Notizen zu dieser Person
Wiki Ungarn
Vazul, auch bekannt als Vászoly (ca. 990 - 1037) Ungarischer Prinz, Sohn von Prinz Michael, Enkel von Prinz Taksony. Nach dem Tod von Prinz Imre blendete Stephen ihn und verbannte seine Söhne. Nach der Regierungszeit von Samuel und Peter Aba saßen seine Nachkommen jedoch bis zum Aussterben des Árpád-Hauses auf dem ungarischen Thron.
Sein Name ist die ungarische Version des griechischen Basileius, weshalb viele glauben, dass es ein Name ist, der in der byzantinischen Ritus-Taufe gewonnen wurde. Der Nachwelt zufolge lebte er jedoch nicht in einer christlichen Ehe mit seiner Frau. Vazuls Name hat in den Namen von Vászoly überlebt
Der Sohn von Prinz Gézas jüngerem Bruder Mihály war der Cousin von István I. Er heiratete eine Frau der Gattung Tatony. Er hatte drei Söhne, Andrew, Bela und Levente, und Andrew und Bela wurden später König. Anonymus, Simon Kézai und die Chronikkomposition aus dem 14. Jahrhundert behaupten fälschlicherweise und tendenziös, dass seine Söhne die Söhne seines Bruders László Szár waren.
Frühe Chroniken wie die Zagreber Chronik, die Oradea Short Chronicle und die Alte Geste erzählen den drei Fürsten, dass die Söhne von Vazul erst im 12. Jahrhundert durch den Chronisten Lazló Vazult Szár ersetzt wurden.
Nach dem Tod von Prinz Imre, dem Sohn des heiligen Stephanus, konnte er den Thron besteigen. Stephen hat ihn wahrscheinlich zuerst nominiert, und als Zeichen dafür gab er ihm den lukrativen Dukaten von Nitra.
Später, so Simon Kézai, ernannte István unter dem Druck von Königin Gizella Péter Orseolo, Gézas Schwiegertochter, zu seinem Nachfolger. Nach der Analyse von Béla Benedikty [5] ist dies unwahrscheinlich, da die Beziehung zwischen Peter und Gizella nach Istváns Tod eine Reihe wiederkehrender Konflikte war.
Vazul wollte Peter nicht als Thronfolger anerkennen. Laut Istváns kleiner Legende nahm er an einer Verschwörung teil, für die István ihn gefangen nahm und in Nitra festhielt. Schließlich streckte er die Augen aus und verbannte seine Söhne, um ihn regierungsunfähig zu machen. Die Chroniken stimmen einstimmig darin überein, dass die Verblendung auf Geheiß von Königin Gizella vorgenommen wurde, um Peter zu helfen, den Thron zu besteigen - wahrscheinlich, um das Bild von Stephen günstigerzu machen.
Laut einer Chronikkomposition aus dem 14. Jahrhundert wurde Blei in sein Ohr gegossen ("Also ging Sebos dem Gesandten des Königs voraus, drückte Vazuls Augen und führte in die Höhle seines gegossenen Ohrs"). Die Glaubwürdigkeit davon wird von vielen in Frage gestellt, was (wie oben) die Entschuldigung des heiligen Königs sein kann.
Von Vazul ist keine Rede, nachdem er geblendet wurde. Historiker spekulieren, dass er bei der Folter oder ihren Folgen gestorben ist.
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Vazul oder Vászoly (manchmal auch Wacilo, deu.: Vasul, griech.: Basilios) war ein ungarischer Fürst im 11. Jahrhundert, Sohn von Fürst Mihail, Enkelsohn des Großfürsten Taksony.
Über sein Leben weiß man sehr wenig. Sein Sohn, Wancel, oder Wancil war Vetter Stephans I. Als solcher hatte er Anspruch auf den ungarischen Thron nach dem Tod Prinz Emmerichs. Um zu verhindern, dass Vazul, der nach der Überlieferung ein wüstesLeben führte und Heide war, tatsächlich König von Ungarn würde, ließ Stephan I. ihn festnehmen und blenden. Jedoch beschuldigte man später die bayrische Königin, Stephans I. Ehefrau, Gisela dieser Tat. Vazuls Söhne wurden aus dem Land vertrieben.
Familie
Vazul hatte drei Söhne: Andreas, Béla und Levente, von denen zwei später Könige von Ungarn wurden.
Jürgen
Bosch
