Werner III DE RODE (VON MERODE)

Werner III DE RODE (VON MERODE)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Werner III DE RODE (VON MERODE)

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1225
Tod etwa 1278 Aachen nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Sophie VON WEISWEILER

Notizen zu dieser Person

 http://www.familienbuch-euregio.de/genius/?person=202801

Werner III de Rode
[Lüth] fabpedigree.com, Werner III. von Merode, Sohn von Werner II. de Rode und NN NN, starb im Jahre 1278.  Es ist schwer zu entscheiden, ob Werner von Merode in den Jahren nach 1263 eine mehr selbständige politische Rolle gespielt hat oder überwiegend als Parteigänger des Grafen Wilhelm von Jülich zu betrachten ist. Der Graf unterhielt zur Stadt Köln ausgezeichnete Beziehungen und stand in schärfstem Gegensatz zu den Erzbischöfen. Es ist also möglich, daß Werner bloß im jülichschen Fahrwasser segelte. 
* 1200 rk     + 16.03.1278 Aachen
Werner III. von Merode 
Beruf: Ritter, Lehnsmann, Reichministral 
[Lüth] [Familienforschung] Quetting Werner III. von Merode, geboren um 1200/05, Sohn von Werner II. von Merode und NN NN, verheiratete sich um 1220/25 mit NN NN. 
Werner von Merode wird am 09.05.1236 als Ritter genannt. Er war Lehnsmann des Grafen von Jülich, im Jahre 1275 Reichsministral. 
Er fiel mit zwei Söhnen und zwei Enkeln, als er in der Nacht vom 16. zum 17.03.1278 im Gefolge des Grafen Wilhelm von Jülich die Stadt Aachen erobern wollte. 
Anmerkungen bei Quetting: 1218...1227...genannt (AL Dietz-Lenssen), 1263 Parteigänger der Stadt Aachen und Außenbürger; 
lt. Bolz 2 urkundlich 1246-78; im April 1246 und 1259 als Zeuge in Urkunden des Grafen Walram vom Lüttich genannt; 1265 ist er Bürge für den Vertrag zwischen derStadt Köln und dem Kölner Erzbischof, 1275 erwähnt als Königlicher Schultheiß von Aachen, er besitzt die Herrschaft Rode bei Echtz. 
lt. Jakobs: In den schweren Auseinandersetzungen zwischen den Erzbischöfen von Köln und der Stadt Köln einerseits, den rheinischen Magnaten und den Erzbischöfen andererseits nahm Werner seit 1263 Partei für die Stadt Köln, die damals mit Hilfe wichtiger Vertreter des niederrheinischen Adelsein gegen die Erzbischöfe gerichtetes, großangelegtes Bündnissystem zu etablieren begann, das bis in die Mitte des 16. Jhs erfolgreich funktioniert hat. Seit Mai 1263 machte die StadtKöln Adelige zu erblichen Außenbürgern, indem sie entsprechende Verträge mit ihnen abschloß. Die ersten sieben, die dieses Bündnissystem zu errichten halfen, waren GrafWillhelm von Jülich, sein Bruder Walram, Werner III. von Merode, Harper von Louvenberg, Wilhelm von Frenz, Herzog Walram von Limburg und Graf Dieter von Katzenelnbogen. 
1275 königlicher Schultheiß (Reichsministerial) in Aachen, vermittelte im Juni dieses Jahres mit Billigung Rudolfs von Habsburg ein Bündnis zwischen Aachen und dem neugewählten Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg. 
Opfer der Kriege
Eltern: Werner II de Rode und NN NN
NN NN
 
3 Kinder
Johann I Scheiffart von Merode
* 1225 rk     + 1308
Johann I. Scheiffart von Merode 
Beruf: Ritter, Burggraf, Amtmann, Gouverneur 
[Lüth] fabpedigree.com, Johann I. Scheiffart von Merode, Sohn von Werner III. von Merode, starb um 1308. 
[Lüth] [Familienforschung] Quetting Johann I. Scheifart von Merode, geboren um 1225, Sohn von Werner III. von Merode und NN NN, war verheiratet mit Greta NN.  
Johann Scheiffart von Merode war Ritter, Herr von halb Merode, von 26.09.1299 bis 13.01.1306 Amtmann, Burggraf des Königs zu Kerpen, Gouverneur von Limburg. 
Er starb zwischen 22.03.1307 und 13.01.1309. 
Anmerkung bei Quetting: Er trat 1278 nach dem Tod seines Vaters dessen Nachfolge an und führte vermutlich auch die Vormundschaft über die beiden Söhne Werner IV. und Johann seines ebenfalls gefallenen Bruders Werner. Er wurde, obwohl sein Vater im Gefolge des Grafen von Jülich am Überfall auf die Stadt Aachen beteiligt war, in einer Urkunde vom 20.09.1280 aus unbekannten Gründen ausdrücklich von der in diesem Vertrag ausgehandelten Sühne ausgenommen. 
Er bat in einer Urkundevom 27.10.1285 den Kölner Erzbischof Siegfried, ihm seine Schulden von 1500 Mark kölnisch bis zum 18.11. zu stunden, kämpfte 1288 als „her Sceivaert" in der Schlacht von Worringenauf brabantischer Seite gegen den Erzbischof von Köln, nahm 1295 das von seinem Vater eingegangene Bündnis mit der Stadt Köln wieder auf und wurde gegen eine Jahrespension von 10 Markderen Außenbürger. Vom 26.09.1299 bis zum 30.01.1306 als brabantischer Amtmann bzw. Burggraf zu Kerpen urkundlich bezeugt. 
Er führte seit dem 29.10.1301 als erster seiner Familie den Titel Herr von Merode („dominus de Rode") und war am 22.33.1307 wohl schon seit längerer Zeit Gouverneur des mit Brabant in Personalunion verbundenen Herzogtums Limburg.
∞ mit Greta NN
4 Kinder: Werner VI, Sophia, NN, Ludgardis
Karsil von Merode
* 1235 rk     + 16.03.1278 Aachen
[Lüth] fabpedigree.com, Karsil von Merode, Sohn von Werner III. von Merode und NN NN, war verheiratet mit Sophie von Bachem, Tochter von Gottfried von Bachem und Friederun NN. 
[Lüth] [Familienforschung] Quetting Karsil III. von Merode, geboren um 1230/40, Werner von Merode und NN NN, war verheiratet mitSophia von Bachem, Tochter (oder Enkelin ?) von Gottfried von Bachem und Frideruna NN. 
Er fiel mit seinen beiden Söhnen und seinem Vater, als er in der Nacht vom 16. zum 17. 3. 1278 im Gefolge des Grafen Wilhelm von Jülich die Stadt Aachen erobern wollte. 
Opfer der Kriege.
∞ mit Sophiavon Bachem
1 Kind: Sophia
Werner IV von Merode
* 1240 rk     + 17.03.1278 Aachen
WernerIV. Baron de Merode 
[Lüth] fabpedigree.com, Werner IV. von Merode, Sohn von Werner III. von Merode und NN NN, war verheiratet mit Sophia von Weisweiler, Tochter von Gerhard von Weisweiler und Adelheid NN. 
[Lüth] [Familienforschung] Quetting Werner von Merode, geboren um 1240/50, Sohnvon Werner III. von Merode und NN NN, war verheiratet mit Sophia von Weisweiler, Tochter von Gerhard von Weisweiler und Adelheid NN. 
Er starb am 17.03.1278 in Aachen, als er in der Nacht vom 16. zum 17.03.1278 im Gefolge des Grafen Wilhelm von Jülich die Stadt Aachen erobern wollte. 
Opfer der Kriege
∞ mit Sophia von Weisweiler
3 Kinder: Werner V, Margareta, Johann

 

 

MERODE bei Düren/Langerwehe

 

Wikipedia: Merode, Schloss merode

 

Merode ist der Name eines katholischen rheinischen, zum Hochadel zählenden Uradelsgeschlechts mit dem Stammhaus Kerpen an der Erft, das mit dem Reichsministerialen Warnerus de Kerpene aus dem Geschlecht der Herren von Kerpen zwischen 1065 und 1071 zum ersten Mal Erwähnung findet.[1] Der Name entstammte dem ersten Besitz in Rode bei Langerwehe im Kreis Düren. Die Adelsbezeichnung des Reichsministerialen Wernherus de Rode tritt erstmals am 11. April 1174 urkundlich in Maastricht auf. Ab1262 liegen im Stadtarchiv Köln urkundliche Siegel des Warnerus de Rode vor. Seit dem 14. Jahrhundert wird die Schreibweise „Merode“ gebraucht.

 

https://www.deutsche-biographie.de/sfz75231.html

 

Die nach ihrem Stammsitz im Rheinland benannte Familie ist seit dem 11. Jh. bezeugt. 1294 erfolgte eine Teilung in drei Hauptlinien (Scheiffart v. M., erloschen 1852; heutige Fürsten v. M.; v. Vlatten, erloschen 1775) mit vielen späteren Nebenlinien. Seit dem 13. Jh. besaßen zahlreiche Familienmitglieder hohe Ämter in den rhein. und niederländ. Fürstentümern, u. a. Werner III. († 1278), erblicher Außenbürger der StadtKöln, kgl. Schultheiß von Aachen, Johann Scheiffart v. M.-Hemmersbach († 1406/07), bedeutender rhein. Politiker, Financier der Herzöge von Brabant und Burgund, Johann IV. v. M. († 1481), Landdrost des Hzgt. Jülich, fürstbischöfl. lüttichscher Rat, und Bernhard v. M.-Ruramen († 1589/91), einer der Führer der niederländ. Geusen gegen die Spanier.

 

Das auf das 12. Jahrhundert zurückgehende Schloss Merode, auch Schloss Mérode, liegt im Ortsteil Merode der Gemeinde Langerwehe in Nordrhein-Westfalen am nördlichen Rand der Rureifel. Es gilt als eines der schönsten Wasserschlösser des Rheinlands im Renaissance-Stil. Es befindet sich nachweislich seit 1174 bis heute im Besitz der Herren, späteren Grafen, heutigen Fürsten von Merode.

 

Die erste sichere Erwähnung erfolgte im Jahre 1170. Erbaut wurde die ursprüngliche Anlage von dem aus Kerpen stammenden königlichen Ministerialen Werner, der den Hof Echtz und das umliegende Land im 12. Jahrhundert von Kaiser Friedrich I. Barbarossa zu Lehen erhalten hatte. Er ließ an der Stelle des heutigen Wasserschlosses auf einer Rodung einen Sitz anlegen. Dies gab ihm und dem Ort den Namen. Aus dem lateinischen „de Rode“ und dem mittelhochdeutschen „van dem Rode“ bzw. „van me Rode“ leitet sich der heutige Name Merode ab.

 

Wie die erste Niederlassung Werners im 12. Jahrhundert aussah, ist nicht bekannt. Sicher war es ein kleines befestigtes Gutshaus. Die Bezeichnung „Castrum de Rode“ (Burg Merode) wird 1263 erstmals erwähnt.

 

Das heutige Erscheinungsbild des Schlosses geht zurück auf die intensive Bautätigkeit des Feldmarschalls Jean Philippe Eugène de Merode-Westerloo zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Sein Grabstein befindet sich in der Kapelle des Schlosses. Weitere bauliche Veränderungen erfuhr das Schloss in den Jahren von 1834 bis 1838.

 

http://schlossmerode.de/?page_id=53

 

Die «Herrschaft Merode» entwickelte sich bis zum 13. Jh. und umfasste damals die DörferEchtz, Geich, Obergeich, Konzendorf, Schlich, D´horn und Merode.

 

Werner I. (um 1170) und seine Nachfolger Werner II. (um 1220) und Werner III. (gest. 1278) stellten imengeren Kreis mit weiteren Aachener Reichsdienstmannen eine starke Präsenz der Reichsgewalt um die «königliche Villa» in Düren und «der Pfalz» in Aachen. Doch mit der immer schwächer werdenden Stellung des Kaisers verselbständigten sich die Merode noch im selben Jahrhundert.

 

Werner III. trat oft in der Umgebung des Grafenvon Jülich auf. Er fühlte sich zeitlebens eng mit ihm verbunden, offen bleibt, ob er dabei mehr seine eigene politische Rolle spielte oder nur Parteigänger Wilhelms IV. (1219-1278) war.1348 entließ Kaiser Karl IV. (1316-1387) die Meroder Herrschaft aus der Lehnshoheit des Reiches und unterstellte sie den Herzögen von Jülich. Den Verlust der Reichsunmittelbarkeit haben die Meroder den Herzögen von Jülich gegenüber immer nur partiell anerkannt, und sie verstanden es, mehr als 400 Jahre lang (bis zum Untergang des alten Reiches) innerhalb des Jülicher Staatenverbandes eine Sonderstellung zu bewahren.

 

Quellenangaben

1 Fabpedigree
 http://fabpedigree.com/

Datenbank

Titel KELLER+WENDELER+2021
Beschreibung KELLER: Ründeroth; Gladenbach (Hessen) WENDELER: Lindlar DREYDOPPEL u.a.in Neuwied: BIRKELBACH uj KUCKELSBERG  in Elberfeld/Barmen,  Verbindung in Adelsfamilien über RETZ von MELGES (MALGASS) SEVENICH QUAD
Hochgeladen 2021-02-02 16:57:14.0
Einsender user's avatar Lothar Keller
E-Mail lothar.keller@infonetwork.de
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