Notizen zu dieser Person
Anton Ketterer, Vogt, des Hochzeiters Vater, nimmt beide zu sich auf seinen Hof und verspricht dem Sohne den Voraus von 240 fl. und noch weitere 60 fl., zusammen 300 fl. als Ehesteuerdergestalten zu überlassen, daß erstatt des jährlichen Zinsesfür sich und seine künftige Ehefrau eine Kuh im Stall erhalten wolle. Anton Ketterer verspricht weiter, seinem Sohne jährlich einen Kornhalm zum Nachbau und am Winterberg ein Stück Brachfeld, wie zum Ansäeneines Sesters Korn nötigist, ferner 2 Sester Erdäpfel in das gebesserte Feld zusetzen ... und ein Schwein auf dem Wasen laufen zu lassen. Wenn Jakob Ketterer sterben sollte, bevor er als künftiger Lehenbesitzer den Hof kaufsweis erworbenhat, erhält seine Witwe auf 10 Jahre die Wohnung im hinteren Stüblein, mit dem Recht, eine Kuh zu halten. DerAbtjedochhielt diese Vereinbarungenfür den jeweiligen Hofbesitzer zu beschwerlich und veranlaßteu.a. folgende Änderungen: Dem Vatersoll es jederzeit frei stehen, den Sohn und die Sohnsfrau wegen üblen Verhaltens vom Hofe wegzuschicken. Wenn der Vater vor Verfluß der seiner Hausfrau bestimmten Hausjahrenstirbt, soll diese nicht gehaltensein, diese Ehepakten zu erfüllen, wie auch kein anderer Hofbesitzer. Die Herrschaft behält sich nach den sich ergebenden Umständen Änderungenvor. (61/13682 S. 187 ff.) von Franzosen erschossen Bauer auf dem Hummelhof 1789 bis 1796. „Wurde von einem französischen Patrioten, dessen Plünderung er entwischen wollte, durch einen Flintenschuß tödlich verwundet, starb auch nach wenigen Stunden wirklich an der Wunde, mit den hl. Sakramenten wohl versehen.“