Erlegung von 30 Mark erlassen hätten. Mit Bewilligung des Grafen Johann von Sponheim, der in demselben Jahr 1264 als Vogt des Albansklosters zu Bendorf Graf von Sayn genannt wird, schenkte Ludwig Ritter von Dunso (Densen?) der Abtei Kumbd Auflagenfreiheit ihrer Güter zu Enkirch. Johann wird 1266 das letzte Mal urkundlich erwähnt. Begraben wurde er im Kloster Himmerod.

Nachkommen[Bearbeiten

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Die Mutter derKinder, Johanns zweite Frau, ist wahrscheinlich N.N. von Altena-Isenberg, Tochter von Graf Friedrich von Isenberg und dessen Frau Sophie von Limburg.[1]

Geographie[Bearbeiten

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Sponheim liegt in der Grenzregion von Hunsrück und dem Naheland, südlich des Gauchswaldes.

Zu Sponheim gehören auch die Wohnplätze Ackermannsmühle, Annenhof, Brauchsmühle, Braunsmühle und Klostermühle.[2]

Geschichte[Bearbeiten

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Die Grafschaft[Bearbeiten

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Hauptartikel: Grafschaft Sponheim

Die Grafschaft Sponheim (Spanheim) war ein historisches Territorium zwischen Rhein, Nahe und Mosel. Ein angeblich 1044erwähnter Eberhard galt im 19. Jahrhundert als Stammvater des gräflichen Geschlechts. Mittlerweile gilt diese Aussage als Erfindung von Trithemius. Die Frühgeschichte des Geschlechtes ist nicht genau erforscht.

Graf Gottfried III. († 1218) erwarb durch seine Gattin Adelheid von Sayn Anrecht auf das Erbe der Grafen von Sayn, das 1247 zum Großteil an Sponheim fiel. Nach Gottfrieds Tod begründeten etwa zwischen 1223 und 1237 die Söhne Johann I. die Linie Sponheim-Starkenburg („Hintere Grafschaft Sponheim“), Simon I. Sponheim-Kreuznach („Vordere Grafschaft Sponheim“), während Heinrich 1248 die Herrschaft Heinsberg, Blankenberg und Löwenberg erbte, deren Erben sich bald in die Zweige Sponheim-Heinsberg beiAachen und Sponheim-Löwenberg teilte. Gottfried I., ein Sohn Johanns I., ist der Stammvater der Grafen von Sayn-Wittgenstein.

Die Vordere Grafschaft Sponheim umfasste ab dem 13. Jahrhundert die Ämter Kreuznach, Kirchberg und Naumburg. Die Hintere Grafschaft Sponheim umfasste dieÄmter Birkenfeld, Allenbach, Herrstein, Trarbach, Kastellaun und Winterburg.

Wappen der Sponheimer

Siegfried I. von Sponheim († 1065), der erste urkundlich nachweisbare Namensträger der Sponheimer (auch Spanheimer genannt), kam im Gefolge des Salier-Kaisers Konrad II. aus Rheinfranken nach Kärnten. Durch Heirat mit der Sieghardinger Erbtochter Richgard von Lavant († 1072) kam er zu reichen Besitzungen in Tirol und Kärnten. Sein Sohn Engelbert I. wurde 1090 zum Markgrafen von Istrien ernannt. Engelberts jüngster Sohn Heinrich erlangte 1122 die Herzogswürde im Herzogtum Kärnten und die Herrschaft über die Markgrafschaft Verona, welche die Sponheimer beide bis 1269 innehatten.

http://fmg.ac/Projects/MedLands/NASSAU.htm#JohannISponheimdied1266B

JOHANN [I] von Sponheim, son of GOTTFRIED [II] Graf vonSponheim & his wife Adelheid von Sayn (-1266 after 30 Jun).  "Iwano filio comitis de Spanheim et fratribus suis…" subscribed the charter dated 16 Oct 1219 under which Siegfried Archbishop of Mainz confirmed the foundation of Kloster St Katharina at Kreuznach[510].  Graf von Sponheim.  The abbot of Corvey and "comes de Sponheim…Joannes" concerning a donation of property "in Letiche", for "mihi et uxorimeæ tam defunctæ quam vivæ", by charter dated 28 Oct 1223[511].  "Johannes comes de Spanheim" donated "quarte parte decimarum ecclesie in Rodhe…temporibus patris nostri felicis memorie Godefridi" to the church of Carden, with the consent of "fratrum germanorum coheredum nostrum", by charter dated 1226[512].  "Johannes…comes de Spanheim et fratres mei Henricus et Symon" granted their fief to "domno Theoderico de Nigromonte et fratri suo Willelmo" by charter dated 1227[513].  Herr zu Sayn und Starkenburg.  "Mehtylde comitissa Seynensi relicta Heinrici comitis Seynensis avunculi nostri" granted certain castles and fiefs to "nos fratres de Spanheim Johannes comes, Heinricus dominus de Heymsberg, Symon, et Euerardus" by charter dated 29 Aug 1247[514].  "Johannes comes de Spanheim" donated "patronatus ecclesie de Lussenich" to the Teutonic Knights, after the death of "quondam comitis Henrici Seynensis avunculi nostri", by charter dated 29 Jul 1256[515].  "Johannes comes de Spaynheim" sold property in Unkel and Breitbach to the archbishopric of Köln, with the consent of "Godefridi comitis Senensis et Henrici filiorum nostrorum", by charter dated 1 Apr 1264[516].  "Johannes de Spanheim…cum Heinrico filio nostro" and "Johanne et eius fratribus filiis Sy. quondam comitis de Spanheim" agreed a divisionof their territories by charter dated 22 Nov 1266[517].  

m ---.  The name of Johann´s wife is not known.  The charter dated 28 Oct 1223, under which the abbot of Corvey and "comes de Sponheim…Joannes"reached agreement about property "in Letiche", for "mihi et uxori meæ tam defunctæ quam vivæ",[518], indicates that Johann may have been married more than once.  

Johann [I] & his wife had four children: 

 

Datenbank

Titel KELLER+WENDELER+2021
Beschreibung KELLER: Ründeroth; Gladenbach (Hessen) WENDELER: Lindlar DREYDOPPEL u.a.in Neuwied: BIRKELBACH uj KUCKELSBERG  in Elberfeld/Barmen,  Verbindung in Adelsfamilien über RETZ von MELGES (MALGASS) SEVENICH QUAD
Hochgeladen 2021-02-02 16:57:14.0
Einsender user's avatar Lothar Keller
E-Mail lothar.keller@infonetwork.de
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