Simon Gebele VON WALDSTEIN

Simon Gebele VON WALDSTEIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Simon Gebele VON WALDSTEIN
Beruf Oberamtmann

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1633 Haslach nach diesem Ort suchen
Tod 29. Juli 1709 Wolfach nach diesem Ort suchen
Heirat 1660 Wolfach nach diesem Ort suchen
Heirat 1694 Wolfach nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Aus der 1.Ehe 13, aus der 2.Ehe 3 Kinder, also insgesamt 16 Kinder! Er war der Lieblingsenkel seines Großvaters SIMON FINK VON WALDSTEIN. Da dessen Söhne bereits selbständig waren und größeres Vermögen besaßen, trug er sich mit dem Gedanken ih n zu adoptieren, gleichzeitig mit der Absicht, ihm das Waldsteinsche Gut zu übertragen. Das war möglich, da es ein Kunkellehen war, ( Kunkel = Spinnrocken, das ist der Name für ein Lehen das sich auch auf weibliche Nachkommen forterben konnte) un d sich gleichzeitig der Großvater in Verhandlungen mit dem fürstlichen Haus die Erlaubnis dafür geben ließ. Der junge SIMON ließ sich bereits 1646 bei der Universität Freiburg als "SIMON GÄBELE, genannt FINKH" immatrikulieren. Zur Adoption ka m es jedoch nicht, aber bereits 1644 wurde er als Anwärter auf dieses Lehen anerkannt, endgültige Belehnung erfolgte erst am 17.2.1688. SIMON erhielt auf Bemühung seines Großvaters bereits am 25.7.1649 nach dem Abschluß seines Studiums den erblich en Reichsadel mit dem Zusatz "VON WALDSTEIN" verliehen. Über den Termin seines Eintritts in die fürstenbergischen Dienste ist nicht bekannt, bereits 1659 erhielt er nach dem Tod seines Vetters VRADISLAUS FINK die Verwaltung der beiden kinzigtäle r Quartiere übertragen als Oberamtmann. Während der Kriege des französichen Königs LUDWIG XIV. mit dem Reich wirkte er aufopferungsvoll und segensreich in seinem Amt. Als er 1709 starb, immer noch in seinem Amt, schrieb der Landschreiber J.VOGE L in seinem Bericht: "zu höchstem Laydtweesen des gantzen Landes". Auch er hinterließ bei seinem Tod ein beträchtliches Vermögen. Zu den ererbten Gütern hatte er im Jahr 1703 noch den Freihof St.Martin in der Gemeinde Sulzbach dazu erworben. Al s Besitzer dieses Hofes durfte er sich nach altem Recht "Herr von St.Martin" nennen. Nachkommen der Gebele von Waldstein leben heute noch in Mannheim.

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Beschreibung
Hochgeladen 2006-02-10 17:29:17.0
Einsender user's avatar Friedrich Mußler
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