Arnold VON SCHAUMBURG

Arnold VON SCHAUMBURG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Arnold VON SCHAUMBURG

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1550
Tod vor 30. März 1616 Recklinghausen nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1575 Recklinghausen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1575
Recklinghausen
Anna Gertrud HEGGER

Notizen zu dieser Person

Quelle: Eva Holtkamp email vom 7.2.2006
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Quelle: Ahnenliste Schröder
v. Schaumburg, Arnold WAPPEN des Grafen v. Schaumburg
* um 1545 in
+ nach dem 16.11.1614 in Recklinghausen
In einem Schreiben der Äbtissin von Flaesheim an das Domkapitel zu Köln fragte sie um Rat, da der Domkapitelsverwalter Arnold v. Schaumburg verstorben sei, HAA III, Nr. 2, S. 129 vom 30.03.1616. Arnold führe das Wappen der Grafen v. Schaumburg-Holstein, aber nicht den Grafentitel, Esch VZ, Bd. 2,S. 129.
Domkapitelsverwalter. Er wohnte Im Domkapitelshaus, Im Rom 7.
Arnold wurde am 22.05.1576 vom Domdechanten Anton v. Schaumburg, (Sohn des Grafen Otto v. Schaumburg-Holstein), nach Erlangung der Freiheit von der Pfandschaft als Verwalter des Domkapitels für die Oberhöfe Oer und Chor, bei Dortmund, eingesetzt und hatte dieses Amt bis zu seinem Tode inne. Am 21.03.1587 wird er Dekanprovisor und Fürstener der Kalandbruderschaft genannt, R 15. Bei dem Brand des Speichers im Rome, darin die Wohnung, am 04.09.1607 verliert er Hab und Gut; hat mein Gesinde allerlei Hausrat in den Keller geworfen, so auch das Hobsbuch der Höfe Oer und Koerne, so in meiner Bedienung Gewinn, Wechsel und Erbteilung verzeichnet waren, das so ganz verdorben ist, HAA VIII C, Nr. 108, S. 1. Bei der Viehzählung 1605 besaß er 7 Kühe, 16 Schafe und 1 Schwein.
Am 04.03.1577 kaufte er von Meister Keller, gt. Goldschmitt, und Hilleke einen Pfandbrief über 3 Taler und 1 Malter Roggen und 1 Malter Gerste jährlich, R 13. Er kaufte zusammen mit seiner Frau Gertrud am 07.02.1581 einen Gartenplatz von Margarete Moeseler und deren Tochter; am 06.12.1584 kaufen sie von Gossen Baumeister 1 Malter Roggen und 1 Malter Gerste jährlich zu Martini zu liefern, R 14. Am 07.03.1586 kaufen sie von Jost Hillebrand 1 Scheffel Land auf der Lehmkkuhle und 1 ½ Scheffel Land an der Handweis. Am 16.12.1587 verkaufen Johann v. Ulenbrock und Beatrix das Gut des Evert Grolle für 300 Goldgulden, ein Drittel der Summe soll aus dem Erbe Hegger genommen werden; mit gleichem Datum verkaufen Johann v. Ulenbrock und Beatrix den dritten Teil an Else Koenens Horst, gelegen in Kone längs der Straße nach Molmanns Hof, früher dem sel. Johann Hülsmann gehörig, an Arnold v. Schaumburg und Gertrud. Am 25.11.1588 verkaufen ihnen Peter Meuler, Lutze Bensick und seine Frau 1 ½ Scheffel Land am Handweis und 1 ½ Scheffel Land an dem Börster Striepen, R 15. Am 13.03.1590 verkaufte Süster Margarete Brinckmann, Prokuratorsche von St. Barbara ihr Haus neben Cord Lensmann und dem Koyper gelegen gegen eine Pension von 24 Talern an Arnold v. Schaumburg und Frau; mit gleichem Datum verkauft der Gastmeister Bernd Schlüter ihnen einen Pension. Am 29.05.1598 verkauft Roseir Molmann ihnen 2 Scheffel Land an der Haardt. Heine Molmann, Vikar an St. Dorothea, verkauft ihnen seinen Anteil am Tilmanns Gut, R 16. Am 14.08.1600 verkauft ihnen die Witwe des Cordt Lensmann ihr Haus neben Claß Maibom und dem Käufer gelegen. Am 20.07.1601 erwerben sie von Johann v. Westerholt und der Catharina Hegger das Vossengut zu Suderwich und Tilmanns Gut und Haus in Berghausen. Am 20.07.1601 kaufen sie zehntfreies Land von Reiner Piper und am 08.08.1601 kaufen sie von Norg. V. Westerholt. Mit gleichem Datum verkauft Melchior Hegger ihnen seinen Anteil vom Erbe. Am 01.12.1601 verkaufen ihnen Johann v. Ulenbrock und Beatrix das halbe Gut zu Berghausen, genannt Backens Gut. Mit gleichem Datum geht das Tyrhaus zu Suderwich von den Erben Molmann und Ulenbrock in ihren Bestiz über. Als Provisor der Armen verkauft er mit Melchior Schlüter am 22.04.1604 Land in Nettebruchs Camp an Adolf v. Schaumburg, R 17. Am 20.04.1605 verkauft Hans Hegger seinem Schwager und seiner Schwester ein Gut zu Suderwich. Johann v. Ulenbrock und Beatrix verkaufen ihnen Land Im Egelschen Land. Am 20.04.1608 verkaufen sie dem Vikar Heine Molmann eine Pension von 7 ½ Goldgulden auf ihr Gut im Egelmer, R 18. Sie kaufen am 18.12.1613 von Friedrich Averdunck 2 Gartenplätze am Nonnenberg und von Wilhelm Middeldorf und Catrin 1 Scheffel Land am Nonnenberg, R 19. Genannt von 1587 - 1615 Vest. Brüchtenmeister, 1587 Provisor der Kalandbruderschaft, VZ, Bd. 33, S. 164 Bd. 34, S. 68 ff und Bd. 38, S. 291. Dorider: In Truchsessischen Wirren stand Arnold v. Schaumburg auf Seiten des Domkapitels, floh am 04.04.1583 aus der Stadt Recklinghausen, führte ein Wanderleben in Essen, Bochum, Lünen, Haltern und Gemen. Rückkehr am 10.07.1584; erneute Abwesenheit 1594/97, weil Bauern bei der Abgabe nicht zahlten und ihn bedrohten; gegen seine Frau wurde der Vorwurf der Hexerei erhoben auf Anstiftung des Statthalters Reinhard v. Raesfeld zu Lüttinghoff und des Probstes Gropper, dem Gegenreformator des Erzbischofs und Kurfürsten von Köln. (Wohl eher dessen Sohn Dr. Gottfried Gropper, Statthalter des Vestes 1592 - 1598, der die Nachfolge Conrad v. Boenens angetreten hatte, s. Geschichte der Familie Auf´m Ordt aus Marl.).

Getraut um 1575 in Recklinghausen mit

5629 Hegger, Anna Gertrud
* um 1557 in Recklinghausen
+ nach 1632 in Recklinghausen
Sie zahlte von 1616 - 1632 die Schatzung, 1630 3 Goldgulden. Am 02.07.1622 verkaufte sie mit Zustimmung des Eidambs und der Tochter ihres Sohnes Johann dessen Haus am Markt an den Ratsherren Gerhard Uphoff und Mechelt Moeseler, R 20.

Kinder v. Schaumburg:

1. Johann, * um 1578 s. Nr. 3098
2. Adolph, * um 1580 s. Nr. 3060
3. Arnold, * um 1585 s. Nr. 2814
4. Catharina, * um 1587, getraut mit dem kaiserlichen Notar Johann v. Reidt jun. Sie wohnten in der Dellbrügger Nachbarschaft.
5. Anna, * um 1590, getraut mit Johann Barckhoff sen. Bürger zu Recklinghausen. Sie wohnten in der Romaner Nachbarschaft.

Quellenangaben

1 Recklinghäuser Familien Bd. 2, S. 240
Autor: Edmund Schröder
Angaben zur Veröffentlichung: Recklinghausen 1993
2 Das adelige Gut Niering nebst Rensing, S. 187
Autor: Theodor Esch
Angaben zur Veröffentlichung: Vestische Zeitschrift Bd. 2, 1892, S. 186 - 194

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