Matthias RAUHUT

Matthias RAUHUT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Matthias RAUHUT [1]
Beruf Gärtner (hortulanus), Bauer [2] [3]
Religionszugehörigkeit kath. [4]
Nationalität ¬ unb.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 15. November 1774 Dąbcze (→ Dambecz, Dambitsch), Wielkopolska (Großpolen) nach diesem Ort suchen [5] [6] [7]
Taufe 15. November 1774 Rydzyna (→ Reisen), Kościoł św. Stanisława (St. Stanislaus) nach diesem Ort suchen [8] [9]
Tod vor 1881 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [10]
Wohnen zu einem Zeitpunkt zwischen 1839 und 1848 Dambitsch (→ Dąbcze, PL), [Haus] Nr. 12, 17 bzw. 18 nach diesem Ort suchen [11]
Heirat zu einem Zeitpunkt zwischen 1806 und 1808 ∆ unb. nach diesem Ort suchen [12] [13]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
zu einem Zeitpunkt zwischen 1806 und 1808
∆ unb.
Catharina GRUHN

Quellenangaben

1 Andere (phonetische) Schreibweise des Namens (→), "Rauchut" bzw. "Rauhutt", im 19. Jhdt. verbreitet "Rauhuth", in Kirchenbucheinträgen.
2 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. SU-Nr. 66/1881 : bei Tod von Tochter Elisabeth Angaben zu Vater und Mutter, "Tochter des verstorbenen Ackerwirth Matheus Rauhut und dessen Ehefrau Catharina geborene Gruhn".
3 Zur hist. Bedeutung der Berufsbezeichnung "Gärtner": Ein Gärtner war bis zur Ablösung der Frondienste im 19. Jhd. ein Hausbesitzer und Kleinbauer (Handbauer), dessen Besitz in der Regel etwa eine Viertel- oder Achtel-Hufe umfasste (etwa 3 bis 8 Morgen), was nicht für einen auskömmlichen bäuerlichen Betrieb ausreichte, jedoch eine Familie ernähren konnte. Er war also gewöhnlich nicht für die Gemeinde tätig und neben seiner für den Eigenbedarf ausreichenden Landwirtschaft auf eine andere, zusätzliche Tätigkeit angewiesen. Dreschgärtner waren zu Fronleistungen verpflichtet und wurden auf Land abseits der Adelsgüter angesiedelt. Was wir heute als Beruf des Gärtners bezeichnen, war früher der Lustgärtner.
4 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Taufbuch der Kirche (liber baptizatorum).
5 Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, vgl. [15 NOV]/1774
6 Ereignis kann kurz vor dem im Kirchenregister vermerkten Tag liegen.
7 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Georgio Rauhut (famuli cmetonis, → Dąbcze) oo Elisabetha [Wandeltin]
8 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, [15 NOV]/1774
9 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Franciscus Friderich (famulus cmetonis, → Dąbcze), Rosina Pawłoskin (famula cmetonis, → Dąbcze)
10 Urkundlicher Nachweis fehlt: Rückschluss aufgrund von Verwandtschaft, Berufs-, Orts-, Alters- oder Kalenderangaben z.B. in Kirchenbucheinträgen u.a.m. (→)
11 Männliche Bewohner in Dambitsch und Hausnummern 1839-1848, lt. Kirchbuch in Reisen, Prov. Posen: Fischer, Dieter R.: Dambitsch - Dambecz - Dąbcze, 2018-10-31, URL: http://www.dambitsch.de/de/frueher/1839-1848.htm, Rauhut, Mathias - [Haus] Nr. 12, 17 und 18
12 Bis dato keine Daten zu ermitteln (←.→)
13 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: [Georgius Rauhut, Elisabetha Wandeltin]; Eltern Braut: [Michael Grun, Anna Rosa Szolzin ?].

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN
Beschreibung
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo). 

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL).

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

Lothar J.M. Andersch (Hamburg)
Hochgeladen 2024-06-07 07:52:49.0
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