Herbert Otto EISNER

Herbert Otto EISNER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Herbert Otto EISNER
Religionszugehörigkeit ev.-luth./ STA

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 17. Dezember 1905 Leipzig nach diesem Ort suchen
Tod 3. Dezember 1975 Leipzig nach diesem Ort suchen
Wohnen Leipzig nach diesem Ort suchen
Beruf
Tauftag 6. März 1906 Friedenskirche Leipzig-Gohlis nach diesem Ort suchen
Geburtsurkunde 27. Dezember 1905 Leipzig III nach diesem Ort suchen
Konde
Heirat 25. Oktober 1927 Weißenfels nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
25. Oktober 1927
Weißenfels
Anna Margarete KALBITZ

Notizen zu dieser Person

Herbert Otto Eisner wurde am 17. Dez. in der Wohnung Leipzig-Gohlis, Blumenstr. 66 geboren. Am 6. März 1906 wurde er in der Friedenskirche Leipzig-Gohlis getauft. (Umzüge siehe Notizen des Vaters Otto Paul Eisner) Er machte eine Ausbildung als Feinmechaniker und war musikalisch begabt, konnte Klavier und Cello spielen. Als der Vater in Weißenfels das Schützenhaus betrieb hat er zusammen mit seiner Schwester gelegentlich dort zur Ballmusik gespielt. Verlobung mit Margarete Kalbitz erfolgte am 17.5.1927, Trauung fand am 25.10.1927 in der evang. Kirche St. Marien zu Weißenfels statt. Seine Frau besaß die Konzession zum Betrieb des Alten Brauhausen in Weißenfels. Diese Konzession hat sie am 1.4.1928an ihren Schwiegervater übergeben. Am 18.1.1929 ist jedoch der Vater plötzlich verstorben und das alte Brauhaus wurde nicht mehr weitergeführt. Danach ist er im gleichen Jahr 1929 nach Tempelburg in Pommern gezogen und dort das Kino „’Tempelburger Lichtspiele“ aus dem Erbe des Vaters erworben und betrieben; kurze Zeit später ist dieses Kino abgebrannt. Unmittelbar danach hat er in Gera erneut ein Kino in Debschwitz in der Friedrichstr. 58/Ecke Oststr. erworben, nachdem ihm die Mutterwieder Geld gegeben hatte. Auf mein Befragen einer Nachbarin war im Erdgeschoss dieses Hauses eine Gaststätte, im 1. Obergeschoss das Kino und im 2. Obergeschoss die Wohnung Eisner. In diesem Kino ist nach Aussage meines Vaters ca. Anfang 1930 während einer Vorstellung erneut ein Brand ausgebrochen, wobei mein Vater als Baby aus dem brennenden Haus in letzter Minute gerettet wurde. Offensichtlich ist aber das Haus nicht komplett abgebrannt, denn gemäß Adressbuch war Herbert Eisner noch 1931 als Kinobesitzer dort gemeldet; jedoch gibt es 1931 keinen Eintrag mehr über dieses Kino (Metropoltheater Drebschwitz). Offensichtlich hat er 1931 die Adventgemeinde kennen gelernt, denn am 28.3.1931 ist er von Brd. Bähre in Gera getauft worden. Dort hatte er Kontakt zu Herbert u. Lisbeth Thieme, die 1931 geheiratet haben. Brd. Thieme war dort Chorleiter und mußte aus Glaubensgründen 1937 Gera verlassen (ist nach Würzburg gezogen). Den Kontakt zu seiner Familie (Mutter u. Schwester) hat er nach der Taufe weitgehend abgebrochen. Ab 1933 bis 1937 ist er noch in Gera und zwar unter der Adresse "Am Kirchberg 2" gemeldet. Am 29.12.1936 hat er in Gera als sogenannter Kolporteur ein Gewerbe zum Vertrieb von Büchern u. Zeitschriften angemeldet. Als Buchevangelist hat er jedoch wenig verdient. Am 10.09.1937 ist er nach Erfurt, Kleine Arche 1 gezogen, am 10.11.1937 in Erfurt in den Pfortenweg 41, am 16.2.1938 in die Schwerinstr.6, am 2.9.1938 in den Löberring 32. Dort war das Adventhaus, in dem er als Hausmeister tätig war. Dieses Haus wurde jedoch durch Bomben schwer beschädigt. Während des Krieges ist er 1941 als Oberwachtmeister zur 2. Kompaniedes Polizei-Wach-Batl. XII (Kommando der Schutzpolizei Erfurt) einberufen worden. Er ist auch auf dem Turm des Domes zur Erkennung von feindlichen Flugzeugen eingesetzt worden. Danach ist er zur Partisanenbekämpfung in das heutige Slowenien abkommandiert worden. Dort ist er am 12.12.1943 bei Schlowitz (9km nordostwärts von Rudolfswerth/Oberkrain (heutiger Name: Novo Mesto) verwundet worden. Nach dem Krieg ist er am 24.1.1949 in Erfurt in die Neuwerkstr. 8 (diese Wohnung bewohnten meineEltern zusammen mit den Großeltern) gezogen und später am 27.8.1954 nach Leipzig in die Breite Str. 7a. Am 3.12.1975 erlitt er einen plötzlichen Schlaganfall in seiner Wohnung und verstarb später im Krankenhaus St. Jakob in Leipzig. Die Beerdigung erfolgte am 11.12.1975 auf dem Ostfriedhof Leipzig.

Geburtsurkunde Nr. 1472 vom 27.12.1905 Standesamt Leipzig liegt vor. Heiratsurkunde Nr. 306 vom 25.10.1927 Standesamt Weißenfels und Auszug aus dem Trauregister St. Marien ((ev. Stadtkirche) liegt vor.

Herbert Otto Eisner wurde am 17. Dez. in der Wohnung Leipzig-Gohlis, Blumenstr. 66 geboren. Am 6. März 1906 wurde er in der Friedenskirche Leipzig-Gohlis getauft. (Umzüge siehe Notizen des Vaters Otto Paul Eisner) Er machte eine Ausbildung als Feinmechaniker und war musikalisch begabt, konnte Klavier und Cello spielen. Als der Vater in Weißenfels das Schützenhaus betrieb hat er zusammen mit seiner Schwester gelegentlich dort zur Ballmusik gespielt. Verlobung mit Margarete Kalbitz erfolgte am 17.5.1927, Trauung fand am 25.10.1927 in der evang. Kirche St. Marien zu Weißenfels statt. Seine Frau besaß die Konzession zum Betrieb des Alten Brauhausen in Weißenfels. Diese Konzession hat sie am 1.4.1928an ihren Schwiegervater übergeben. Am 18.1.1929 ist jedoch der Vater plötzlich verstorben und das alte Brauhaus wurde nicht mehr weitergeführt. Danach ist er im gleichen Jahr 1929 nach Tempelburg in Pommern gezogen und dort das Kino „’Tempelburger Lichtspiele““““““““’ aus dem Erbe des Vaters erworben und betrieben; kurze Zeit später ist dieses Kino abgebrannt. Unmittelbar danach hat er in Gera erneut ein Kino in Debschwitz in der Friedrichstr. 58/Ecke Oststr. erworben, nachdem ihm dieMutter wieder Geld gegeben hatte. Auf mein Befragen einer Nachbarin war im Erdgeschoss dieses Hauses eine Gaststätte, im 1. Obergeschoss das Kino und im 2. Obergeschoss die Wohnung Eisner. In diesem Kino ist nach Aussage meines Vaters ca. Anfang 1930 während einer Vorstellung erneut ein Brand ausgebrochen, wobei mein Vater als Baby aus dem brennenden Haus in letzter Minute gerettet wurde. Offensichtlich ist aber das Haus nicht komplett abgebrannt, denn gemäß Adressbuch war Herbert Eisner noch 1931 als Kinobesitzer dort gemeldet; jedoch gibt es 1931 keinen Eintrag mehr über dieses Kino (Metropoltheater Drebschwitz). Offensichtlich hat er 1931 die Adventgemeinde kennen gelernt, denn am 28.3.1931 ist er von Brd. Bähre in Gera getauft worden. Danach hat er den Kontakt zu seiner Familie (Mutter u. Schwester) weitgehend abgebrochen. Ab 1933 bis 1937 ist er noch in Gera und zwar unter der Adresse "Am Kirchberg 2" gemeldet. Am 29.12.1936 hat er in Gera als sogenannter Kolporteur ein Gewerbe zum Vertrieb von Büchern u. Zeitschriften angemeldet. Als Buchevangelist hat er jedoch wenig verdient. Am 10.09.1937 ist er nach Erfurt, Kleine Arche 1 gezogen, am 10.11.1937 in Erfurt in den Pfortenweg 41, am 16.2.1938 in die Schwerinstr.6, am 2.9.1938 in den Löberring 32. Dort war das Adventhaus, in dem er als Hausmeister tätig war. Dieses Haus wurde jedoch durch Bomben schwer beschädigt. Während des Krieges ist er 1941 als Oberwachtmeister zur 2. Kompanie des Polizei-Wach-Batl. XII (Kommando der Schutzpolizei Erfurt) einberufen worden. Er ist auch auf dem Turm des Domes zur Erkennung von feindlichen Flugzeugen eingesetzt worden. Danach ist er zur Partisanenbekämpfung in das heutige Slowenien abkommandiert worden. Dort ist er am 12.12.1943 bei Schlowitz (9km nordostwärts von Rudolfswerth/Oberkrain (heutiger Name: Novo Mesto) verwundet worden. Nach dem Krieg ist er am 24.1.1949 in Erfurt in die Neuwerkstr. 8 (diese Wohnung bewohnten meine Eltern zusammen mit den Großeltern) gezogen und später am 27.8.1954 nach Leipzig in die Breite Str. 7a. Am 3.12.1975 erlitt er einen plötzlichen Schlaganfall in seiner Wohnung und verstarb später im Krankenhaus St. Jakob in Leipzig. Die Beerdigung erfolgte am 11.12.1975 auf dem Ostfriedhof Leipzig.

Geburtsurkunde Nr. 1472 vom 27.12.1905 Standesamt Leipzig liegt vor. Heiratsurkunde Nr. 306 vom 25.10.1927 Standesamt Weißenfels und Auszug aus dem Trauregister St. Marien ((ev. Stadtkirche) liegt vor.

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Titel
Beschreibung Stammbaum Stand Feb.2021
Hochgeladen 2021-03-10 19:55:31.0
Einsender user's avatar Matthias Eisner
E-Mail mhw.eisner@posteo.de
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