(Franz) Joseph (Anton) STAPF

(Franz) Joseph (Anton) STAPF

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name (Franz) Joseph (Anton) STAPF
Beruf Glockengießer
Beruf Stückgießer (= Kanonengießer)

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 2. Oktober 1750 Eichstätt, Regierungsbezirk Oberbayern, Bayern, Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod 12. Februar 1832 Eichstätt, Regierungsbezirk Oberbayern, Bayern, Deutschland nach diesem Ort suchen
Wohnen Eichstätt, Regierungsbezirk Oberbayern, Bayern, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat 23. August 1796 Eichstätt, Regierungsbezirk Oberbayern, Bayern, Deutschland nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
23. August 1796
Eichstätt, Regierungsbezirk Oberbayern, Bayern, Deutschland
Maria Anna GINTER

Notizen zu dieser Person

(Franz) Joseph (Anton) übernahm Mitte der 1790er Jahren offiziell (tatsächlich aber wohl schon früher) die Stück- und Glockengießerei in Nachfolge seines Vaters (Johann) Matthias (Willibald). Da die Ehe mit Maria Anna Ginter kinderlos blieb, endete mit seinem Tod die Ära der Stapfschen Glockengießer in Eichstätt. Die Stück- und Glockengießerei ging in den Besitz von Ignaz Friedrich Pascolini (* um 1808, †10.10.1847 in Eichstätt [SterbematrikelDom, M54-01, Scan 12-13]) über, der vermutlich schon vorher Mitarbeiter der Stapfschen Glockengießerei gewesen ist. Auf Pascolini folgten als Leiter der ehemaligen Stapfschen Glockengießerei zunächst Robert Gugg, später Valentin Jäger, Joseph Leonhard, Georg Pfeifer sowie zuletzt Martin Kopfmüller († 5.7.1959). Doch bereits lange vor dessen Tod wurden in Eichstätt keine Glocken mehr gegossen: Seit 1902 wurde die Stück- und Glockengießerei auf Installationsarbeiten umgestellt. Lt. Deutschem Glockenatlas Bd. 3, S. 434, sind folgende 38, von (Franz) Joseph (Anton) Stapf signierte Glocken erhalten: 1783 Beilngries 1795 Irlahüll (Eichstätt) 1796 Burggriesbach 1796 Berching (Beilngries) 1797 Mörsach (Feuchtwangen) 1798 Hilpoltstein, kath. Pfarrkirche 1798 Hilpoltstein, Rathaus 1798 Wallnsdorf 1798 Breitenbrunn (Parsberg) 1799 Ottmarsfeld (Weissenburg) 1799 Antoniberg (Neuburg) 1800 Wintershof (Eichstätt) 1801 Möckenlohe (Eichstätt) 1801 Landerzhofen (Hilpoltstein) 1801 Allmannsdorf (Weissenburg) 1802 Egweil (Eichstätt) 1802 Grösdorf (Eichstätt) 1802 Pfraundorf (Eichstätt) 1802 Ensfeld 1803 Eysölden (Hilpoltstein) 1806 Weigersdorf (Eichstätt) 1807 Hagenacker (Eichstätt) 1808 Ilbling (Eichstätt) 1814 Pietenfeld (Eichstätt) 1814 Fiegenstall (Weissenburg), Mariahilfkapelle 1815 Schernfeld (Eichstätt) 1815 Rudertshofen (Beilngries) 1817 Neudorf (Weissenburg) 1819 Buxheim (Eichstätt) 1819 Wolkertshofen (Eichstätt) 1820 Lechsend (Donauwörth) 1823 Stirn (Weissenburg) 1823 Leidling (Neuburg) 1826 Kipfenberg (Eichstätt), kath. Pfarrkirche 1827 Schafhausen (Eichstätt) 1829 Gelbelsee (Eichstätt) 1831 Großlellenfeld (Dinkelsbühl) 1832 Aurach (Feuchtwangen)

Quellenangaben

1 53-01 Sterbematrikel Dompfarrei 1831-1847, Aufn. 37
2 13-01 Taufmatrikel Dompfarrei 1745-1757, Aufn. 215
3 Deutscher Glockenatlas: Mittelfranken, S. 62, S. 75, S. 434
Autor: Sigrid Thurm (bearb. 1973)
Angaben zur Veröffentlichung: Deutscher Kunstverlag

Datenbank

Titel Stammbaum Bittner oo Stapf
Beschreibung Stand: 3.5.2024
Dieser Stammbaum enthält meine Vorfahren aus dem Sudetenland und aus dem Steigerwald bzw. aus den Haßbergen.
Über Beiträge / Ergänzungsvorschläge / Korrekturbedarf würde ich mich sehr freuen.

Hinweis 1:
Lebende Personen sind in dem Stammbaum nicht enthalten.

Hinweis 2:
In der Ahnenlinie Stapf gibt es noch erheblichen Recherchebedarf. Die Kirchenbücher der Diözese Würzburg konnten bisher nur sporadisch gesichtet werden.

Die ursprüngliche Herkunft der Familien Stapf in Hallstadt bzw. Eichstätt konnte ich noch nicht herausfinden. Die Trauung von Johann Bernhard Stapf und (Maria) Ursula (Katharina) Clauding hat im Regensburger Dom stattgefunden. Lt. Traumatrikel stammte Johann Bernhard Stapf aus Würzburg. In einigen seiner Briefe aus dem Jahr 1709 weist er sich als "von Würzburg gebürtig" aus. Auch einige Trau- und Sterbematrikel der Hallstadter Stapf verweisen auf eine Herkunft aus Würzburg.
Ob mit dieser Herkunft die Stadt selbst oder das Bistumsgebiet (bzw. irgendein im Bistum Würzburg gelegener Ort) gemeint ist, bleibt vorerst unklar.
Sehr wahrscheinlich, aber noch durch keinen Beleg bewiesen, ist weiterhin, dass Johann Bernhard (später Glochengießer in Eichstätt) und Johann Peter Stapf (später Vogt in Hallstadt) Brüder gewesen waren.
Es gibt Indizien, dass die Familie Stapf (bisher älteste ermittelte Ahnen: Johann Peter Stapf und Margaretha Elisabeth Quentz [1.Ehe] beziehungsweise Rosina Katharina N.N. [2. Ehe]) aus Hessen stammen könnten, dann zunächst in Sommerach bei Kitzingen siedelten. Der Vater von Johann Peter Stapf (senior), Peter Stapf, war zum Zeitpunkt der Eheschließung mit Margaretha Elisabeth Quentz in Mellrichstadt als Verwaltungsbeamter tätig.
Lt. Traumatrikel des Johann Peter Stapf (junior) vom 20.8.1714 war Johann Peter Stapf (senior) von Ende 1675 / Anfang 1676 bis April 1682 in Lindheim in der Wetterau Oberschultheiß und Verwalter der Familie von Rosenbach. Seine Witwe Rosina Katharina heiratete am 26.11.1691 in Würzburg einen Johann Kaspar Voland, der aus Iphofen stammte. Diese zweite Ehe war nur von kurzer Dauer. Bereits 1697 verstarb Johann Kaspar Voland.
Hochgeladen 2024-05-03 12:59:43.0
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