Anna Hedwig TAPPEN

Anna Hedwig TAPPEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Anna Hedwig TAPPEN
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 27. Oktober 1682 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Bestattung 12. April 1711 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Taufe 29. Oktober 1682 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod 4. April 1711 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Heirat 21. Juni 1699 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Heirat 24. Juli 1709 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
21. Juni 1699
Hildesheim
Jacob DÖRRIEN
Heirat Ehepartner Kinder
24. Juli 1709
Hildesheim
Heinrich MEYER

Quellenangaben

1 Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
 im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
2 Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
 von Hans Schlotter, Hannover 1989 enthaltene Geschlechter: von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
3 Deutsches Geschlechterbuch Band 9, Seiten 469 bis 501
 Geschlechter von Tappen
4 LP-Roth-R-7701 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 7701 Anna Hedewig Tappen Frau von JUDr. Heinrich Meyer, Advokat in Hlldesheim geb. 27. 10.l682 (Hildesheim), + 4.4.1711 Hildesheim, begr. 12.4.l7ll in der Evangel.Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim Lp. Die Krone des Lebens... von Johann Niekamp, Superintendent in Hildesheim Druck Michael Geißmann, Hildesheim. 36 S. Widmung, 1 Seite (vom 7.8.1711) für den Witwer w.o. Personalia 6 Seiten, s.u.Lebenslauf Postpersonalia, 2 Seiten, mit Vaterunser. Abdankungs-Rede mit Nachgedicht, 14 Seiten, von Mag. Joh. Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gymnasiums Druck Michael Geißmar Hildesheim. Gedichte, 8 Seiten 1. lat. D.Martin Schrader, kurf.braunschwg.lüneburg. Rat, Erster Syndicus d.Stadt Hildesheim, Schwager 2. d. J.G. Albrecht, Dr.med., für die Base 3. d. Siyvester Tappen, Pastor St.Andreas, Bruder 4. d. Johann Peter Tappen, Advokat Hildesheim, Bruder 5. d. Sylvester Carol Schrader, für die Base 6. d. Martin Jacob Schrader, Hildesheim, für d.Base 7. d. Johann Peter Albrecht, Hildesheim, für d.Base 8. d. Johann Sylvester Tappen, Hildesh, für d.Base ----------- Lebenslauf 1682 geboren am 27.Oktober, annehmbar in Hildesheim Die Mutter starb in ihrer ersten Jugend, der Vater hatte viel Freude an ihr als gehorsamer u. wohlgeratener Tochter. 1699 ooI Mag. Jacob Dörrien, Pfarrer St. Lamberti und Oberpfarrer auf der Neustadt Hildesheim , 9 J. Ehe, 5 Ki, 3 Sö, 2 Sö.,welche alle in zarter Jugend starben. 1708 starb ihr Mann am 18. April. 1709 ooII am 24. Juli JUDr. Heinrich Meyer s.o.,kaum 2 Jahre Ehe, 1 Söhnlein NN. Meyer, lebt. -- Vor einigen Jahren hatte sie schweren Schaden an der Lunge, welcher vor einigen Monaten wiederum auftrat und wogegen die kräftigsten Medikamente der Ärzte nichts halfen. 1711 starb sie am 4. April (geändert aus 24. April), nämlich, am Sonnabend vor Ostern (welches 1711 am 5. April war), alt 28 J, 5 Mon. 8 Tage. --------- Vorfahren 2. Mag. Sylvester Tappen, war 41 J.Prediger an der Hauptkirche St.Andreas in Hildesheim und 22 J. Senior der Geistlichkeit 3. Anna Elisabeth Gerken 4. Sylvester Tappen, Ratsweinschenk Hildesheim 5. Margareta Lüdeke 7. Anna Margareta Satler insges. 72 Seiten quart aus Sammlung Göttingen, Band Conc.fun. 277
5 Familienbuch Tappen Stammtafel S. 10
 Familienbuch Tappen, von Th. Tappen, Soest 1889 Familienbuch Tappen Stammtafel S. 10
6 SipBuDoerrien023 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
 19 Jacob Dörrien 1) ist zu Hildesheim am 15. November 1662 als Sohn des Riedemeisters Hans Christian Dörrien und der Ilse Margaretha Tappen, verwitweten Rhesen, geboren. Seine vier aufgeführtenAhnen sind aus den Leichenreden seiner Eltern bekannt. "Gleichwie nun der Abstamm von so fürnehmen Eltern keine geringe Wollthat gewesen, womit der Herr den Sehlig-Verstorbenen vor vielen anderen angesehen, also hat Er ihn auch selbst seinem Geschlecht zu einer neuen Zierde bestimmet, und den Tugend-Ruhm der Vor-Eltern, der auf diesen ihren Sohn als die beste Erbschaft kommen war, durch denselben mit einem neuen Glanz erhöhet." Er zeigte nämlich schon von Kindheit an sehr gute Geistesanlagen und ein vortreffliches Gedächtnis, so daß sich seine Eltern schon frühzeitig der Hoffnung hingaben, daß er Theologie studieren möchte. Er besuchte daher das Gymnasium zu Hildesheim und setzte dann seine Studien 11 Jahre lang auf Universitäten fort. Zuerst bezog er 1682 die Universität Jena, wo er zuerst des Professors Posnerus, dann des Licentiaten Götzius, der früher Superintendent in Hildesheim gewesen war, Tischgenosse wurde. Letzterer gab ihm besonders in Homiletik gute Anleitung und beaufsichtigte seine Studien fast fünf Jahre. 1687 ging er von Jena nach Leipzig, wohin ihn besonders der bedeutende Ruf, den der Professor Doctor Carpzow genoß zog; von diesem wurde er bereitwillig im Hause und am Tische aufgenommen. Außer den Carpzowschen Vorlesungen hörte er noch namentlich die der Professoren Dr. Alberti und Dr. Olearius; nach etwa drei Jahren begab er sich auf einige Monate nach Wittenberg, um auch die dortigen Professoren kennen zu lernen, und kehrte von dort aus in seine Heimat zurück, nachdem er sich vorher am 30. Januar 1690 in Leipzig den Magisterhut erworben hatte. In Hildesheim wurden ihm nach dem Ableben des Magisters Albrecht an der Andreaskirche während der Zeit der Vakanz die Meßpredigten übertragen; doch begab er sich bald von dort auf die Universität Rostock, wo er bei Doctor Schmoerius eine Zeitlang dessen Tisch genoß. Als er sich noch in Rostock studienhalber aufhielt, berief ihn unvermutet 1693 der Rat der Neustadt Hildesheim zum Pastor primarius an St. Lamberti, daher mußte er in die Heimat zurückkehren und wurde bald darauf feierlich in sein Amt eingeführt. Es wird besonders hervorgehoben, daß er sich die vielen Jahre seines Studiums hindurch "bey so großer Verderbniß der Jugend und Academischen Sitten" gut gehalten habe. 1699 verheiratete er sich mit Anna Heidewich Tappen, der jüngeren Tochter des Pastoren an der St. Andreas-Hauptkirche Mag. Sylvester Tappen, die ihm fünf Kinder schenkte, von denen die vier ältesten ihm im Tode vorausgingen. "Seine Hausgenossen hatten an Ihm einen wollmeinenden und vernünfftigen Hausvater; seine Verwandten und viele andere einen rechtschaffenen und zuverläßigen Freund; die Armen einen großen Woltäter." Viel Anerkennendes wird über seine Tätigkeit als Prediger und Seelsorger gesagt. Schon einige Tage vor seinem Tode wurde er von einem "beschwerlichen Leibes-Schaden" heimgesucht, der ihn manchmal bei seinen Amtsverrichtungen viel Schmerzrn verursachte und seine Kräfte aufrieb. Zu diesem Übel kam etwa 4 Wochen vor seinem Hinscheiden "ein febrischer Paroxysmus"; doch ließ er sich als eifriger Prediger dadurch nicht hindern, sein Amt zu versehen und am Charfreitage und ersten Osterfeiertage selber die Predigten zu halten. Dadurch hat sich die Krankheit so sehr verschlimmert, daß er in einen andauernden heftigen Fieberzustand verfiel. Am 18. April 1708 abends 7 Uhr entschlief er sanft, nachdem er 45 Jahre und 4 Monate gelebt und sein Amt 15 Jahre verwaltet hatte. 1) Die Unbetrübliche Glaubens-Gewißheit. Bey ansehlicher und Volckreicher Beerdigung Des weyland Hoch-Ehrwürdigen und Hochgelahrten Herrn, Herrn M. Jacobi Dörrien, Treugewesenen Pastoris primarii zu St. Lamberti, Und des Neu-Städtischen Ministerii Senioris auch Consistorialis hieselbst, Der Christlichen Trauer- und übrigen Versammlung in gemeldter Kirchen St. Lamberti, Dominica Miseric. Domini war der der 22. Aprilis itztlauffendes 1708 Jahrs, auß Gottes Wort, Bevorab auß 2. Tim. L. 12. "Denn ich weiß - - biß an jenen Tag", vorgestellet von Johanne Niekamp, Der Evangelischen Kirchen und Schulen in beyden Städten Hildesheim Superintendente und Ephoro. Hildesheim, gedruckt bey Michale Geißmarn. Der Hoch- Edel- Groß- Ehr- und Tugendreichen Anna Heideweg Dörrien, Gebohrener Tappen, Des Wollsehligen Hrn. Magistrri Jacobi Dörrien, Nachgelassener Frau Wittwen übergiebt . . . (etc.) . . . wünschet Deroselben und ihrem einigen Söhnlein Johann Christian Dörrien . . . (etc.) . . . Hildesheim, den 24. Julii 1708 J. Niekamp.
7 SipBuDoerrien024 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
 Seine Gattin Anna Hedwig Tappen 1) war am 27. October 1682 zu Hildesheim als Tochter des M. Sylvester Tappen 2) 41 Jahre lang Predigers an der Hauptkirche St. Andreae in Hildeheim und Senior des Ministerii daselbst, und der Anna Elisabeth Gerken 3) geboren und sofort nach der Geburt getauft. Ihre Großeltern väterlicherseits waren der Ratsweinschenk in Hildesheim Sylvester Tappen 4) und Margaretha Lüdeken 5) und mütterlicherseits der langjährige hochverdiente Landrentmeister des Stifts Hildesheim Günther Gerken 6) und Anna Margaretha Satlers 7). Schon in jungen Jahren wurde Anna Hedwig ihrer Mutter beraubt; dies war für den Vater ein besonders harter Schlag, doch hatte Anna Hedwig so reiche Gaben des Gemüts empfangen, daß ihr Vater an dieser Tochter viele Freude erlebte. 1699 wurde sie von Mag. Jacob Dörrien, Pastor primarius der Neustadt Hildesheim und Seelsorger zu St. Lamberti, heimgeführt, dem sie drei Söhne und zwei Töchter bescherte, die aber alle in zarter Jugend das Zeitliche segneten. Am 18. August 1708 starb auch ihr Mann, sodaß sie mit einem den Vater noch überlebenden Söhnlein, das ihr jedoch auch bald durch den Tod entrissen wurde, allein stand. Daher entschloß sie sich, am 24. Juli 1709 eine zweite Ehe mit dem Advocaten in Hildesheim J. U. Dr. Henricus Meyer einzugehen, dem sie auch einen Sohn schenkte. Schon mehrere Jahre vor ihrem Tode war ein Lungenleiden bei ihr aufgetreten, das wenige Monate, ehe sie starb, wieder zum Ausbruch kam. Sie Ärzte waren nicht im Stande trotz Anwendung kräftiger Medicamente die Krankheit zu heben; sie nahm so stark überhand und die Schwäche wurde so groß, daß sie schließlich am Sonnabend vor Ostern den 4. April 1711 ihren Leiden erlag, nachdem sie 28 Jahre, 6 Monate und 8 tage gelebt und sechs Kindern das Leben geschenkt hat. Ihre Kinder, die sie Jacob Dörrien beschert hatte, sind auf der Stammtafel aufgeführt. 1) Die Krone des Lebens. Als die weyland Hoch-Edle, Hoch-Ehr und Tugendbegabte Frau Anna Hedewig Meyers, Gebohrne Tappen, (Tit.) Hrn. Henrici Meyers J. U. Doctoris und hochberühmten Advocati Treu- und liebgewesene Ehegenossin, Am Sonntage Quasimodogeniti, den 12. April dieses 1711ten Jahrs in der Evangelischen Haupt-Kirchen zu Hildesheim ad D. Andreae mit Christ-üblichen Ceremonien öffentlich beygesetzet und beerdigt wurde. Auß dem 10. Vers. Des II. Cap. Der Offenb. Johannis der Christlichen Versammlung in obgedachter Kirchen vorgestellet von Johann Niekamp, Superint. Daselbst. Hildesheim, gedruckt bey Michael Geißmarn. Dem Hoch-Edel-Vest- und Hochgelahrten Herrn Henrico Meyer J. U. D. und Hochberühmten Advocato Seinen Hochgeehrten Herrn, Freunde und Gönner übergiebt . . . . samt seinem lieben Söhnlein . . . . Desselben will. Diener und Vorbitter J. N. Hildesheim d. 7. Aug. 1711. Dahinter eine Abdankungsrede "Die Palmen der Tugend und Ehre" von M. Joh. Chritoph. Losio, Gymn. Andr, Directore. (Mit Anspielung auf das Wappen der Tappen, die beschwerte Palme). Dann Carmina lugubria von: D. Martinus Schrader, consiliarius electorialis Brunsv. - Lüneb.-Senatus populique Hildesiensis syndicus primarius (Tappiae vere piae affinitate sibi proxime junctae). J. G. Albrecht, Sylvester Carolus Schrader, Mart. Jac. Schrader, Hildes., Joh. Peter Albrecht, Hild., Joh. Sylvest. Tappen, Hildes., nennen die Verstorbene ihre Wase, Sylvester Tappen, Pastor a. D. Andr. Und Joh. Petrus Tappen, Hild., Advocatus Hannov. Nennen die Verstorbene ihre Schwester. 2) geb. Hildesheim 1631 Febr. 8., + daselbst 1701 Dez. 6., begr. S. Andreas (Leichenrede i. d. Univ.-Bibl. Zu Hildesheim). 3) geb. Hildesheim 1644 Aug. 12., + daselbst 1683 Juli 16., begraben a. d. Hohen Chor der Andreaskirche. (Leichenred in der Sammlung in Stolberg und in der Stadtbibl. In Hildesheim). 4) + 1641, Sohn des Kaufherrn und Ratsverwandten Heinrich Tappen und der Dorothea Cabbus; Enkel des Rötger Tappen und der Ilse Jagau, sowie des Joachim Cabbus. 5) + 1641, Tochter des Ratsverwandten Jobst Lüdecke zu Hildesheim und der Lucia Schrader, des Oberamtsmanns zu Ertzen Friedrich Schrader Tochter. 6) Sohn des Amtmanns zu Wolfenbüttel Benedict Gerken und der Anna Knorr, Enkel des Superintendenten zu Halberstadt N. N. Gerken. 7) aus Woldenberg, Tochter des Amtmanns daselbst Thimotheus Andreas Satler (+ 1614) und der Lucia Knochenhauer; Enkelin des Generalsuperintendenten in Wolfenbüttel D. Basil Sattler (geb. 1549), + Wolfenbüttel 1624 Nov. 9.) und der Anna Maeß aus Wolfenbüttel (+ daselbst 1617 Nov. 7.) und des braunschweigischen Oberamtmanns Philipp Knochenhauer auf dem Harze und der Margarethe Weintrauben aus Salzliebenhall.
8 Stammtafel Dörrien
 Quelle: Stadtarchiv Diepholz

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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