Johannes KUHN

Johannes KUHN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannes KUHN
Beruf Buchhalter
Nationalität Deutschland

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt
Bestattung Greifswald, Hansestadt, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod etwa April 1967 Greifswald, Hansestadt, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland nach diesem Ort suchen
Wohnen 1949
Heirat 1956 Leipzig, Sachsen, Deutschland nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1956
Leipzig, Sachsen, Deutschland
Marianne Gerda HAUPT

Notizen zu dieser Person

Johannes Kuhn lernte Marianne Gerda im Krankenhaus in Leipzig kennen. Dort lag er im selben Zimmer, wie ihr Vater, der an Tuberkulose erkrankt war. Als ihr Vater später starb ging sie immer noch insKrankenhaus und besuchte Johannes. Er wurde jedoch in späterer Zeit psychisch krank, wohl durch seine Erfahrungen im Krieg, und kam deshalb ins Krankenhaus (Psychatrie). Wie von Christa Böhle berichtet wurde, glaubte er im fortgeschrittenen Standium seiner Krankheit, er sei Kurt Schumacher (ehmaliger SPD - Politiker in Westdeutschland) und müsse nun seine Memoiren schreiben. Eines Tages floh er aus der Anstalt, ging nach Hause und stahl das Sparbuch der Familie. Damit machte er sich davon und quartierte sich zunächst in ein Nobelhotel in Leibzig ein, wo er sich einen neuen Anzug schneidern ließ. Dieses erledigt, fuhr er gegen 15 oder 16 Uhr des Tages mit dem Zug aus Leipzig los in Richtung Greifswald. Dort stand er etwa um 24 Uhr vor der Haustür von Christa und ihrem Ehemann (der jedoch gerade bei der Armee war) und wollte hinein und nachsehen, ob es Petra, die zu der Zeit etwa 1 bis drei jahre alt war und die er wohl im Rausche seiner Krankheit als seine eigene Tochter ansah, gut ging. Die Kleine schlief jedoch und Christa versuchte, wohl wissend über die Krankheit des angeheirateten Schwiegervaters, Johannes aus dem Kinderzimmer zu locken und in der Küche zu halten. Sie rief zunächst eine Ärztin, die dazu kam und ihm ein Beruhigungsmittel geben wollte. Allerdings gestaltete sich dieses schwierig und Christa musste einen Trick anwenden. Sie machteihm sein Lieblingsgericht Pfannkuchen und als er dieses aß spritzte die Ärztin ihm eine Spritze in den Hintern. Allerdings ging die Ärztin dannach wieder, ohne Johannes mitzunehmen, und Christa warwieder alleine mit Ihm. Nachdem etwa 7 Stunden vergangen sind ließ langsam die Wirkung des Beruhgungsmittels nach und Johannes wurde wieder schwer zu bändigen und von dem Kindezimmer wegzuhalten. So rief Christa schließlich die Polizei, die ihn mit einer Zangsjacke zunächst abführte. Johannes bliebt im weiteren Verlauf seines Lebens in Greifswald und wurde nicht wieder zurück nach Leizig geschickt, da auch seine Frau Marianne Gerda nicht mehr mit seiner Krankheit umgehen konnte und sich wegen der Überforderung das Leben nehmen wollte. Johannes wurde vornehmlich von Christa gepflegt und starb etwa 1967 in Greifswald.

Quellenangaben

1 Historische Adressbücher Leipzig 1949

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Titel Stammbaum der Familie Möller-Held
Beschreibung
Hochgeladen 2013-09-10 19:58:55.0
Einsender user's avatar Martin Möller
E-Mail maxmoeller8@hotmail.com
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