Philippe III. le Bon DE BOURGOGNE

Philippe III. le Bon DE BOURGOGNE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Philippe III. le Bon DE BOURGOGNE

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 31. Juli 1396 Dijon nach diesem Ort suchen
Tod 15. Juni 1467 Brügge nach diesem Ort suchen
Heirat 1424
Heirat 10. Januar 1430 Brügge nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1424
Bonne D'ARTOIS
Heirat Ehepartner Kinder
10. Januar 1430
Brügge
Isabella DE PORTUGAL
Heirat Ehepartner Kinder

Jeanne Catelaine DE PRESLES
Heirat Ehepartner Kinder

Jakobine VAN STEENBERGHE
Heirat Ehepartner Kinder

Catherine THIEFRIES
Heirat Ehepartner Kinder

Blanche (Colette) CHASTELLAIN

Notizen zu dieser Person

Philipp III., der Gute (Philippe le Bon) (* 31. Juli 1396 in Dijon; ´rs Herzog von Burgund. Aus Hass gegen den Dauphin schloss er sich im Vertrag von Troyes (21. Mai 1420) an Heinrich V. von England an und kämpfte an dessen Seite gegen Karl VII., bis er am 21. September 1435 im Vertrag von Arras letztern anerkannte, der ihm völlige Unabhängigkeit und die Grafschaften Auxerre und Mâcon verschaffte. Dies war der entscheidende Schritt des Hauses Burgund zu einer unabhängigen Großmachtpolitik. 1421 erwarb er durch Kauf die Grafschaft Namur. 1433 entriss er Jakobäa von Bayern Brabant und Holland und 1433 konnte er aus der Erbmasse der Luxemburger das Luxemburg erwerben. Damit drang er tief in das Gebiet des Heiligen Römischen Reiches ein, was den ebenso heftigen wie hilflosen Protest Kaiser Sigismund auslöste. Es entstand damit ein Länderkomplex beiderseits der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich, der an das Reich Lothars I. erinnerte. Er begünstigte Künste und Wissenschaften, beförderte die Gewerbe, namentlich die Teppichweberei in Flandern. Am 10. Januar 1429 stiftete er den Orden des Goldenen Vlieses, der von der Tafel der Artusritter inspiriert war und wohl auch als Ersatz für den Hosenbandorden gedacht war, dessen Mitgliedschaft er verweigerte. Die Gründung des Ordens hatte auch das Ziel, einen Kreuzzug gegen das Osmanische Reich zu organisieren, was aber nie zustande kam. Zuletzt überließ er die Regierung ganz seinem Sohn Karl. Philipp war vermählt seit 1409 mit Michaela, Tochter König Karls VI. von Frankreich, seit 1424 mit Bona von Artois, Tochter des Grafen Philipp von Nevers, und seit 1429 mit Isabella von Portugal, aus welcher Ehe sein Nachfolger Karl der Kühne entsprang. Diese Konzentration auf den Aufbau eines unabhängigen Länderkomplexes führte letztlich zur Bildung der Niederlande (von denen die heutigen Staaten Niederlande und Belgien abstammen) als deren Gründer (Conditor Imperii Belgici) er schon im 16. Jahrhundert verehrt wurde. Dies damit verbundene Ablösung von der französischen Innenpolitik geschah allerdings nicht ohne Zögern und Schwanken, zumal Philipp sich zeitlebens als Prince de Sang (Prinz von königlichem Geblüt) fühlte. Erst sein Sohn Karl der Kühne sollte sich vollends als Oberhaupt eines unabhängigen Reiches fühlen.

Quellenangaben

1 Europäische Stammtafeln, Neue Folge Bd. VI, Familien des Alten Lotharingen I, 105
Autor: Schwennicke, Detlev (Herausgeber)
Angaben zur Veröffentlichung: Verlag von J. A. Stargard, Marburg 1978
Kurztitel: Europäische Stammtafeln 06, Familien des Alten Lotharingen I
2 Europäische Stammtafeln, Neue Folge Bd. VI, Familien des Alten Lotharingen I, 17
Autor: Schwennicke, Detlev (Herausgeber)
Angaben zur Veröffentlichung: Verlag von J. A. Stargard, Marburg 1978
Kurztitel: Europäische Stammtafeln 06, Familien des Alten Lotharingen I
3 Europäische Stammtafeln, Neue Folge Bd. VI, Familien des Alten Lotharingen I, 41
Autor: Schwennicke, Detlev (Herausgeber)
Angaben zur Veröffentlichung: Verlag von J. A. Stargard, Marburg 1978
Kurztitel: Europäische Stammtafeln 06, Familien des Alten Lotharingen I
4 WW-Person, 7001123
Autor: Prof. Herbert Stoyan, Universität Erlangen
Angaben zur Veröffentlichung: http://faui8l.informatik.uni-erlangen.de/cgi-bin/stoyan, sowie CD Version 10.0
Kurztitel: WW-Person
5 GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999), 17-107, 17-109.
Autor: André de Moura
Angaben zur Veröffentlichung: Paris, Frankreich: L'Harmattan, 2001.
Kurztitel: GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999)

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