Jakob DEPNER

Jakob DEPNER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jakob DEPNER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 28. Juni 1820 Maszewo (Schröttersdorf), pow. Płocki (Płock), woj. Mazowieckie (Masowien), Polen nach diesem Ort suchen [1] [2] [3] [4]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Caroline LÖWE

Notizen zu dieser Person

GEBURT:
1. Geburtsort und -datum: Lt. Brief von Rudolf Depner (1895) vom 11.1.1982 an Lydia Depner (1915)
2. Waldemar Horst Depner: "Ich habe gelesen, dass Plock (oder Plotzk auf Deutsch) auch Schretersburg genannt wurde, während Schretersdorf ein Vorort ist."
3. http://www.sggee.org/discus/messages/3/337.html?1069438675:
3.1 Schroettersburg is the name the Germans gave to Plock during the occupation years 1939 - 1945.
Schroettersdorf is the name given to an amalgamation of four small villages near Plock (Maszewo, Powsin, Chelpowo, Biala) in 1798 when the Prussians were trying to settle the area with German colonists.
The amalgamated village of Schroettersdorf was dissolved back to the four individual villages in 1806 when the Polish took over after Napolean set up the Grand Duchy of Warsaw, but the name continued in general use until around 1820.
3.2 Schrottersburg is the German name for Plock, and several German villages such as Brwilno, Maszewo, Biala, Chelpowo and Nowe Boryszewo in this area were settled starting around 1800.
A lot of the settlers were from Wurttemberg - with a big influx from Oeschelbronn in 1803

EHESCHLIESSUNG:
NAMENSVARIATIONEN:
1. Caroline Löwe:
Lt Eintrag im ev.-luth. Kirchenbuch Rozyszcze1882 Heiraten, S. 177, Nr. 28: Friedrich DEPPNER, Sohn des verst. Jakob DEPPNER & Caroline geb. LÖWE aus Werchy, ledig, 26 J. (err. *1856) oo 19.1.1882 in der Kirche zu Rozyszcze mit Henriette SÄGER, Tochter von Jacob SEGER & der verst. Ehefrau Caroline geb. OLDACH aus Sapust Boratin, ledig, 19 J. (err. *1863)
2. Karolina Loeve:
Lt. Schreiben (handschriftlich) von Lydia Depner (1915) an Ruth Becker-Lang - eMail von Ruth Becker-Lang vom 03.01.2008
3. Schlussfolgerung:
Dem Eintrag im Kirchenbuch ist Vorrang zu geben.

BIOGRAPHIE: UNSTIMMIGKEITEN BEIM NAMEN DES VATERS:
[1] Michael Depner:
Lt. Webseite "Die Kantorenfamilien DEPNER / DEPPNER" auf VolynWiki [http://wiki.wolhynien.net/index.php/Depner_(Familienname)#cite_note-4]
[2] Richard Depner:
Lt. Brief von Rudolf Depner (1895) vom 11.1.1982 an Lydia Depner (1915)
[3] Lt Ev.-luth. Kirchenbuch Plock 1820 Geburten/Taufen, S. 5, Nr. 10 : Jakub DEPNER * 28.6.1820 in Szrettersdorff, Plock, Sohn von Michael DEPNER & Barbara CUNDL
Demnach Michael Depner eindeutig der Urgroßvater von Rudolf Depner 1895, der Großvater von Friedrich Wilhelm Depner 1856 und der Vater von Jakob Depner 1820.
Da Michael Depner jedoch am gleichen Tag (12.06.1780) geboren ist wie Richard Depner (lt. Bief von Rudolf Depner 1895), kann sich Rudolf Depner hier beim Namen entweder nur irren oder Richard und Michael sind Zwillingsbrüder.
Auf jeden Fall kann Richard Depner nicht Urgroßvater von Rudolf Depner 1985 sein, da sich alle folgenden Namens - und Geburtsangaben - sowohl im Brief von Rudolf Depner als auch auf der Wiki Seite der Kantorenfamilie Depner - exakt decken.
Deshalb ist es jedoch äußerst unwahrscheinlich, dass Rudofs Urgroßvater Richard hieß.
Quellen:
[1] Die Kantorenfamilien DEPNER / DEPPNER, http://wiki.wolhynien.net/index.php/Depner_(Familienname)#cite_note-4
[2] Rudolf Depner, Depner - Brief von Rudolf Depner (1895) vom 11.1.1982 an Lydia Depner (1915) (Aus dem Nachlass von Lydia Depner, Zugesand per eMail von Ruth Becker-Lang am 03.1.2008)

Quellenangaben

1 Depner - Brief von Rudolf Depner (1895) vom 11.1.1982 an Lydia Depner (1915)
Autor: Rudolf Depner
Angaben zur Veröffentlichung: Aus dem Nachlass von Lydia Depner, Zugesand per eMail von Ruth Becker-Lang am 03.1.2008
 Gistenbeck, den 11.1.1982 Bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom Oktober v.J. möchte ich Ihnen mitteilen, daß meine Vorfahren nicht aus Hessen, sondern aus Schweden stammen. Ungefähr um 1720 soll mein Ururgroßvater von Schweden nach Mecklenburg, Schwerin, eingewandert sein. Mein Neffe, Helmut Depner, Rektor in 3100 Celle, hat ihre Herkunft genau erforscht. Zum Beispiel mein Urgroßvater, Richard Depner, ist in Schwerin am 12.06.1780 geboren, ist aber nach paar Jahren nach Polen, bei Plock, ausgewandert. Mei Großvater Jakob Depner ist in Schretersdorf bei Plock am 28.6.1820 geboren, und mein Vater Friedrich Wilhelm Depner ist in Maschewo bei Plock, am 27.6.1856, geboren. Wegen der Umsiedlung nach dem Warthegau 1940 mußte ich Nachweis meiner Herkunft erbringen. Ich schrieb an das Standesamt nach Plock und bekam von meinem Großvater Jakob Depner und Vater Friedrich Wilhelm Depner die Geburtsurkunden. Um 1881 ist mein Vater mit zwei seiner älteren Brüder nach Wolhynien, Kreis Wladimir, ausgewandert. Er bekam zwischen Kiselin und Torczyn gelegen, 5 ha Wald und mit ihm noch mehrere aus Polen, gleichfalls jeder 5 ha Wald zugeteilt. Der Kontrakt mit dem Eigentümer "Grafen" war wie folgt: Dreißig Jahre Wohnrecht, 3 Jahre zahlungsfrei, nach Ablauf der Freijahre Pachtzahlung und nach Ablauf des 30jährigen Wohnrechts, Freikauf. Nun galt es mit allen verfügbaren Kräften zu arbeiten, um Ackerland zu machen und nebenbei Notunterkunft zu erstellen. Es war ein sehr schwerer, bitterer Anfang. Vor Beginn dieser Riesenarbeit suchte sich mein Vater eine Lebensgefährtin, die er in Henriette Segert fand. Im Mai 1882 feierten sie Hochzeit und wurden in der Kirche zu Rozyszcze von Pastor Kern getraut. Im Laufe von 23 Jahren entsprossen aus Ihrer Ehe 5 Söhne und 2 Töchter. Julius geb. 1884, Jakob geb. 1886, Pauline geb. 1890, Olga geb. 1893, Rudolf geb. 1895, Adolf geb. 1901 und David geb. 1904. Von all den Geschwistern ist nur noch der Rudolf am Leben. Da das 30jährige Wohnrecht 1912 zu Ende ging, hat mein Vater in Marianowka 1909 den Hof für 700 Rubel verkauft, mit der Absicht, einen ähnlichen bei Tutschyn, Kreis Rowno, zu kaufen, denn im Kirchspiel Tutschyn waren schon seit einem Jahr die zwei älteren Söhne meines Vaters, Julius in Nespodzianka und Jakob in Amelin als Kantorlehrer, bei Pastor Schneider, tätig. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, daß wir Mitte August 1909 von Marianowka, Kreis Wladimir, 160 km ostwärts, mit dem Treck nach Lucynow, Kreis Rowno, umgezogen sind. Um den mit 6 ha Freiland in Lucynow gekauften Hof zu finanzieren, mußte mein Vater 800 Rubel Kredit aufnehmen. Aber das war für meinen Vater als Schuhmachermeister kein Problem, denn als der 1. Weltkrieg 1914 ausbrach, war der Hof schuldenfrei. Da ich damals, als wir 1909 Marianowka verließen, 14 Jahre jung war, kann ich mich noch sehr gut an die Namen der Siedler erinnern, die mit meinen Eltern zu gleichen Zeit die schwere Waldarbeit geleistet und somit beigetragen, daß die Kolonie Marianowka gegründet und entstanden ist. Hier die Namen der Siedler: Tonn, Knakowski, Jede, Lemke, Depner, Kirschner, Jesse, Balkon, Schönwald, Kroneberger, Sipert, Badke, Herzog, Kroll, Thiel und Wilde. (Unterschrift) Rudolf Depner
2 "Polen - Kolonja Maszewo"
Angaben zur Veröffentlichung: http://www.upstreamvistula.org/Places/Place_Details_D.php?id=762
 Kolonja Maszewo Duze Auch erwähnt als: Maszewo, Schröttersdorf, Schroettersdorf Breyer Karte der deutschen Siedlungen: Albert Breyer zeigt die folgenden Informationen über Maszewo Duże auf seiner "Karte der deutschen Siedlungen in Mittelpolen. 1:500.000" im Quadrant 4G: Gemischte Bevölkerung aus evangelischen Südwestdeutschen und Mecklenburgern. Im Jahre 1919 existierte eine deutsche Schule. Historisches Ortschaftsverzeichnis: Geograph. Bezug: 05 E Q53 / Gefunden in Band: OPR2 Name seit Reg Verwaltungseinheit Kolonja Maszewo Duze 1914 RR Varšava, Plock, Plock Kolonja Maszewo Duże 1919 PL Warszawa, Płock Schröttersdorf 1939 DR Preußen, Ostpreußen, Zichenau, Schröttersburg (Płock) Maszewo Duże 1945 PL Warszawa, Płock Maszewo Duże 1992 PL Płock Legende: VV = nach Versailler Vertrag, RR = Russisches Reich, PL = Polen, DR = Deutsches Reich Aus: Historisches Ortschaftsverzeichnis herausgegeben vom: Bundesamt für Kartographie und Geodäsie im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, Frankfurt am Main 1998 Quelle: http://www.upstreamvistula.org/Places/Place_Details_D.php?id=762 Albert Breyer "Karte der deutschen Siedlungen in Mittelpolen. 1:500.000 ist einseh- und downloadbar unter der Quelle: https://rcin.org.pl/dlibra/show-content/publication/edition/31639?id=31639 Mit dem Besiedlungsschub ab 1730 wanderten von Norden kommend (Lipno) entlang der Weichsel bäuerliche niederländische und deutsche Siedler ins Plocker Umland ein, darunter auch Mennoniten. Die sogenannten Niederunger lebten südlich von Plock, nördlich sogenannte Schwaben. In der Zeit der Zugehörigkeit zu Preußen 1793–1807 wurde mit der Siedlung Schröttersdorf die erste preußische Kolonie bei Maszewo nördlich von Plock gegründet (1797). Die seit 1804 bestehende Evangelisch-Augsburgische Gemeinde in Plock betreute bis 1945 auch die weiteren protestantischen Gemeinden im Umland (u. a. Mennoniten, Reformierte, Baptisten). Die Diözese Plock der Evangelisch-Augsburgischen Kirche wurde 1828 gegründet. Sie vertrat mehrere Gemeinden, von denen einige älter als die Diözese waren. Die Plocker Gemeinde nutzte Gebäude des Dominikanerklosters, richtete 1805 eine Schule und 1854 ein Pfarrhaus ein. Der Friedhof weist Gräber mit polnischen, deutschen, russischen und französischen Inschriften auf und wird heute noch benutzt. Die Gottesdienste finden gegenwärtig in der 2000–2001 am Friedhof erbauten Kirche statt. Quelle: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, OME-Lexikon https://ome-lexikon.uni-oldenburg.de/orte/plockplock Deutsche Sprachinseln in Einzellage Preußische Gründungen rechts der Weichsel Schröttersdorf-Maszewo ist die erste, bereits 1797 gegründete preußische Kolonie, in der auf 247 Hufen 149 Familien mit einer Seelenzahl von 913 angesetzt wurden. Trotz fortdauernder Auswanderung leidet dieses Großdorf gegenwärtig stark an Übervölkerung. Die aus Württembergern und Mecklenburgern bestehende Bevölkerung hat ihre stammliche Eigenart zum größten Teil eingebüßt. Im Dorf wird ein volkstümliches Hochdeutsch gesprochen. Es hat eine dreiklassige gemischtspra-chige Volksschule. Quelle: Albert Breyer: Deutsche Gaue in Mittelpolen S.75, Digitale Neuveröffentlichung, Version 1.0 Oktober 2006, n Absprache und mit Genehmigung der Familie Breyer, Erstveröffentlichung in: Ostdeutsche Heimathefte, Heft 4, 1935, Herausgegeben von Viktor Kauder, Verlag Günther Wolff, Plauen im Vogtland und in: Deutsche Monatshefte in Polen, Jahrgang 1 (11), Heft 10, April 1935 , Download unter: http://upstreamvistula.org/Documents/ABreyer_DtGaue.pdf
3 Depner, Tietz, Groß - Schreiben Lydia Depner (1915) an Ruth Becker-Lang
Autor: Lydia Depner
Angaben zur Veröffentlichung: eMail von Ruth Becker-Lang vom 03.01.2008
 Handschriftlich: August Depner, geb. 21.06.1841 in Maszewo/Polen Eltern: Jacob Depner, Karolina Loeve Verheiratet mit Karolina Juliana Depner, geb. Fels, geb. 03.10.1841 in Maszewo/Polen Eltern: Friedrich Fels, Karolina Belau Matthias Tietz, geb. 13.01.1845 in Joanki/Kalisch, gestorben 30.08.1923 in Theerwisch Eltern: Christian Tietz und Dorothea Viel Karoline Groß, geb. 26.03.1845 in Joanki/Kalisch Elter: Christoph Groß und Rosine Schulz Die Vorfahren stammen aus Siebenbürgen /Hermannstadt, evang. Vertriebene aus Salzburg/Österreich.
4 Kirchlicher Geburtsnachweis Depner, Jakob 1820
Angaben zur Veröffentlichung: http://wiki.wolhynien.net/index.php/Depner_(Familienname)#cite_note-2
 Ev.-luth. Kirchenbuch Plock 1820 Geburten/Taufen, S. 5, Nr. 10: Jakub DEPNER * 28.6.1820 in Szrettersdorff, Plock, Sohn von Michael DEPNER & Barbara CUNDL

Datenbank

Titel Stammbaum von Burkhard Hohensee
Beschreibung Family Tree of Burkhard Hohensee, Templin, Uckermark, Brandenburg, Germany If you happen to find yourself or your ancestor in my family tree, please contact me. You can see the same family tree in better quality on www.geneanet.org (https://gw.geneanet.org/bhohensee)
Hochgeladen 2024-04-26 17:12:22.0
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