Notizen zu dieser Person
�de Beckenslegere�
Becken- und wohl Helmschläger, bekannt als �Bere de Beckenslegere� (so
1320), vermutlich in der Kannengießerstraße im Weichbild Sack, zu
Braunschweig.
Zu 1320 im Urkundenbuch der Stadt Braunschweig genannt. - Vermutlich
sein Sohn ist neben Claues Berendes auch dessen im Testament 1361
gennanter (und wahrscheinlich mit ihm 1371 als Soldat Hannes
Helmslegher vom Rat vereidigter) Bruder Hannes, der (zeitgleich mit
�Lütteke Jacop de Beckenwerte�) als Hannes Berndes am 20. 5. 1360 dem
Weichbildrat des Hagens bzw. (laut Mack) dem Gemeinen Rat Urfehde
schwören muß; Bürgen: Bernd van Remlinge, Tyle van Wendeborch, Lüder
Schiltreme [waffenfertigendes nomen Agendis!?], Hinrec Meygerhof, von
denen (laut Mack) mindestens einer (Schiltreme?) Schmiedegildebruder
und auch Gropengießer ist (Gedenkbuch, a.a.O., p. 58/� 4; auch D.
Mack, Test., III/p. 606).
Dieser Hannes könnte auch mit Hans von Lafferde, �de Helmslegher im
Sacke� identisch sein (nach Sack, Künste II, p. 176, ebenfalls Fuhse,
Schmiede, p. 104, in der einleitenden Anmerkung 92 zum Kapitel über
die anfangs mit den Schwertfegern vereinten, dann neben ihnen ein
separates Handwerk in der Schmiedegilde bildenden Platten- oder
Harnischmacher, erst im 14. Jahrhundert mit den Helmschlägern
vereinigt). Dann wären Bere wohl nicht Zu-, sondern Vorname des
�Beckenslegere[s]� und Groß Lafferde bei Peine der Herkunftsort der
Familie (vgl. Hinrik Mencke von dort, in dieser Datenbank). - Hans
Helmschläger, 1401 an der sogenanten �schönen� Ecke der
Kannengießerstraße erwähnt, also im Sack, dürfte Hannes' Sohn, daher
Claues' Neffe und �Bere[s]� Enkel, vielleicht in dessen ererbter
Werkstatt, sein (Fuhse, ebd., nach Sack, Bd. 76 [im Vaterländischen
Archiv...?], p. 15).
Mitgeteilt von Herrn Gunnar Söffge, Goslar am 10.11. 2004
Eike
Schößler
