Karl August Ludwig WINTER

Karl August Ludwig WINTER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Karl August Ludwig WINTER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 17. Dezember 1882 Petershagen bei Minden nach diesem Ort suchen
Tod 18. Februar 1967 Gütersloh nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Auguste DELIUS

Notizen zu dieser Person

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Winter_(Theologe)
Winter absolvierte 1902 sein Abitur am Gymnasium Soest. Er studierte Theologie und promovierte zum Dr. theol. und wirkte um 1906 als Hilfsassistent im Seminar bei Adolf von Harnack. Er war 1906 Hilfsprediger in Feudingen und studierte dann am Domkandidatenstift (Berlin). Hier begegnete er dem späteren pommerschen Bischof Karl von Scheven und Otto Dibelius (ab 1945 Bischof von Berlin). Im Herbst 1908 bestand er sein Zweites Examen. Er war tätig als Erzieher am französischen Waisenhaus in Berlin und dan Hifsprediger im Minden-Ravensburger Land.

Er wurde Pastor in Wanne-Eickel, bevor er[1] im Oktober 1924 Direktor des evangelischen Predigerseminars Soest wurde, wo er bis zum Mai 1936 tätig war.
Konservativ-lutherisch geprägt, schloss er sich Mitte 1933 dem deutsch-christlichen Spektrum an, das Hitler und der antisemitischen NS-Rassenideologie anhing und sich auf mit der NS-Ideologie kompatible Werte eines „positiv-männlich“ definierten Christentums bezog.[2] Winter trat 1934 in den Kirchenkampf zwischen Bekennender Kirche und Deutschen Christen um die Dominanz in der in unmittelbarer Nähe gelegenen Soester Gemeinde St. Thomä ein, die von Pfr. Koch, einem bekennenden Christen, geführt wurde. Er war zweiter Vorsitzender der Soester DC-Gruppe „Reichskirchengemeinde Soest“, die sich am 24. August 1935 konstituiert hatte. Winter galt in Soest als einflussreicher Propagandist der DC, der „durch die Landgemeinden der Synode Soest zog und Mitgliederwerbung für die Deutschen Christen betrieb“. Bei Versammlungen konnte er sich auf „Abordnungen der SA, der NS-Frauenschaft, des BDM und der HJ“ verlassen, die als Publikum organisiert wurden. Diskussionen nach DC-Veranstaltungen in den Kirchengemeinden lehnte er mit der Begründung ab, dass es „Diskussionen bei nationalsozialistischen Versammlungen grundsätzlich nicht gibt“.[3] Unter seinem Direktorat war das Predigerseminar seit 1934 besonders bei der Minderheit der westfälischen Kandidaten der Theologie beliebt, die den DC nahestanden.

Von Mai 1936 bis 1957 war er Superintendent in Loitz (Kreis Demmin) in Vorpommern. Diese Kirchengemeinde stand der Bekennenden Kirche nahe. 1945 blieb die Stadt Loitz durch seine Initiative von massiven Zerstörungen durch die Rote Armee verschont. Am 1785 in Loitz errichteten Pfarrhaus in der Marktstraße 166 befindet sich eine Gedenktafel für Winter.
Danach zog er um nach Gütersloh, wo er auch beigesetzt wurde.[4]

Quellenangaben

1 https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Winter_(Theologe) Rolf Sachtleben: https://gedbas.genealogy.net/person/show/1228059808 Weitere Informationen zur Familie unter: https://www.myheritage.de/matchingresult-70c4c14004e4b9f0dd4dc8f64d3e5724

Datenbank

Titel Ahnen MS 1
Beschreibung

Update 2024-02-18

Diese Datei stellt die Ergebnisse eigener Recherchen und die veröffentlichten Daten von privaten Personen und Institutionen in einem Netzwerk zusammen. Besten Dank an alle, die ihre Daten im Internet und durch persönliche Mitteilung zur Verfügung gestellt haben.

Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Zusammenstellung der Daten immer nur eine Interpretation darstellen kann. Andere Forscher können zu anderen Ergebnissen kommen.

Dies gilt insbesondere für Daten älteren Ursprungs.

Wesentliche Quellen hierfür waren:

Für alle Regionen:

https://familysearch.org/

http://www.myheritage.de/research

http://search.ancestry.de/search/

https://gedbas.genealogy.net/

 

Für den ehemaligen Kreis Stolp:

Arbeitskreis Heimat- und Familienforschung Stolper Lande (AKFF) und Freunde (http://www.stolp.de/arbeitskreis.html).

Henry Kuritz und Winfried Schulz haben mir sehr umfangreiche Daten aus dem Landkreis Stolp zur Verfügung gestellt.

Ortsfamilienbuch Arnshagen:http://ofb.genealogy.net/arnshagen/         

Ortsfamilienbuch Pustamin: http://ofb.genealogy.net/pustamin/ 

Datenbänke der Staatsarchive Polen: http://www.szukajwarchiwach.pl/    

Matthias Gansauge (mgansauge@t-online.de) hat umfangreiche Daten zu Mützenow, Starkow und umliegende Orte beigetragen.

Erika Wilke (erika.wilke@web.de) hat umfangreiche Daten zu Horst erarbeitet und zur Veröffentlichung im Rahmen dieser Datei zur Verfügung gestellt.

 

Für Ahausen, Merenberg und Umgebung:

Barbara Erbe: Weinbach: Abschrift des Dorfsippenbuches Ahausen  

Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157

Volker Humm: https://gedbas.genealogy.net/person/database/15995

Ingo Dienstbach: http://familytreemaker.genealogy.com/users/i/n/g/Dienstbach-Ingo/

 

Für Siegen und Umgebung:

Die letzten Aktualisierungen basieren im Wesentlichen auf den bei

https://www.archion.de

veröffentlichten Scans von Kirchenbüchern.

Dr Klaus Breitbach (email: k.breitbach@pt.lu) hat hier in besonderer Weise und in erheblichem Umfang zur Zusammenstellung und Interpretation der Daten mit beigetragen.

Desweiteren:

Reinhard Daub: https://gedbas.genealogy.net/person/database/56187

http://www.genealogie-si.de/

Ortsfamilienbuch Hickengrund: http://www.online-ofb.de/famlist.php?ofb=hickengrund&b=A&lang=de

Jürgen Helmut Mader: https://gedbas.genealogy.net/person/database/45149

Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157

Weitere Quellenangaben in den Daten!

Korrekturen, Änderungen, Ergänzungen nehme ich gerne auf.

Sollte jemand seine Interessen oder Rechte verletzt sehen, bitte ich um Information. 

Hochgeladen 2024-02-18 16:52:14.0
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