Jacob DÖRRIEN

Jacob DÖRRIEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jacob DÖRRIEN
Ausbildung stud. theol. 1682 bis 1687 Jena Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [2]
Ausbildung stud. jur. 1687 bis 1690 Leipzig Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [3]
Ausbildung stud. jur. 1690 bis 1691 Wittenberg Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [4]
Ausbildung Immatrikulation ab Mai 1692 Rostock Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [5]
Beruf Pastor 2. Juli 1693 bis 18. April 1708 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20]
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Bestattung 22. April 1708 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Taufe 15. November 1662 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod 18. April 1708 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Vormundsbrief 1674 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [21]
Heirat 21. Juni 1699 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
21. Juni 1699
Hildesheim
Anna Hedwig TAPPEN

Quellenangaben

1 Stammtafel Dörrien
 Quelle: Stadtarchiv Diepholz
2 PfaBu018 - Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation - Philipp Meyer - Band I, Seite 508
 Hildesheim (Hildesheim, Hildesheim), St. Lamberti 1693-1708 M. Jacob Dörrien, * 15.11.1662 in Hildesheim, S[ohn] d[es] Siedemeisters Joh. Chrph. D., v[orher] P[astor] in Rostock, + 18.4.1708.
3 PfaBu018 - Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation - Philipp Meyer - Band I, Seite 508
 Hildesheim (Hildesheim, Hildesheim), St. Lamberti 1693-1708 M. Jacob Dörrien, * 15.11.1662 in Hildesheim, S[ohn] d[es] Siedemeisters Joh. Chrph. D., v[orher] P[astor] in Rostock, + 18.4.1708.
4 PfaBu018 - Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation - Philipp Meyer - Band I, Seite 508
 Hildesheim (Hildesheim, Hildesheim), St. Lamberti 1693-1708 M. Jacob Dörrien, * 15.11.1662 in Hildesheim, S[ohn] d[es] Siedemeisters Joh. Chrph. D., v[orher] P[astor] in Rostock, + 18.4.1708.
5 PfaBu018 - Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation - Philipp Meyer - Band I, Seite 508
 Hildesheim (Hildesheim, Hildesheim), St. Lamberti 1693-1708 M. Jacob Dörrien, * 15.11.1662 in Hildesheim, S[ohn] d[es] Siedemeisters Joh. Chrph. D., v[orher] P[astor] in Rostock, + 18.4.1708.
6 Jacob Dörrien
 Senior Ministrii der Neustadt Hildesheim und Consistorialis
7 PfaBu018 - Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation - Philipp Meyer - Band I, Seite 508
 Hildesheim (Hildesheim, Hildesheim), St. Lamberti 1693-1708 M. Jacob Dörrien, * 15.11.1662 in Hildesheim, S[ohn] d[es] Siedemeisters Joh. Chrph. D., v[orher] P[astor] in Rostock, + 18.4.1708.
8 Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
 im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
9 Familienbuch Tappen Stammtafel S. 10
 Familienbuch Tappen, von Th. Tappen, Soest 1889 Familienbuch Tappen Stammtafel S. 10
10 Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
 von Hans Schlotter, Hannover 1989 enthaltene Geschlechter: von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
11 Deutsches Geschlechterbuch Band 9, Seiten 469 bis 501
 Geschlechter von Tappen
12 Leichenpredigtsammlung Stadtarchiv Braunschweig - 1992. Dörrien, M. Jacobus
 Seite 609 1992. Dörrien, M. Jacobus P.prim. (1.Pastor) an St. Lamberti, Sen.min. [Senior ministerii) der Nst. [Neustadt] u. Consistorialis in Hi., * 15.11.1662 Hi., Gymn. Hi., 1682 Univ. Jena, 1687 Univ. Leipzig, 1690 M[agister]. in Leipzig, anschließend einige Mo. in Wi[ittenberg], nach Rückkehr vom geistl. Min. in Hi. nach dem Tode des (am 13. 5. 1691 verst.) M. Johannes Albrecht mit dem Halten der Meßpredigten für die Dauer der Vacantz an der HauptKi. St. Andrae beauftragt, 1692 kurz in Ro[stock], dort vom Rat der Nst. Hi. die Berufung zum P.prim an St. Lamberti erhalten u. am 2.7.1693 in sein Amt eingeführt, + 18.4.1708 Hi., TF. [Trauerfeier] am 22.4. zu St. Lamberti, oo 1699 Anna Heidewich, jüngste To. des inzw. (am 6.12.1701) verst. M. Sylvester Tappen, P. an der HauptKi. St. Andreas. Kd: 5, davon nur das jüngste Söhnlein Johann Christian lbd. (Namen der verst. Kinder nicht gnt.). W(idmung): Hi., 24.7.1702: der Ehefrau u. dem Söhnlein AL: 2) Hans Christian Dörrien, Rimstr. u. RatsSen. zu Hi., + [14.1.1691]; 3) Ilse Margaretha Tappen, + [2.9.1672], oo I. Johann Rhesen, Dr.med. u. Prac.; 4) Hans Dörrien, lange J. Rh., Rimstr. u. Sen. der Stadt Hi.; 5. Anna Kegel; 6) Rötger Tappen, KfHdm. zu Hi.; 7) Margaretha Schmidts; 8) Hans Dörrien, Bgm. der Ast.Hi.; 10) Christian Kegel, JCtus. u. 36 J. Synd. zu Hi. VfLp [Verfasser der Leichenpredigt]: Johannes Niekamp, Sup. u. Ephorus der Ki. u. Schulen der beiden Städte Hi. Dru: Michael Geißmar, Hi. Sig: Bd.211 Nr.24 VfAb [Verfasser der Abdankung]: M. Joh. Christoph. Losius, Dir. des Andreanum Hi. VfTG [Verfasser Trauergedicht]: 1) M. Justus Witter, P. St. Georgii u. Sen.min.; 2) M. Franciskus Henricus Meyer, P. St. Andreae; 3) M. Joh. Henr. Rittmeyer, P. St. Lamberti; 4) Christoph. Jacobus Blum, hzl.sa.-weimar. KiR., P.sen. St. Catharinen u. Dekan des Collm. St. Matthaei Br. (Verwandter); 5) M. Joh. Christianus Blum aus Br., z.Z. in Leipzig (Neffe des Verst.).
13 UniMatrRost006 - Immatrikulaion Jacob Dörrien, Rostock
 Sommersemester 1692 Immatrikulation von Iacobus Dorrien Semester: 1692 Ost. Nummer: 4 Datum: -.05.1692 Vorname: Iacobus Nachname: Dorrien Herkunft: Hildesiensis Saxo Titel: Mag. weitere Angaben: qui iuravit
14 LP-Roth-R-5492 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5492 Melchior Dörrien vornehmer Ratsverwandter in Hildesheim geb. 1.3.1643 Hildesheim, + 23.2.1693 Hildesheim, begr. 5.3.1693 in der Hauptkirche St.Andreas Lp. Feste Seelenhürden auf grünen Himmels-Auen von P. Johann Kiefer, Superintendent Druck Michael Geißmar, Hildesheim 1692. 30 S. Widmungen, 2. Seiten, für die Witwe, Kinder, Schwiegermutter, Schwiegersohn, ohne Namen Eingangsgedicht 2 S, von J.R.D. (D. Joh. Riemer s.o.) Personalis 8 S. s.u.Lebenslauf Dankrede, 8 S., Druck Geißmar w.o. von Mag. Johann Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gymnasiums Gedichte (Carmina) 8 Seiten 1. lat. J.H. Albrecht, fü. braunschw.-lüneburg, Rat, Landgerichts-Assessor zu Celle und Bürgermeister zu Hildesheim (aus Hildesheim) 2. lat. Johann Melchior Hoffmeister, JUDr., Assessor d. Konsist.u.Hofgerichts, Blutsverwandter 3. d. Mag. Justus Witter, Pastor St. Georg 4. lat. Mag. Ludwig Hansen. Pastor St. Pauli 5. lat. Mag. Jacobus Dörrien, Pastor St.Lamberti 6. lat. Fridericus vom Hagen, Pastor Klein-Ilsede 7. d. Peter Ernst Dörrien, Sohn ---------- Lebenslauf 1643 geboren am l.März, sicherlich in Hildesheim Vater Hans Dörrien, vieljähriger Ratssenior u. Riedemeister in Hildesheim Mutter Anna Kegel, Weitere Vorfahren wie beim Bruder Ernst Heinrich Dörrien, jedoch Vorfahre 6. Christian Kegel hier: JUDr. statt JCtus. -- Zuerst besuchte er die Andreasschule zu Hildesheim unter Rektor Lomeyer und Konrektor Oldekopp, wo er Latein und Griechisch lernte. -- Dann kam er auf das fü.Gymnasium nach Lüneburg, wo er bei den Prof. Buno und Nodelmann in Philologie, Geschichte und Geographie besondere Kenntnisse erwarb. Hier war er 2 Jahre. -- worauf er die Univ. Helmstedt bezog und einige Jahre prakt. u. theoretische Philosophie, besonders unter D.Meyer studierte. -- Sodann verbrachte er verschiedene Jahre auf der Univ. Jena, ging bei Prof. Weigel, dem berühmten Mathematiker zu Tische, bei welchem er - neben anderen Professoren - Philosophie hörte. Auch wollte er sich in Theologie umtun, -- doch seine Mutter starb und er mußte sich der ererbten Güter annehmen und diese verwalten, wozu er viele langwierige Reisen nach Speyer und an andere Orte (Prozesse I) machen mußte, die viel Zeit und Mühe benötigten. Nach erzielten Erfolgen solcher Reisen ließ er sich in Hildesheim häuslich nieder, und heiratete: 16671 oo am 17.0kt. Hedewig Lucia Twebom, einzige To. von Mag. Peter Ernst Twebom, Pfarrer St.Martini zu Hildesheim, die jetzige Witwe, 6 Ki. 2 Sö. 4 Tö., davon leben 1 Sohn (siehe 7. Ged.) und 3 Töchter, die älteste Tochter hat 1690 geheiratet, 1674 kam er in den Löbl. Achtzehnmann-Stuhl, 1687 wurde er Brauer-Meister, 1691 anstelle seines gest. Bruders, des Riedemeisters Hans Christian Dörrien, Ratsherr, -- Es ist der ganzen Stadt bekannt, wie ihm vor 4 Jahren unverhofft so große Widerwärtigkeiten zugefügt wurden, daß ihm diese ungemein au Herzen gingen; er verlor darüber den Appetit zum Essen, nahm an Kräften ab, wurde oftmals bettlägerig und wurde mit der Zeit ganz ausgemergelt. -- In solcher Mattigkeit nahm er die Medikamente der Ärzte, aber seine Natur konnte das ständige Medizinieren nicht ertragen, sodaß er davon absehen mußte. -- Vor 4 Wochen bekam er einen Kälteschauer und danach starke inwendige Hitze, welcher Anfall sich vor 8 Tagen wiederholte, bei starken Brustbeschwerden, 1693 starb er am 23. Februar, alt 30 J. weniger 6 Tage. Er hat ein Enkelkind (von der ältesten Tochter). insges. 60 Seiten quart
15 LP-Roth-R-5493 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5493 Catharina Maria Dörrien Frau von Ludolph Andreas Behrens, JCtus., fürstlich stift-hildesheimischer Hofgerichts-Assessor, geb. 2.1.1679 Hildesheim, gest. 6.6.170l Hildesheim, begr. lo.6,17ol in der St.Georgs-Kirche daselbst Lp. Die freudige Resolution ... einer gläubigen Seele von Mag. Justus Witter, Pastor St.Georg Druck Michael Geißmar, Hildesheim. 54 S. Widmungen, 3 Seiten, für den Witwer, Ludolph Andreas Behrens, JCtus s.o. die Mutter Hedewig Lucia Twebom, Witwe v.Melchior Dörrien s.u. die Großmutter Ursula Hoffmeister, Witwe von Mag.Peter Ernst Twebom s.u. den Bruder Peter Ernst Dörrien. Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf Dankrede "Die einstige, beste Habseligkeit" von Mag. Johann Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gymnasiums Druck Michael Geißmar w.o. 8 S. Nachgedicht und Trostzeilen, 2 S. o.Verf. Gedichte (Carmina)j 28 Seiten, Verfasser am Schluß ---------- Lebenslauf 1679 geboren am 2.Januar in Hildesheim. -- Sie wurde von den Eltern und der Großmutter erzogen. 1700 oo am 4. Mai Ludolph Andreas Behrens, s.o., nur l4 Monate Ehe. -- Es wurde ein Kind erwartet und sie befand sich meistenteils wohlauf. Die Wehen dauerten mehrere Tage, dann kam am 4.Juni ein totes Töchterlein zur Welt. -- Sie konnte sich nicht wieder erholen und starb 1701 am 6.Juni, 2 Tage, nach der Geburt, alt 22 J. 5 Monate. --------- Vorfahren 2. Melchior Dörrien, vorn.Patricius und Ratsherr der Altstadt Hildesheim 3. Hedewig Lucia Twebom 4. Hans Dörrien, vieljahr.Ratssenior u.Riedemeister in Hildesheim 5. Anna Kegel 6. Mag. Petrus Ernst Twebom, Pfarrer St.Martin zu Hildesheim 7. Ursula Hoffmeister, lebt s.o. l0. Dr. Christian Kegel, Syndicus der Altstadt Hildesheim 14. Mag. Johannes Hoffmeister, war 44 J. Pfarrer zu St.Georg in Hildesheim, Senior d.Geistlichk. ---------------------------------- Obenerwähnte Gedichte im einzelnen 1. d. und 2. lat. D.Johannes Riemer, Sup.Hildesheim 3. d. Mag. Jacob Dörrien, Past. St. Lamberti 4. lat. Mag. Joh. Heinrich Rittmeyer, Pastor zu St. Lamberti 5. d. Henning Bernhard Witter aus Hildesheim, Student d. Philologie u.Philosophie in Jena 6. d. Joh. Christ. Goclenius, Gymnasiast Hildeshm. 7. d. Martin Oppermann aus Hildesheim 8. d. Justus Christoph Willerding, Gymnasiast in Hildesheim 9. d. Peter Ernst Dörrien, Gymnasiast Hildesheim, einziger Bruder, für die noch einzige Schwester lo. d. o.Verf. insges. I06 Seiten quart
16 LP-Roth-R-5963 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5963 Johann Ulrich Dörrien Magister, Pastor zu St.Michaelis in der Altstadt Hildesheim geb. 21.4.1653 Hildesheim, + 27.2.1706 Hildesheim, begr. 4.3.1706 in der Kirche St.Michaelis Lp. Der zum Leiden und Sterben bereitwillige Evang. Prediger... von Johann Niekamp, Sup.der Alt-und Neustadt Hildesheim,. Aufseher der Evangel.Schulen das. Druck Michael Gelßmar. Hildesheim. 34 S. Widmungen, 1 Seite, für die Witwe, Anna Maria Förster die Kinder Johann Jonas Dörrien, Pred.St.Michael Heinrich Melchior Dörrien. Stud.theol. Martin Christoph Dörrien, JUStud. Arnold Henning Dörrien und Ludolph Elias Dörrien, Schüler am Gymnasium St. Andreas au Hildesheim Personalia 9 Seiten, s.u.Lebenslauf Beschluß 3 Seiten Dankrede "Das nachdenkliche Opfer", Druck Geißmar von Mag. Joh. Christoph Losius. Direktor des Gymnasiums St.Andreas, mit Gedicht. 10 S. Gedichte (Cartuina lugubria) 7 Seiten 1. lat. Mag. Justus Witter. Pastor St.Georg. Senior der Geistlichkeit 2. d. Mag. Frantz Henrich Meyer, Past.St.Andreas 3. lat. Mag. Jacob Dörrien. Pastor St.Lamberti 4. lat. Mag. Joh. Henr. Rittmeyer, Past. St.Lamberti 5. d. Sylvester Tappen, Pastor St.Andreas 6. d. Rudolph August Stieber, Pastor St.Martin 7. lat. J.J. Chaden aus Lüneburg, Alumnus am Gymnas. St. Andreas 8. lat. Johann Theodor Schorkopff. Alumnus nie vor 9. d. A.H. Dörrien, Sohn 10. d. L.E. Dörrien. Sohn ----------- Lebenslauf 1653 geboren am 21. April in Hildesheim Vater Hans Dörrien, Bürger u.vieljähr. Ratsverwandter in Hildesheim Mutter Catharina Röen. -- Da sich bald ein fähiges Ingenium bei ihm zeigte, wurde er in früher Jugend in nützlichen Sprachen und Künsten unterwiesen, freilich vermochte ihm der Vater dabei wenig zur Hand zu gehen, da es sein Dienst nicht erlaubte. -- Er besuohte die Schulen fleißig und erhielt besondere Anweisungen durch Rektor Mag.Lohmeyer. 1674 am 7.Mai bezog er die Univ. Erfurt, wo er l676 am 9..Mai unter dem Dekanat der Philos.Fakultät von Prof. Matthias Gruvius Magister wurde. -- In dieser Zeit starb seine Mutter. 1678 am l7.Sspt. ging er auf die Univ. Jena, wo er 2 J. Theologie studierte und philosophische Vorlesungen hielt. Als aber die Pest auftrat, ging er 1680 im September wieder nach Erfurt, wo er auch fleißig disputierte. Nachdem er 8 Jahre auf Universitäten zugebraoht hatte, kam er 1680 am 1. Advent heim nach Hildesheim, wo er 1682 nach Probepredigt als Pastor zu St. Michaelis berufen wurde, am 5. März wurde er von Sup.Lic. Georg Goetzius eingeführt. 1683 oo am 3. Okt. Anna Maria Förster, Tochter von Augustinus Förster. Prediger St.Michaelis zu Erfurt, die jetzige Witwe, 24 J. Ehe, 5 Söhne, welche alle leben, Namen stehen nur in der Widmung, a.o. -- Da er immer große Lust gehabt hatte, junge Leute zu informieren, wozu er auch stattliches Talent hatte, unterrichtete er die Söhne von adligen Herren in Künsten und Sprachen. -- Seit 1 1/2 J. fühlte er sich unwohl, schließlich brach die Gliederkrankheit hervor, Am 16. Dezember hielt er seine letzte Predigt, wobei bemerkenswert ist, daß er am Bußtag seine Antrittspredigt wie auch seine letzte Predigt hielt und am Bußtag starb. -- Am 19.Febr. mußte er sich legen, da er es in alle Glieder bekommen hatte, wozu große Hitze trat, die alle Kräfte nahm. An ärztl.Rat und kostbaren Medikamenten wurde nicht gespart, aber er konnte schließlich kein Glied am ganzen Leib mehr bewegen, 1706 starb er am 27.Februar, alt 53 J. weniger 2 Mon. insges. 60 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover. Band Cm 261.
17 LP-Roth-R-5964 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5964 Hans Christian Dörrien Riedemeister der Altstadt Hildesheim, Ratssenior, geb. 28.5.1627 Hildesheim, + 14.1.1691 Hildesheim, begr. 20.1.1691 in der Hauptkirche St.Andreas Lp. Die bewährte und gekrönte Geduld ... von Mag. Sylvester Tappen, Prediger St.Andreas, Senior der Geistlichkeit Druck Michael Geißmar, Hildesheim 1691. 36 S. Widmungen, 1 Seite, für sämtliche Kinder u. Erben, ohne Namen, Schwager und Schwägerin, Vettern und Jgfr. Base des Redners Mag. Tappen Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf Abdankungsrede "Das ungefährliche Stufenjahr" von Mag. Joh. Weissenborn, Direktor des Evangel. Gymnasium, 10 S. Gedichte, 8 Seiten 1. d. Mag. Joh.Albrecht, Pastor St.Andreas 2. d. Mag. Justus Witter, Pastor St.Georg 3. lat. u. d. Christoph Jacob Blume, Pastor zu St.Catharina in Braunschweig (Schwiegersohn) 4. d. Mag. Johann Ulrich Dörrien, Past. St.Michael 5. lat. Mag. Jacob Dörrien, Cand.theol., Sohn ---------- Lebenslauf 1627 geboren am 28. Mai, sicherlich in Hildesheim Vater Hans Dörrien, Ratsherr, Riedemeister u. Senior in Hildesheim. Mutter Anna Kegel, Weitere Vorfahren wie bei der Schwester Catharina Dörring/Dorrien oo von Hagen in Auswertung R 5965 -- Da er große Lust zur Kaufmannschaft zeigte, schickten ihn die Eltern 1644 nach Hamburg, um ihn im Rechnen und Schreiben unterweisen zu lassen. 1645 kam er nach Amsterdam, um bei einem vorn. Kauf- und Handelsmann die Handlung zu erlernen, wo er 4 J. diente und in dieser Zeit die holländ. Provinzen besichtigte, 1649 begann er zuhause seine eigene Handlung und heiratete nach 4 Jahren: 1653 oo1 am l0. Mai Anna Margaretha Storre, Tochter von Hans Storre, Riedemeister in Hildesheim, nur 1 Jahr Ehe, denn die Frau starb 1654 am l0. April, ohne Kinder gehabt zu haben. Er war über 6 J. Witwer, 1660 ooII am 21. August Ilsa Margaretha Tappen, Witwe von Dr. med. Johann Rhesen, prakt.Arzt, 12 J. Ehe, 7 Ki. 5 Sö. 2 Tö., davon starben 2 Söhne, es leben 3 Sö. 2 Tö., die älteste Tochter NN. Dörrien oo Christoph Jacob Blume, Pastor in Braunschweig, siehe 3.Gedicht, die andere Tochter befindet sich in d. Fremde zur Erziehung in jungfräulichen Sitten und Tugenden. 1672 am 2. Sept. starb auch seine 2. Frau, jetzt war er 1 Jahr Witwer, 1673 ooIII am 9. Sept. Maria Vortmann, Witwe von Heidenreich Gerhard, Bürgermeister d.Neustadt Hildesheim, über 10 J.Ehe, Kinder nicht erwähnt. 1684 am l4. Mai starb auch diese Frau, er heiratete nicht wieder. 1662 wurde er von den Herren Achtzehnmännern in den Ratsstuhl erhoben (als er sich erst 3 Jahre häuslich hier niedergelassen hatte, stimmt nicht, s.o., oder er kam 1652 in den Rat), 1676 im Dezember bekam er das Riedemeisteramt übertragen, hatte dies bis an sein Ende inne, -- er war jetzt des ganzen Rates Senior. -- Vor 5 Jahren bekam er schmerzhafte Rippenfellentzündung und hitzige Brustseuche, durch eine ödemische Beingeschwulst wurde aber die Krankheit herabgezogen und er konnte wieder sein Amt versehen. Dann entstanden aber gefährliche Geschwüre an den Beinen, die ihm große Schmerzen verursachten, auch bekam er Asthma und der Nierenstein schlich sich ein. Vor wenigen Wochen bekam er Ischias und Harnzwang, wogegen der Chirurg mit Erfolg eingriff. Man hoffte nun auf Besserung, aber da plagte ihn ein aus der Niere herabgekommener Stein sehr, von dem steten Ungemach verlor er alle Lebensgeister und Kräfte, Medikamente wollten nicht mehr an- schlagen, er verschied 1691 am 14. Januar, alt 63 J. 7 Mon. 2 Wo. 4. Tage. Er hatte 3 Enkel erlebt. insges. 64 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 261,
18 LP-Roth-R-7156 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 7156 Ursula Hedewig Dörrien Witwe von Mag. Ludewig Hansen, der Evangel.Gemeine St.Pauli in der Altstadt Hildeshei verordneter Ratsprediger. geb. 24.9.1674 Hildeshem, gest. 7.6.l697 Hildesheim, begr. mit ihrer Schwester Sophia Elisab. Dörrien am 11.6.1697 zu Hildesheim Lp. Betrübter Eltern Trost und Lust über ihrer Kinder Tod und Verlust... von Johann Justus Hilpert, Pastor St.Pauli Druck Michael Geißmar Hildesheim l698. 52 S. Widmungen, 3 Seiten, für die Kinder Ursula Hedewig Hansen und Anna Catharina Hansen, die Mutter Hedewig Lucia Twebom verw. Dörrien s.u. die Großmutter Ursula Hoffmeister verw. Twebom s.. die Schwester Catharina Maria Dörrien und den Bruder Peter Ernst Dörrien. Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf. Beschluß 1 S. Abdankungsrede 10 Seiten (Druck Hildesheim 1698) von Mag. Johann Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gyamasiums Gedichte (Carmina) 16 S., Verfasser siehe am Schluß. ---------- Lebenslauf 1674 geboren am 24. September in Hildesheim -- Ihren Katechismus hatte sie von Jugend auf vollständig erlernt. 1690 oo am 17. Juni in der Kirche St. Georg Mag. Ludewig Hansen s.o., 4 J. Ehe, 3 Ki., davon leben 2 Töchter, deren jüngste erst 15 Wochen alt ist. l694 starb ihr Mann am 28. Februar. Sie kam wieder zu ihrer Mutter und Großmutter ins Haus und erzog hier ihre Kinder. -- Mit ihren beiden Geschwistern (= Schwestern) hatte sie die Masern gehabt, man meinte aber, sie habe dieselben überwunden, doch hatte noch ein böser Zunder im Geblüte geglimmt, welcher am letzten Freitag hervorbrach, sie mußte sich alsbald legen, aß nichts mehr und alle Kräfte vergingen, der Arzt vermochte nichts auszurichten, 1697 starb sie am Montag, den 7. Juni, alt 22 J. 8 Mon. und 13 Tage. Ihre Schwester Sophia Elisabeth starb am nächsten Tag. --------- Vorfahren 2. Melchior Dörrien, vorn.Patritius und Ratsherr in der Altstadt Hildesheim 3. Hedewig Lucia Twebom, lebt, siehe Widmung 4. Hans Dörrien, vieljähr. Ratsenior u. Riedemeister in Hildesheim 5. Anna Kegel 6. Mag. Petrus Ernst Twebom, Pfarrer St.Martini in Hildesheim 7. Ursula Hoffmeister, lebt, siehe Widmung , 8. Hans Dörrien, Bürgermeister Altstadt Hildesheim 9. Anna Bex 10. Christian Kegel, war 36 J. Syndicus der Altstadt Hildesheim 11. nicht genannt 12. Mag. Heinrich Twebom, Pfarrer St.Andreas ,Hildesh. 13. Lucia Mebesius 14. Mag. Johannes Hoffmeister, war 44 J. Pfarrer der Evang. Gemeine St. Georg und Senior der Geistlichkeit in Hildesheim l8. Hans Bex, wurde unter Herzog Alba aus Maaeck in Brabant vertrieben und kam nach Hildesheim 26. Mag. Petrus Ernst Mebesius, Pastor St.Jacobi und Ratsprediger Hildesheim. ---------------------------------- Obenerwähnte Gedichte im einzelnen 1. d. D.Johann Riemer, Superintendent 2. d. Mag. Ulrich Harding. Pastor St.Martin und Subsenior d.Geistlichkeit 3. d. Mag. Justus Witter, aus Hildesheim, Pastor zu St.Georg in Hildeshm. 4. d. Mag. Johann Ulrich Dörrien, Past. St. Ulrich 5. lat. Immanuel Koppen, Pastor St.Anna 6. d. Mag. Frantz Heinrich Meyer, Past.St.Andreas 7. d. Mag. Jacob Dörrien, Pastor St.Lamberti 8. lat. J.K.R., P.Pl (Pastor St.Lamberti) 9. d. S. Tappen, Pastor St.Andreas lo. d. Friedrich vom Hagen, Pastor Klein Ulsede 11. d. B. Bartels, stud.theol. 12. d. Peter Ernst Dörrien. Schüler am Andreas-Gymnasium Hildesheim, einziger Bruder. insges. 92 Seiten quart aus Sammlung Göttingen, Band Conc. fun. 59
19 LP-Roth-R-7701 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 7701 Anna Hedewig Tappen Frau von JUDr. Heinrich Meyer, Advokat in Hlldesheim geb. 27. 10.l682 (Hildesheim), + 4.4.1711 Hildesheim, begr. 12.4.l7ll in der Evangel.Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim Lp. Die Krone des Lebens... von Johann Niekamp, Superintendent in Hildesheim Druck Michael Geißmann, Hildesheim. 36 S. Widmung, 1 Seite (vom 7.8.1711) für den Witwer w.o. Personalia 6 Seiten, s.u.Lebenslauf Postpersonalia, 2 Seiten, mit Vaterunser. Abdankungs-Rede mit Nachgedicht, 14 Seiten, von Mag. Joh. Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gymnasiums Druck Michael Geißmar Hildesheim. Gedichte, 8 Seiten 1. lat. D.Martin Schrader, kurf.braunschwg.lüneburg. Rat, Erster Syndicus d.Stadt Hildesheim, Schwager 2. d. J.G. Albrecht, Dr.med., für die Base 3. d. Siyvester Tappen, Pastor St.Andreas, Bruder 4. d. Johann Peter Tappen, Advokat Hildesheim, Bruder 5. d. Sylvester Carol Schrader, für die Base 6. d. Martin Jacob Schrader, Hildesheim, für d.Base 7. d. Johann Peter Albrecht, Hildesheim, für d.Base 8. d. Johann Sylvester Tappen, Hildesh, für d.Base ----------- Lebenslauf 1682 geboren am 27.Oktober, annehmbar in Hildesheim Die Mutter starb in ihrer ersten Jugend, der Vater hatte viel Freude an ihr als gehorsamer u. wohlgeratener Tochter. 1699 ooI Mag. Jacob Dörrien, Pfarrer St. Lamberti und Oberpfarrer auf der Neustadt Hildesheim , 9 J. Ehe, 5 Ki, 3 Sö, 2 Sö.,welche alle in zarter Jugend starben. 1708 starb ihr Mann am 18. April. 1709 ooII am 24. Juli JUDr. Heinrich Meyer s.o.,kaum 2 Jahre Ehe, 1 Söhnlein NN. Meyer, lebt. -- Vor einigen Jahren hatte sie schweren Schaden an der Lunge, welcher vor einigen Monaten wiederum auftrat und wogegen die kräftigsten Medikamente der Ärzte nichts halfen. 1711 starb sie am 4. April (geändert aus 24. April), nämlich, am Sonnabend vor Ostern (welches 1711 am 5. April war), alt 28 J, 5 Mon. 8 Tage. --------- Vorfahren 2. Mag. Sylvester Tappen, war 41 J.Prediger an der Hauptkirche St.Andreas in Hildesheim und 22 J. Senior der Geistlichkeit 3. Anna Elisabeth Gerken 4. Sylvester Tappen, Ratsweinschenk Hildesheim 5. Margareta Lüdeke 7. Anna Margareta Satler insges. 72 Seiten quart aus Sammlung Göttingen, Band Conc.fun. 277
20 SipBuDoerrien023 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
 19 Jacob Dörrien 1) ist zu Hildesheim am 15. November 1662 als Sohn des Riedemeisters Hans Christian Dörrien und der Ilse Margaretha Tappen, verwitweten Rhesen, geboren. Seine vier aufgeführtenAhnen sind aus den Leichenreden seiner Eltern bekannt. "Gleichwie nun der Abstamm von so fürnehmen Eltern keine geringe Wollthat gewesen, womit der Herr den Sehlig-Verstorbenen vor vielen anderen angesehen, also hat Er ihn auch selbst seinem Geschlecht zu einer neuen Zierde bestimmet, und den Tugend-Ruhm der Vor-Eltern, der auf diesen ihren Sohn als die beste Erbschaft kommen war, durch denselben mit einem neuen Glanz erhöhet." Er zeigte nämlich schon von Kindheit an sehr gute Geistesanlagen und ein vortreffliches Gedächtnis, so daß sich seine Eltern schon frühzeitig der Hoffnung hingaben, daß er Theologie studieren möchte. Er besuchte daher das Gymnasium zu Hildesheim und setzte dann seine Studien 11 Jahre lang auf Universitäten fort. Zuerst bezog er 1682 die Universität Jena, wo er zuerst des Professors Posnerus, dann des Licentiaten Götzius, der früher Superintendent in Hildesheim gewesen war, Tischgenosse wurde. Letzterer gab ihm besonders in Homiletik gute Anleitung und beaufsichtigte seine Studien fast fünf Jahre. 1687 ging er von Jena nach Leipzig, wohin ihn besonders der bedeutende Ruf, den der Professor Doctor Carpzow genoß zog; von diesem wurde er bereitwillig im Hause und am Tische aufgenommen. Außer den Carpzowschen Vorlesungen hörte er noch namentlich die der Professoren Dr. Alberti und Dr. Olearius; nach etwa drei Jahren begab er sich auf einige Monate nach Wittenberg, um auch die dortigen Professoren kennen zu lernen, und kehrte von dort aus in seine Heimat zurück, nachdem er sich vorher am 30. Januar 1690 in Leipzig den Magisterhut erworben hatte. In Hildesheim wurden ihm nach dem Ableben des Magisters Albrecht an der Andreaskirche während der Zeit der Vakanz die Meßpredigten übertragen; doch begab er sich bald von dort auf die Universität Rostock, wo er bei Doctor Schmoerius eine Zeitlang dessen Tisch genoß. Als er sich noch in Rostock studienhalber aufhielt, berief ihn unvermutet 1693 der Rat der Neustadt Hildesheim zum Pastor primarius an St. Lamberti, daher mußte er in die Heimat zurückkehren und wurde bald darauf feierlich in sein Amt eingeführt. Es wird besonders hervorgehoben, daß er sich die vielen Jahre seines Studiums hindurch "bey so großer Verderbniß der Jugend und Academischen Sitten" gut gehalten habe. 1699 verheiratete er sich mit Anna Heidewich Tappen, der jüngeren Tochter des Pastoren an der St. Andreas-Hauptkirche Mag. Sylvester Tappen, die ihm fünf Kinder schenkte, von denen die vier ältesten ihm im Tode vorausgingen. "Seine Hausgenossen hatten an Ihm einen wollmeinenden und vernünfftigen Hausvater; seine Verwandten und viele andere einen rechtschaffenen und zuverläßigen Freund; die Armen einen großen Woltäter." Viel Anerkennendes wird über seine Tätigkeit als Prediger und Seelsorger gesagt. Schon einige Tage vor seinem Tode wurde er von einem "beschwerlichen Leibes-Schaden" heimgesucht, der ihn manchmal bei seinen Amtsverrichtungen viel Schmerzrn verursachte und seine Kräfte aufrieb. Zu diesem Übel kam etwa 4 Wochen vor seinem Hinscheiden "ein febrischer Paroxysmus"; doch ließ er sich als eifriger Prediger dadurch nicht hindern, sein Amt zu versehen und am Charfreitage und ersten Osterfeiertage selber die Predigten zu halten. Dadurch hat sich die Krankheit so sehr verschlimmert, daß er in einen andauernden heftigen Fieberzustand verfiel. Am 18. April 1708 abends 7 Uhr entschlief er sanft, nachdem er 45 Jahre und 4 Monate gelebt und sein Amt 15 Jahre verwaltet hatte. 1) Die Unbetrübliche Glaubens-Gewißheit. Bey ansehlicher und Volckreicher Beerdigung Des weyland Hoch-Ehrwürdigen und Hochgelahrten Herrn, Herrn M. Jacobi Dörrien, Treugewesenen Pastoris primarii zu St. Lamberti, Und des Neu-Städtischen Ministerii Senioris auch Consistorialis hieselbst, Der Christlichen Trauer- und übrigen Versammlung in gemeldter Kirchen St. Lamberti, Dominica Miseric. Domini war der der 22. Aprilis itztlauffendes 1708 Jahrs, auß Gottes Wort, Bevorab auß 2. Tim. L. 12. "Denn ich weiß - - biß an jenen Tag", vorgestellet von Johanne Niekamp, Der Evangelischen Kirchen und Schulen in beyden Städten Hildesheim Superintendente und Ephoro. Hildesheim, gedruckt bey Michale Geißmarn. Der Hoch- Edel- Groß- Ehr- und Tugendreichen Anna Heideweg Dörrien, Gebohrener Tappen, Des Wollsehligen Hrn. Magistrri Jacobi Dörrien, Nachgelassener Frau Wittwen übergiebt . . . (etc.) . . . wünschet Deroselben und ihrem einigen Söhnlein Johann Christian Dörrien . . . (etc.) . . . Hildesheim, den 24. Julii 1708 J. Niekamp.
21 Ablage- und Vormünderbrief von Hans Christian Dörrien zu Hildesheim 1674
 Der Rat zu Hildesheim erteilt im Jahre 1674 einen "Ablage- und Vormünderbrief" für die Kinder des Herrn Hans Christian Dörrien aus 2. Ehe mit Ilse Margarete Tappen, namens Jakob, Johann Jost, Harmen Friedrich, Anne Margarete und Sophie Katharine Dörrien

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Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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