Gottfried I VON SPONHEIM-SAYN

Gottfried I VON SPONHEIM-SAYN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gottfried I VON SPONHEIM-SAYN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt zu einem Zeitpunkt zwischen 1230 und 1247
Tod nach 1283

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Jutta VON ISENBURG-GRENZAU

Notizen zu dieser Person

https://adw-goe.de/en/digital-library/hoefe-und-residenzen-im-spaetmittelalterlichen-reich/gsn/rf15_IV-3841/

Aus ihrer ersten Ehe mit Gf. Gottfried III. von → Sponheim, der bereits 1218 auf dem Kreuzzug ums Leben kam, gingen fünf Söhne hervor, von denen Gottfried und Walram als Geistliche hohe Ämter bekleideten, während Heinrich, der spätere Herr von Heinsberg (1227-1257), Simon (1227-1264) und Johann (1218-1266) die sponheimischen und s.ischen Besitzungen erbten. Als den Brüdern infolge des Ablebens ihres Onkels, Gf. Heinrich III. ein großer Teil von dessen Vermächtnis zufiel wurdedie Gft. S. noch vor dem 14. Okt. 1247 aufgeteilt.

Nach einem Austausch verschiedener Besitzanteile aus den Erbmassen der Gf.en von → Sponheim und S. verfügte Johann von → Sponheim über ein Drittel der Gft. → Sponheim und die Gft. S. Er begründete die Linie → Sponheim-Starkenburg (Hintere Gft. → Sponheim), sein Bruder Simon, der die beiden übrigen Drittel der Gft. → Sponheim besaß, ist Stammvater der Gf. von →Sponheim-Kreuznach (Vordere Gft. → Sponheim). Der dritte Bruder, Heinrich, erhielt s.ische Besitzungen am Niederrhein und begründete die Dynastenfamilie von Heinsberg. Ihr Stiefbruder, Gf.Eberhard d.J. von → Eberstein (1242- vor 1253), der aus der zweiten Ehe der Adelheid von S. mit dem Gf.en Eberhard d.Ä. von → Eberstein hervorgegangen war, beanspruchte ebenfalls einenAnteil an der Gft. S., nahm jedoch durch seinen frühen Tod keinen entscheidenden Einfluß auf weitere territoriale Entwicklung.

Von den beiden im weltlichen Stand gebliebenen Söhnen des Gf.en Johann I. von → Sponheim-Strarkenburg und S. (gest. 1266)aus dessen zweiter Ehe mit einer Dame aus dem Hause → Isenburg- → Limburg wählte Heinrich (gest. 1289) im Zuge einer Erbteilung die Gft. → Sponheim, während sein BruderGottfried I. (1254-1283) die in ihrem Bestand auf den Westerwälder Besitz und die Exklave Homburg im Oberbergischen Land reduzierte Gft. S. erlangte. Bereits in der nächsten Generation,nahmen die beiden Söhne des Gf. Gottfried I. von S. und seiner Gattin Jutta von → Isenburg, nachdem sie elf Jahre gemeinsam regiert hatten, 1294 eine Erbteilung vor.

Gf. Johann II. von S. (gest. 1324) ist Stammvater der Johann-Linie und nahm den Kernbestandder Gft. S. mit → Hachenburg und S. sowie die Hälfte von Burg und Herrschaft Homburg im Oberbergischen Land in Besitz, während seinem jüngeren Bruder, Engelbert (gest. 1336), der die Engelbert-Linie stiftete, lediglich Burg und Einkünfte zu Vallendar sowie die Hälfte von Burg und Herrschaft Homburg verblieben. Die vollständige Verfügungsgewalt über seinen Anteil an Homburg erlangte Engelbert jedoch erst nach dem Tod seiner Mutter, Jutta von → Isenburg-Grenzau i.J. 1314, der Gf. Gottfried I. von S. (gest. 1283) die oberbergischen Besitzungen als Wittum eingeräumt hatte.

 

Heckmann, Geschichte der ehemaligen Reichsherrschaft Homburg

Im 14. Jahrhundert finden wir die Grafen von Sayn alsHerren in der Region. Die Grafen von Berg verdrängen sie nach und nach Richtung Süden. Morsbach, Waldbröl, Nümbrecht, und seit 1385 auch Wiehl sind ein Vorland der Herrschaft von Sayn, dass von bergischen und märkischen Gebieten umklammert ist. Es wird Amt Nümbrecht genannt.

Um 1270 wird dieBurg Holstein erworben, der Name Homburg taucht taucht zum ersten Mal in einer Urkunde von 1276 auf. Darin überträgt Gottfried I., dererste Graf von sein aus dem Hause Sponheim, dem König Rudolf die Burg und empfängt sie als Lehen zurück. Nun wird zunehmend die Bezeichnung Herrschaft Homburg gebräuchlich.

  Die Witwe von Gottfried, Jutta, verfügt 1294 die Teilung des Besitzes unter ihren Söhne Johannes und Engelbert. Dies ist die Grundlage der Entstehungeiner selbstständigen von Sayn losgelösten Herrschaft Hamburg mit eigener Verfassung und Verwaltung. Es entstehen zwei Linien. Die jüngere Linie von Engelbert verbindet sich mit Heiratdurch Heirat mit der Grafschaft Wittgenstein 1359 und nennt sich von da an von Sayn zu Wittgenstein. Johannes Linie nennt sich zu Sayn. Die komplizierten Rechtsverhältnisse führen zu ständige Unruhe.

Zum Homburger Land gehören seit 1294 Nümbrecht, Waldbröl, Morsbach und seit 1385 Wiehl. Letzteres ist selbstständiger Gerichtsbezirk, Vogtei, und behält als solche eine gewisse Sonderstellung bei Gericht und Verwaltung. Die Grenzen zwischen Homburg und den bergischen Ämtern bleiben oft strittig. Zur Markbildet die Agger eine natürliche Grenze. Bis zum Siegburger Vergleich 1604 reißen die Grenzstreitigkeiten zwischen Homburg und Jülich-Berg nicht ab. Im 16. Jahrhundert gelingt es bergischen Amtleuten von Windeck aus dem Geschlecht Nesselrode, ein Gebiet um das Kirchspiel Morsbach herum von Homburg praktisch abzutrennen. Es wird das bergische Eigentum Morsbach.

 

http://fmg.ac/Projects/MedLands/NASSAU.htm#JohannISponheimdied1266B

         GOTTFRIED von Sponheim (-[1282/84]).  Konrad Archbishop of Köln granted the property of "Henrico bone memorie comite Seynensi" to "Henricus dominus de Heinsberg et Simon dominus de Spainhem et Godefridus filius comitis Johannis de Spainhem, fratris eorundem", reserving a life interest to "nobilis matrona Methildis cometissa Seynensis…consanguinea nostra", by charter dated 27 Aug 1247[519].  Graf von Sayn.  Heinrich Bishop of Utrecht granted the Vogtei of Bodelenburg to "Henrici Domini de Heinsberg…Agneti uxori sue et Theoderico eorum filio" by charter dated 17 Oct 1254 witnessed by "Conrado Domino de Mulenarke, Godefrido Comite Seinensi"[520].  "Johannes comes de Spanheim et God. filius noster comes Seynensis" agreed with "Adolfum comitem de Monte consanguineum nostrum" to renounce jurisdiction over Eckenhagen, by charter dated 27 May 1257, signed by "Heinr. domini de Heynsberg et S. domini de Spanheim"[521].  "Gerlacus primogenitus nobilis viri Henrici domini de Isenborg" confirmed by charter dated 6 Aug 1259 that he would not attack "nobili matrone Methildi olim comitisse Senensi" from "castro meo Arenuels", naming "patrem meum…sororium meum Godefridum comitem Senensem, Henricum comitem de Verneberg…"as guarantors[522].  "Godefridus comes Senensis et Jutta uxor eius" renounced rights in favour of Kloster Kaiserswerth, confirming the action of "domnus Henricus comes Senensis beate memorie avunculus noster et predecessor", by charter dated Jul 1260, with the consent of "Henrico fratre nostro"[523].  "Johannes comes de Spaynheim" sold propertyin Unkel and Breitbach to the archbishopric of Köln, with the consent of "Godefridi comitis Senensis et Henrici filiorum nostrorum", by charter dated 1 Apr 1264[524].  "God. comes Seynensis et Jutta uxor nostra" and "Th. dominum de Heymsberg" agreed that the latter renounced his claim to Schloss Löwenberg by charter dated 25 Jan 1267 (O.S.)[525].  "…Godefridus Seynensis…" was among those who declared war against Sifrid Archbishop of Köln by charter dated 8 Apr 1277[526].  "Henricus filius domini Simonis quondam comitis de Sponheim…et Cunigundis uxor mea" agreed a division of territories with "fratre meo Domino Johanne comite de Spanheim", with the consent of "consanguineis et amicis meis…dominis Godefrido de Sein et Henrico de Sponheim fratribus comitibus…", agreed a division of their territories by charter dated 1 Sep 1277[527].  m (before Aug 1259) JUTTA von Isenburg, daughter of HEINRICH [II] von Isenburg & his wife Mechtild [von Hochstaden] (-2 Apr 1314).  Her parentage is confirmedby the charter dated Aug 1259 under which "Gerlacus primogenitus…Henrici domini de Isenborg" promised not to take any adverse action against "nobili matrone Methildi olim comitisse Seynensi" concerning "castro meo Arenfels", naming "…sororium meum Godefridum comitem Seynensem…" among his guarantors[528].  "Godefridus comes Senensis et Jutta uxor eius" renounced rights in favour of Kloster Kaiserswerth, confirming the action of "domnus Henricus comes Senensis beate memorie avunculus noster et predecessor", by charter dated Jul 1260, with the consent of "Henrico fratre nostro"[529].  "God. comes Seynensis et Jutta uxor nostra" and "Th. dominum de Heymsberg" agreed that the latter renounced his claim to Schloss Löwenberg by charter dated 25 Jan 1267 (O.S.)[530].  Gottfried [I] & his wife had children: 

Datenbank

Titel KELLER+WENDELER+2021
Beschreibung KELLER: Ründeroth; Gladenbach (Hessen) WENDELER: Lindlar DREYDOPPEL u.a.in Neuwied: BIRKELBACH uj KUCKELSBERG  in Elberfeld/Barmen,  Verbindung in Adelsfamilien über RETZ von MELGES (MALGASS) SEVENICH QUAD
Hochgeladen 2021-02-02 16:57:14.0
Einsender user's avatar Lothar Keller
E-Mail lothar.keller@infonetwork.de
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