Notizen zu dieser Person
König der Franken, 511 König zu Soissons mit Neustrien, den altsalischen Gebieten und Teilen von Aquitanien; streitet oft mit den Brüdern, steht aber in großen Eroberungskriegen zu ihnen und hilft Burgund zu erobern: Schlacht bei Vžonce 524, 532 Schlacht bei Autun; erbt 524 den Reichsteil Orleans vom Bruder und ermordet dessen Söhne, womit eine ununterbrochene Reihe von Familienmorden beginnt.; besetzt 537 die Provence, hilft Thüringen, Gascogne, Auvergne und Südsachsen zu unterwerfen; bekriegt auch die Westgoten in Spanien wegen deren südfranzös. Gebieten;erbt 555 den Reichsteil Reims seines Großneffen, 558 vom letzten Bruder den Part Paris: damit Alleinkönig des Frankenreiches; in den letzten Jahren steht er besonders gegenThüringer und Sachsen, die bis zum Rhein vorstoßen; Chlothars Bruder hatte sie zu Hilfe gerufen; mit ihm endet die große Phase fränkischer Eroberungen vorerst.
aus Ehe2, König der Franken, 558 König des ganzen Reiches, n.Damm Ehe1/Ehe2 s.oben, Ehe3 Ingrade, Ehe2/Ehe1 Wuldetrada, die in ihrer Ehe1 d.Merowinger Theudebald (Großneffe d.Chlotar I) heiratet (was zeitlich durchaus möglich ist), nach Ewig Ehe1 Ingund, Ehe2 Guntheuca, Ehe3 Radegund (Thüringerin), Ehe4 Ar(n)egund, Ehe5 Chunsina, [Ehe6 NN], nach Thiele Ehe1 Guntheuca, Wwe.d.Bruders Chlodomer, Ehe2 Chunsena, Ehe3 Ingunde, Ehe4 Radegunde, T.d.König Berthar v.Thüringen, Ehe5 Vuldetrada, T.d.KönigWacho und Wwe.d.Großneffen Theudebald. Chlotar streitet mit seinenBrüdern, aber steht zu ihnen im Eroberungskrieg von Burgund, erbt 524 den Reichsteil Orleans vom Bruder und ermordet dessen Söhne. Beginn ununterbrochener Familienmorde, erbt 555 den Reichsteil Reims vom Großneffen, 558 vom letzten Bruder den Reichsteil Paris, dann Alleinkönig des Frankenreiches, zuletzt gegen Thüringen und Sachsen, die bis zum Rhein vorstoßen, da vom Bruder zu Hilfe gerufen. Siehe hierzu den Text bei den Großeltern Childerich und Basina.
Bei Edith Ennen ("Frauen im Mittelalter") lesen wir : Als Chlotar I, der Vater von Charibert, Guntram, Sigibert und Chilperich, im Jahr 531 den Thüringerkönig Herminafrid besiegte, führteer dessen Nichte Radegundis als Gefangene mit sich und nahm sie zur Frau. Als er ihren Bruder ungerechterweise hatte töten lassen, zog sie sich in das von ihr gestiftete Kloster zum Hl.Kreuz in Poitier zurück.
Arthur
Beier
