Michael Jochim DEPNER

Michael Jochim DEPNER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Michael Jochim DEPNER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Wohnen 1741 Dierhagen, Freistaat Mecklenburg-Schwerin, Herzogtum Mecklenburg, Niedersächsischer Reichskreis, Heliges Römisches Reich nach diesem Ort suchen [1]

Eltern

DEPNER

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

BIOGRAPHIE:
WOHNORT:
1741 - Dorf Dierhagen, Freistaat Mecklenburg-Schwerin, Herzogtum Mecklenburg, Niedersächsischer Reichskreis, Heliges Römisches Reich
2021 - OT Dierhagen, Amt Darß/Fischland, Landkreis Vorpommern-Rügen, Land Mecklenburg-Vorpommern, Bundesrepublik Deutschland, Europäische Union

Quellenangaben

1 Wohnortnachweis Depner, Michael Jochim
Autor: Friedrich Schlie
Angaben zur Veröffentlichung: https://ia800902.us.archive.org/8/items/bub_gb_UbcjAQAAIAAJ/bub_gb_UbcjAQAAIAAJ.pdf
 Das Kirchdorf Dierhagen Dierhagen, 11 km nordwestlich von Ribnitz, in den Urkunden Deerhagen und Derhaghen geschrieben, wird bei Gelegenheit der Bestätigung der den Ribnitzer Bürgern vom Fürsten Waldemar von Rostock (Mitregent seil 1262, succ. 1277, gest. 1282) verliehenen Privilegien durch den König Erich von Dänemark am 16. Augst 131 1 zum ersten Mal als Dorf und zugleich als Grenze des Ribnitzer Forstgebietes genannt. Dass es damals zwei neben einander liegende Dörfer Dierhagen gab, für deren eines bald darauf ein Hof eingerichtet wurde, und dass daneben ein fürstliches Gestüt gepflegt wurde, erfährt man aus verschiedenen Urkunden der Jahre 1324, 1328, 1329 und 1330.1) In der Folge wird der Hof Lütten Deerhagen oder de Derhagen und das Dorf Groten Deerhagen oder Dorp Derhagen genannt. Vorübergehend gelangt Dierhagen am 7. November 1324 als Pfandbesitz in die Hände der Moltke's, doch reserviert Fürst Heinrich von Mecklenburg sich und seiner Gemahlin alle Füllen, Hengste und Stuten des Gestüts, dessen gewissenhafte Fortführung der Pfandinhaber übernimmt. Aber schon im Jahre 1328 geht Dierhagen mit der dortigen Heerde von Pferden in den Besitz des neugegründeten Klosters in Ribnitz über und verbleibt ihm bis zur Auslösung der Klostergüter im Jahre 1670 durch den Herzog Gustav Adolph. Seitdem gehört es zum Amt Ribnitz.2) Kapelle. Die Kapelle ist ein Neubau vom Jahre 1850, in Form eines einschiffigen flachgedeckten Raumes mit vier rundbogigen Fenstern auf jeder der beiden Langseiten. Die Kanzel befindet sich oberhalb der Mensa des Altars an der Ostwand. An der Westwand eine Empore mit einer Orgel. Aus der alten Kapelle, welche in einem bis jetzt ungedruckt gebliebenen Ribnitzer Visitationsprotokoll vom Februar 1560 genannt wird und 1596 für den evangelischen Gottesdienst hergestellt wurde,3) stammen ausser der einzigen Glocke, welche nur das nebenstehende Giesserzeichen, sonst aber keine Inschriften hat, fünf zinnerne Leuchter. Der eine ist laut Inschrift 1664 von HINRICH und IOCHIM SEGER gestiftet und hat ausser dem Ribnitzer Greif zweimal das nebenstehende Meisterzeichen. Es ist das des Kannengiessers Peter Grundtgrieper, der nach Ausweis des Ribnitzer Beichtkinderverzeichnisses 1701 noch lebt. S. o. S. 367 u. 369. Der zweite Leuchter, 1680 von MARIA DIESENBRVCH, sel. Peter Fretwursts nachgelassener Wittwe, gestiftet, hat gar keine Zeichen. Der dritte hat dieselben Zeichen wie der erste und ist 1689 von TITE FOHS und seiner Ehefrau CATRIN MARWAF gestiftet Der vierte ist 1744 von PETER WILGOHS, CLAUS VOSS, ANDREAS SOEGER, HANS und IOCHIM ARNS und ANDR. lAHNK gestiftet. Am Fuss der Ribnitzer Greif und zweimal der nebenstehende Meisterstempel Michael Jochim Depner, der 1745 im Kirchenbuch und auch sonst noch genannt wird. Der gleiche Meisterstempel am fünften Leuchter von 1741, den CLAUS FRÆHTWURST gestiftet hat. - Ausserdem ist noch eine an einem Kirchenstuhl befestigte, mit einem Deckel und mit einer Krampe zum Vorlegen eines Schlosses versehene zinnerne Büchse zu beachten; auf der einen Seite die Aufschrift CAPELLENBÜCHSE und der Name des Dorfschulzen ANDREAS lAHNKE ANNO 1 • 7 • 5 • 4 auf der anderen Seite: C . H • I • WILCKEN SMS 1 • 7 . 5 • 4 • 1) Diese Umstände lassen darauf schliessen, dass der Ort schon im Beginn des XIV. Jahrbunderts auf eine beträchtliche Vorzeit zurüchzublicken hatte. Beyer, in seiner lesenswerthen Abhandlung über die wendischen Schwerine, sieht in dem Namen Deerhagen eine wörtliche Uebersetzung des wendischen Zwerin und rechnet demgemäss diesen Ort mit seinem Gestüt zu jenen, in grösserer Zahl vorkommenden Zwerinen, Thiergärten oder heiligen Hainen, in denen das edle Ross, der Liebling aller kriegerischen Völker, das heilige Thier im höchsten der Götter, des slawischen Swantewit, wie des nordieshen Odin, von den Priestern gehegt und gezüchtet wurde. M. Jahrb. XXXII, S 58 - 148. 2) M. U.-B. 3483. 4568. 5001. 5007. 5017. 5193. - Westphalen, Mon. incd. IV, 885. - Dolberg, Küstenwanderung, S. 91. - Akten im Grossh. Archiv zu Schwerin, betr. Auflösung der Ribnitzer Klostergüter. 3) Dolbeis, l c, S. 151.

Datenbank

Titel Stammbaum von Burkhard Hohensee
Beschreibung Family Tree of Burkhard Hohensee, Templin, Uckermark, Brandenburg, Germany If you happen to find yourself or your ancestor in my family tree, please contact me. You can see the same family tree in better quality on www.geneanet.org (https://gw.geneanet.org/bhohensee)
Hochgeladen 2024-04-26 17:12:22.0
Einsender user's avatar Burkhard Hohensee
E-Mail heinzelnisse2021@gmail.com
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