♂ Hector Wilhelm GÜNDERRODE VON
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
|
Hector Wilhelm GÜNDERRODE VON |
|
|
|
Beruf
|
Hochfürstl.Markgr. Baad.Wirtl. Hof- u. Reg.Rat; Kammerjunker |
|
|
|
Religionszugehörigkeit
|
ev |
|
|
|
Notizen zu dieser Person
Günderrode war der jüngere Sohn von Johann Maximilian von Günderrode
und Susanna Maria von Kellner. Er entstammte einem alten Patriziergeschlecht
aus Frankfurt am Main. Nach dem Tode seines Vaters und seines älteren Bruders
1785 gelangte er in den Besitz des von Kellnerschen Familienfideikommisses,
weshalb er seitdem den Namen von Kellner als Beinamen führte.
Er erhielt seine Erziehung am Hof der Grafen von Erbach-Erbach und besuchte
ab 1770 das Gymnasium in Karlsruhe, wo er 1771 auch seine ersten literarischen
Idyllen veröffentlichte. 1772 bis 1775 studierte er Rechtswissenschaften an der
Universität Göttingen. Im Juni 1775 übersiedelte er als Regierungsassessor an den
Hof des Markgrafen Karl Friedrich von Baden nach Karlsruhe, wo er später zum
Kammerherrn und badischen Regierungsrat aufstieg.
Am 10. September 1778 heiratete er Louise von Günderrode aus dem Frankfurter
Zweig der Familie. Mit ihr hatte er fünf Töchter, darunter als Älteste die romantische
Dichterin Karoline von Günderrode. Anfang 1784 erlitt er einen Blutsturz, von dem er
sich nur schwer wieder erholte. Zwei Tage vor der Geburt seines einzigen Sohnes
Friedrich Carl Hector Wilhelm folgte am 23. April 1786 ein weiterer Blutsturz, an dessen
Folgen er am 17. Mai 1786 starb.
Günderode verfasste eine Reihe gelehrter Schriften, darunter die 1779 in Frankfurt am
Main anonym erschienene Geschichte des Königs Adolf von Nassau.
Quelle: Wikipedia
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.