♂ Johannes HELLER GEN. ZIMMERSCHNEIDER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Johannes HELLER GEN. ZIMMERSCHNEIDER |
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Beruf
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Schneider |
1672 |
Algersdorf (Valkeřice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen |
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Beruf
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Häusler (spätere Nr. 117) |
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Algersdorf (Valkeřice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen |
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Notizen zu dieser Person
Lt. MB 1685 39 Jahre alt. - Bei der Hochzeit 1672 ist nicht angegeben, in welcher Kirche sie stattfand, vermutlich in Algersdorf. Trauzeugen: Lorenz Störch und Christoph Heller. Vater und Herkunftsort sind nicht angeführt, nur der Beruf Schneider. Bei der Taufe des Sohnes Daniel wird er 1674 Zimmer Schneider genannt, bei der Beerdigung des Sohnes Hans 1673 Zimmerschneider. Der Schreiber ab 1675 verzichtet auf Beinamen zur Unterscheidung. Johannes entstammte demnach der Zimmermannssippe Heller, der auch z. B. der "Zimmer Georg" und "Zimmer Hänsel" angehörten. Möglicherweise auch verwandt mit dem Förster Christoph Heller, da dessen Tochter Eva und ihr Mann Peter Störch bei den Kindern des Zimmerschneiders Paten waren. Mehrere Heller führen im KB im 17. Jh. den Beinamen "Zimmer"; dieser Name war schon im 16. Jh. in Algersdorf vertreten (s. Heimatfreunde Tetschen.de/Orte/Algersdorf: "Die 1584 bzw. 1587 genannten Namen Zimmer und Richter kamen [in der Steuerrolle von 1654] nicht mehr vor." (tatsächlich kamen sie als Beinamen weiter vor und waren wohl schon 1584 und 1587 nur Beinamen). - Hochzeit 1685 in St. Barbara als Witwer. Trauzeugen: Tobias Seeman (Schwager) und Tobias Glantz, beide aus Algersdorf. - Hochzeit 12.7.1689 in St. Barbara als Witwer. Trauzeugen: Christoph Sander und Georg Heller, beide aus Algersdorf. - Der am 6.7.1689 getaufte Sohn Balthasar des Johannes Heller und Eva von Algersdorf war nicht sein Kind, sondern das des in zweiter Ehe ebenfalls mit einer Eva verheirateten Zimmermanns Hans Heller, trotz zweier gleicher Paten, die auch 1690 beim eigenen Sohn Johann Heinrich auftraten. - August 1725 beim Verkauf seines Häusls an den Schwiegersohn Christoph Röllig bereits verstorben (s. Häuslergrundbuch). Von den bis 1725 verstorbenen Personen namens Hans Heller des KB kommt altersmäßig nur der am 7.12.1719 mit einem gesungenen Requiem beerdigte 73jährige Hans Heller in Frage, der vor dem Tod mit der hl. Eucharistie und der letzten Ölung versehen worden war. Es gab aber mehrere Johannes Heller im Ort, und ähnlich wie bei den Taufen dürften nicht alle Sterbefälle verzeichnet worden sein. Daher 1719 nur unter Vorbehalt als sein Sterbedatum eingetragen.
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