Heinrich "der Fette" VON NORTHEIM

Heinrich "der Fette" VON NORTHEIM

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich "der Fette" VON NORTHEIM
Beruf Graf im Rittigau und im Eichsfeld und Markgraf von Friesland

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1051 Northeim, Hannover, NS, D nach diesem Ort suchen
Bestattung 10. April 1101 Kloster Bursfelde, NS, D nach diesem Ort suchen
Tod 1101 Barsfleth, Schleswig-Holstein, D nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Gertrud VON BRAUNSCHWEIG

Notizen zu dieser Person

Heinrich der Fette (* um 1055; † vor dem 10. April 1101) war Graf im Rittigau und im Eichsfeld und Markgraf von Friesland. Er war der älteste Sohn von Otto von Northeim und dessen Gemahlin Richenza von Schwaben. In zeitgenössischen Quellen wirder als henricus crassus bezeichnet, wobei crassus die Bedeutung fett oder auch reich haben kann.

Heinrich übernahm 1083 die väterlichen Hausgrafschaften im Rittigau und im Eichsfeld und war damit einer der einflussreichsten sächsischen Fürsten. Um das Jahr 1086 heiratete er die reiche Witwe Gertrud von Braunschweig, wodurch er zu den Northeimer Ländereien die der Grafen von Katlenburg und die der Brunonen hinzufügen und seinen Einfluss weiter ausbauen konnte. Von den Grafen von Bilstein erbte er Teile des Werratals, wodurch er dessen alleiniger Herr wurde. Ferner war er Vogt des Klosters Helmarshausen und des von ihm 1093 gegründeten Benediktinerklosters Bursfelde.

Heinrich gehörte zunächst zu den Unterstützern des Gegenkönigs Hermann von Salm, mit dem er verschwägert war. 1086 wechselten er und seine Brüder jedoch auf die Seite Heinrichs IV.

Seine Frau Gertrud von Braunschweig war die einzige Schwester Ekberts II., dessen Ehe kinderlos blieb. Sie wäre damit nach dem Erbrecht die Erbin der Grafschaft Friesland gewesen, als ihr Bruder 1090 starb. Die Grafschaft gelangte jedoch unter die Verwaltung des Bischofs Konrad von Utrecht. Konrad wurde 1099 ermordet, und Heinrich gelang es 1101 durch die Gnade des Kaisers, die Grafschaft zu gewinnen. Die Ministerialen Utrechts, die ihre Stellung durch Heinrich bedroht sahen, die friesischen Schiffer, deren Abgaben Heinrich neu regeln wollte, und die Stadt Staveren, deren Sonderrechte er nicht anerkannte, verbündeten sich gegen ihn. Sie empfingen Heinrich freundlich, doch mit Hinterlist. Als er dies merkte, versuchte er, aufdas Meer zu fliehen, wurde aber von Schiffern ertränkt. Gertrud entkam dem Anschlag knapp. Heinrichs Todesdatum ist nicht überliefert, lediglich der Tag seiner Beisetzung im Bursfelder Kloster am 10. April 1101.

Der katlenburgische und brunonische Besitz kam über Heinrichs Tochter Richenza, die mit Lothar von Süpplingenburg verheiratet war, an die Welfen.

Quellenangaben

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_der_Fette

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Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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