Matthias RAUHUT
♂ Matthias RAUHUT
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|---|
Name | Matthias RAUHUT | [1] | ||
Beruf | Arbeiter (operarius), Gärtner (hortulanus) | [2] | ||
Religionszugehörigkeit | kath. | [3] | ||
Nationalität | ¬ unb. |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|
Geburt | 23. Januar 1812 | Dąbcze (→ Dambecz, Dambitsch), [Haus] Nr. 4, Księstwo Warszawskie (Herzogtum Warschau) nach diesem Ort suchen | [4] [5] |
Taufe | 24. Januar 1812 | Rydzyna (→ Reisen), Kościoł św. Stanisława nach diesem Ort suchen | [6] [7] [8] |
Tod | nach 1881 | Dambitsch (→ Dąbcze, PL) ← vmtl. nach diesem Ort suchen | [9] |
Wohnen | nach 1838 | Dambitsch (→ Dąbcze, PL), [Haus] Nr. 17 bzw. 18 nach diesem Ort suchen | [10] |
Heirat | 18. November 1838 | Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [11] [12] [13] [14] |
Eltern
Matthias RAUHUT | Catharina GRUHN |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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18. November 1838 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) |
Nepomucena KUPSCH |
|
Quellenangaben
1 | Rufname, wie er in der Regel in Dokumenten erscheint (→), "Mathaeus" bzw. "Mathaeus", in Kirchenbucheinträgen. |
2 | Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1191483, DGS 8016640, vgl. 81/1851 : bei Geburt von Tochter Elisabeth Angabe zum Stand des Vaters, "operario et hartulano". |
3 | Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Tauf- (liber baptizatorum) und Heiratsbuch der Kirche (liber copulatorum). |
4 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1191482, DGS 8023790, vgl. [24 JAN]/1812 |
5 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Mathaeo Rauhut (colono privilegiato, → Dambecz, Nr. 4) oo Anna Catharina [] |
6 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1191482, DGS 8023790, [24 JAN]/1812 |
7 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Antonius Hofman (campanator, → Rydzy[na]), et Anna Rosina Perszyn (→ Dambecz) |
8 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, vgl. 16/1838 : angegebenes Alter bei Heirat 26 Jahre. |
9 | Urkundlicher Nachweis fehlt: Rückschluss aufgrund von Verwandtschaft, Berufs-, Orts-, Alters- oder Kalenderangaben z.B. in Kirchenbucheinträgen u.a.m. (→) |
10 | Männliche Bewohner in Dambitsch und Hausnummern 1839-1848, lt. Kirchbuch in Reisen, Prov. Posen: Fischer, Dieter R.: Dambitsch - Dambecz - Dąbcze, 2018-10-31, URL: http://www.dambitsch.de/de/frueher/1839-1848.htm, Rauhut, Mathias - [Haus] Nr. 17 und 18 |
11 | Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 17/1838 : Mathaeus Rauhut (26), Nepomucena Kupsch (22). |
12 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Matthaeus Rauhut, Catharina [Gruhn]; Eltern Braut: Joannes Kupsch, Rosina []. |
13 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), August Andersch, Josephus Nerlich |
14 | Im Heiratsbuch der KK Reisen (→ Rydzyna) sind bei den beiden Einträgen vom 18. November 1838 die Namen der Ehefrauen offensichtlich vertauscht worden! In den Geburtseintragungen der KK Reisen (→ Rydzyna) nach 1838 lassen sich Nachkommen nämlich nur für Joannes Rauhut und Elisabeth Nerlich oder für Mathias Rauhut und Nepomucena Kupsch finden. Auch aufgrund anderer Lebensdaten der Personen, die den Heiratseinträgen widersprechen, folgt die Zuordnung der Ehepartner hier nicht dem falschen Eintrag im Heiratsbuch. Mathias Rauhut ist am 23. Januar 1812 als Sohn von Mathias Rauhut, Colonus priv., und Anna Catharina [], Dambecz Nr. 4, ins Taufbuch eingetragen worden, aber ein Joannes Rauhut ist 1812/1813 nicht verzeichnet. Denkbar wäre, dass beide Männer verwandt sind und am selben Tag geheiratet haben. Allerdings ist der Elterneintrag für Joannes im Heiratsbuch, "Josephus Rauhut et Catharina", vermutlich ebenfalls falsch, denn in dem Gebiet gibt es in dem in Frage kommenden Zeitraum kein solches Ehepaar. |
Datenbank
Titel | Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN |
Beschreibung | "Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der
Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der
Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen
Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in
Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz
Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań,
Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo).
Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert
Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919,
Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und
María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits -
vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und
ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die
Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem
Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit
wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre
eigenen Wege gehen."
"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen
lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer
Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓],
oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten
Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den
Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein
verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich
sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der
Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833
Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische
Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna",
"owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder
"Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für
den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu
Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als
"Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab,
etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche
wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab
Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die
heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.
Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL). Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken
oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar.
Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es
einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)
Lothar J.M. Andersch (Hamburg) |
Hochgeladen | 2024-06-07 07:52:49.0 |
Einsender | Lothar J. M. Andersch |
LJM.Andersch@web.de | |
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