Ulrich STREIFF

Ulrich STREIFF

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ulrich STREIFF
Beruf Schultheiß von Bergzabern
Religionszugehörigkeit rk

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1495
Tod 1573

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Anna BOOS VON

Notizen zu dieser Person

1. 1543 genannt als Schultheiß von Bergzabern,
1575 tot
( Waltraud Schuh.)
2. Der erste bekannte Namensträge, Johannes Streiff von Lauenstein war Kampfgenosse eines
Johann von Alben, genannt LINDENSCHMIDT. Sie wurden 1385/88 gehenkt. Auf den
französischen Karten wird die Burgruine in Nähe der Burg Fleckenstein an der
elsässisch-französischen Grenze Burg Löwenstein genannt.Auf den deutschen Karten
wird sie als Burg Lindenschmidt bezeichnet.
Wer der wirkliche Besitzer dieser Raubritterburg war ist nicht mehr verbindlich festzustellen.
Vermutlich gehörte sie der Familie Lindenschmidt, denn noch 1490 erklärte Hans Lindenschmidt
von dieser Burg aus der Stadt Straßburg den Krieg, was diese mit der weitgehenden Zerstörung
der Burg beantworteten.
Quelle: Dr.Gerhard Hein, Familienbücher Krummes Elsaß
3. Ulrich STREIFF VON LAUENSTEIN wird erwähnt als Schultheiß zu Bergzabern am 10.9.1542 bis 1573.
In der Elsäßischen Chronik von Bernhard Herzog Buch V, S.10- 11 und Buch VI, S.152 wird von Johann Streiff,
dem Amtmann in Saarwerden und Mörchingen (geboren am 14.2.1517, gestorben im Bockenheim am 7.11.1595)
00 Maria von Eich und deren Kindern in Bockenheim gesagt:
"Die Straiffen von Lawenstein von Bokkenheim wollen von dem edlen Knechte Johann Straiff von Lawenstein stammen,
der 1385 mit Johann von Alb gegen Lichtenburg kämpfte. Die Burg Lawenstein wurde eingestürmt ...Johann von
Lawenstein und Johann von Alben wurden gefangen, gen Straßburg geführt und enthauptet_"
(Quelle: Joseph L.evi, Geschichte der Stadt Saarunion, S. 25)
Johann von Alben ruht im Kloster Neuburg, wohin er won seinem Sohn gebracht worden war. Der Schwiegervater
des Ulrich Streiff, Johann von Boos, wurde am 3.10.1504 gemeinsam mit dem zweibrückischen Kanzler
Johann von Meisenheim mit 1/3 Zehnten zu Nuwenberg bei Bergzabern belehnt. (Quelle: Veldenzer Kopialbuch Bd XXI,
Nr. 334) Dieses Lehen besaßen später die Erben des Johann von Meisenheim, die Storck von Meisenheim und die Streiff
von Lauenstein bis 1553 gemeinschaftlich. Johann Streiff von Lauenstein verkaufte 1586 seinen Lehensanteil an den
Herzog von Zweibrücken. �Quelle: StA Speyer, B6, Zweibrückener Lehsakten Nr 411 Bl. 12-14)
Außerdem beerbte er gemeinsam mit seinem Schwager Johann von Aich den Peter Storck von Meisenheim
(= wohl Sohn der Anna von Boos aus ihrer 1. Ehe mit Dieter Storck), (stn speyer. Lm der als lieber Vetter und
Schwager bezeichnet wird. Es handelt sich um Ländereien und ein Haus bei dem Schloß in Kirkel. Die Urkunde
wurde am 1.2.1566 ausgestellt. Am 5.12.1559 verkauft Johann Streiff sein Haus zu Zweibrücken, welches
neben der alten Küchenschreiberin (= Margarete von Bitsch oo Heinrich von Boos, Küchenschreiber) auf der einen Seite
und auf der anderen Seite neben Johann Reuther (wohl Sohn von Jakob Reuther oo Amelia von Boos) gelegen ist, an
Cunman Flinsbach welcher den Johann Streiff als seinen Vetter und Schwager bezeichnet. (Quelle: Stadtgerichtsbuch
Zweibrücken, S.54 R)
Am 31.8.1559 verkauft der "ernhaft Johan Streif, schafner zu sarwerden seine Ecker, so er zu Zweibrücken liegen gehapt,
dem Ludwig Dhuren Kammerschreiber" (=Luwig Dürr - Appolonia Streiff, Schwester von Philipp Streiff). Diese Äcker grenzen
an Heinrich Keßler co Gertrud Streiff (ebenfalls Schwester von Philipp Streiff). Diese Äcker teilt er mit Albrecht Zuckschwert
oo Appolonia Streiff (Tochter des Filmann Streiff aus Kirn). (Quelle: Stadtgerichtsbuch Zweibrücken, s. s6) All diese gemeinsamen
Besitztümer in Zweibrücken mit den Erben des Johann von Boos können nur bedeuten, daß der saarwerdische Amtmann
Johann Streiff, der in diesen Urkunden nicht den Zusatz "von Lauenstein" aufweist, ebenfalls ein Sohn des Ulrich Streiff von
Lauenstein und der Anna von Boos war. Man muß ebenso annehmen, daß auch all die anderen genannten Streiff, die nie den
Zusatz "von Lauenstein" bei ihrem Namen hatten, ebenfalls von Lauenstein (=Löwenstein) heißen mußten. Bestätigt wird dies
auch dadurch, daß auch die Wappen des Johann Streiff und der Gertrud Streiff oo Heinrich Keßler übereinstimmen.
(Quelle: Siegelabdruck auf einer Streiff-Urkunde von 1566 im Generallandesarchiv Karlsruhe. Y 10 Nr. 1116, 1566 II. 1.:
Grabplatte des Werner Keßler in der Alexanderkirche von Zweibrücken)
Text entnommen der Ahnenliste Fischer
Quellennachweis:
Herr Rainer Fischer, 76547 Sinzheim : Mitteilungen im November 2006

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Hochgeladen 2011-12-15 10:41:58.0
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