Edith EADGYTH

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Ehepartner und Kinder

Notizen zu dieser Person

Preuschhof (2024) S.818: Edith/Edgyth v. England, *ca.0910, aus 2.Ehe, + 26.01.0946, T.v. Edward/Eduard I. d. Ältere v. England und Elflede v. Bernicia.

WIKIPEDIA: Edith von England (*910; +946) war eine deutsche Königin aus dem Hause Wessex. Edith wurde als Tochter des regierenden englischen Königs Edward des Älteren von seiner zweiten Frau Ælfflæd geboren und war somit eine Enkelin von König
Alfred dem Großen. Sie hatte eine ältere Schwester, Eadgifu. Auf Bitten des ostfränkischen Königs Heinrich des Vogels, der einen Anspruch auf Gleichberechtigung erheben und das Bündnis zwischen den beiden sächsischen Königreichen besiegeln
wollte, schickte ihr Halbbruder König Æthelstan seine Schwestern Edith und Edgiva nach Deutschland. Heinrichs ältester Sohn und Thronfolger Otto wurde angewiesen, das zu wählen, was ihm am besten gefiel. Otto wählte Edith, laut Hrotsvitha eine
Frau von reinem, edlem Antlitz, anmutigem Charakter und wahrhaft königlichem Aussehen, und heiratete sie 930. Im Jahr 936 starb Heinrich der Vogelfänger und sein ältester Sohn Otto, Ediths Ehemann, wurde im Aachener Dom zum König gekrönt. Ein
überlieferter Bericht des mittelalterlichen Chronisten Widukind von Corvey über die Zeremonie erwähnt nicht, dass seine Frau zu diesem Zeitpunkt gekrönt wurde, aber nach der Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg wurde Eadgyth dennoch zur
Königin gesalbt, wenn auch in einer separaten Zeremonie. Als Gemahlin der Königin übernahm Edith die üblichen staatlichen Pflichten einer First Lady: Wenn sie in den Akten auftaucht, geschieht dies in der Regel im Zusammenhang mit Geschenken an
die bevorzugten Klöster des Staates oder Denkmälern für heilige Frauen und Heilige. In dieser Hinsicht scheint sie fleißiger gewesen zu sein als ihre inzwischen verwitwete und später heiliggesprochene Schwiegermutter, Königin Mathilde, deren
eigene karitative Aktivitäten nur eine einzige urkundliche Erwähnung aus der Zeit von Eadgyths Zeit als Königin finden. Wahrscheinlich gab es eine Rivalität zwischen dem Benediktinerkloster St. Mauritius, das Otto und Eadgyth 937, ein Jahr nach
seiner Thronbesteigung, in Magdeburg gründeten, und Mathildas Gründung des Klosters Quedlinburg, das von ihr als Denkmal für ihren Ehemann, den verstorbenen König Heinrich, gedacht war. Edith begleitete ihren Mann auf seinen Reisen, wenn auch
nicht während der Schlachten. Während Otto 939 gegen die aufständischen Herzöge Eberhard von Franken und Gilbert von Lothringen kämpfte, verbrachte sie die Feindseligkeiten im Kloster Lorsch. Wie ihr Bruder Æthelstan widmete sich Edith dem Kult
ihres Vorfahren, des Heiligen Oswald von Northumbria, und war maßgeblich an der Einführung dieses Kultes in Deutschland nach ihrer Heirat mit dem Kaiser beteiligt. Ihr nachhaltiger Einfluss mag dazu geführt haben, dass bestimmte Klöster und
Kirchen im Herzogtum Sachsen dieser Heiligen geweiht wurden. Eadgyths Tod im Jahr 946 in relativ jungen Jahren, in ihren Dreißigern, kam unerwartet. Otto trauerte offenbar um den Verlust einer geliebten Ehefrau. Er heiratete 951 Adelheid von
Italien. Kinder: Die Kinder von Edith und Otto waren: Liudolf, Herzog von Schwaben (930–6. September 957) und Liutgarde (*931; +18. November 953) heiratete 947 den lothringischen Herzog Konrad den Roten. Ursprünglich im Kloster St. Mauritius
begraben, befindet sich Ediths Grab seit dem 16. Jahrhundert im Magdeburger Dom. Lange Zeit als Kenotaph angesehen, wurde ein Bleisarg in einem Steinsarkophag mit ihrem Namen gefunden und 2008 von Archäologen während der Arbeiten am Gebäude
geöffnet. Eine Inschrift berichtete, dass es sich um den Leichnam von Eadgyth handelte, der 1510 umgebettet wurde. Die fragmentierten und unvollständigen Knochen wurden 2009 untersucht und 2010 zu Tests nach Bristol, England, gebracht. Die
Untersuchungen in Bristol, bei denen Isotopentests am Zahnschmelz durchgeführt wurden, überprüften, ob sie in Wessex und Mercia geboren und aufgewachsen war, wie die geschriebene Geschichte zeigte. Tests an den Knochen ergaben, dass es sich um
die Überreste von Eadgyth handelt, aus Untersuchungen des Zahnschmelzes in ihrem Oberkiefer. Die Untersuchung des Zahnschmelzes ergab, dass die in Magdeburg begrabene Person als Jugendlicher einige Zeit im kalkhaltigen Hochland von Wessex
verbracht hatte. Die Knochen sind die ältesten, die von einem Mitglied des englischen Königshauses gefunden wurden. Nach den Tests wurden die Gebeine am 22. Oktober 2010 in einem neuen Titansarg in ihrem Grab im Magdeburger Dom beigesetzt.

Datenbank

Titel	Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung	SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete. Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?
Hochgeladen	2024-05-18 23:13:13.0
Einsender	Jürgen W.
E-Mail	juergen.westhaeuser@s-surf.de
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