Max Ferdinand Karl VON BÖHN

Max Ferdinand Karl VON BÖHN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Max Ferdinand Karl VON BÖHN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 16. August 1850 Bromberg, Posen nach diesem Ort suchen
Bestattung Berlin nach diesem Ort suchen
Tod 18. Februar 1921 Sommerfeld, Crossen (Oder), Brandenburg nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Nach dem Besuch der Gymnasien in Thorn, Stolp und Berlin (Königliche Realschule 1. Ordnung) trat Boehn am 6. Dezember 1867 als Dreijährig-Freiwilliger und Fahnenjunker in das 3. Garde-Regiment zu Fuß der Preußischen Armee in Hannover ein. Mit Patent vom 15. Juni wurde er am 7. Juli 1868 zum Portepeefähnrich ernannt und am 9. März 1869 zum Sekondleutnant befördert. Am 4. Februar 1870 folgteseine Versetzung zur 8. Kompanie nach Hamburg in das 2. Hanseatische Infanterie-Regiments Nr. 76. Mit diesem Regiment nahm Boehn 1870/71 während des Krieges gegen Frankreich an den Belagerungen von Metz, Toul und Paris, sowie den Gefechten bei Dreux, Bellême und La Madeleine-Bouvet teil. In der Schlacht bei Loigny wurde er durch einen Schuss in den rechten Arm leicht verwundet und für seine Leistungen mit dem Eisernen Kreuz sowie dem Mecklenburgischen Militärverdienstkreuz II. Klasse ausgezeichnet.

Vom 13. Mai 1872 bis 1. Oktober 1875 war Boehn Adjutant des II. Bataillons und kam dann einen Monat später für zwei Jahre als Adjutant zum Bezirkskommando Hamburg. Hier beim I. Bataillon des 2. Hanseatischen Landwehr-Regiments Nr. 76 verwendet, wurde Boehn zwischenzeitlich am 11. Januar 1876 zum Premierleutnant befördert und als solcher vom 1. August bis zum 16. November 1878 zur Militärschießschule kommandiert. Am 22. März folgte zum 1. April 1881 seine Versetzung in das neuformierte Infanterie-Regiment Nr. 97. Unter Stellung à la suite dieses Regiments war Boehn ab 16. Juni 1881 als Adjutant der 2. Großherzoglich Hessischen (50.) Infanterie-Brigade in Darmstadt tätig. In diesem Kommando verblieb er bis zum 14. Oktober 1882, nachdem er bereits am 22. Juni 1882 à la suite des4. Garde-Regiments zu Fuß gestellt worden war. Als Hauptmann war Boehn anschließend für sechs Jahre Chef der 12. Kompanie im Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1 in Berlin. Er verblieb anschließend in der Hauptstadt, kam als Adjutant zur 1. Garde-Infanterie-Division und erhielt am 2. September 1889 den Charakter als Major. Das Patent zu diesem Dienstgrad hat Boehn kurz darauf am 21.September 1889 erhalten. Ab dem 27. Juli 1890 war er Adjutant beim Generalkommando des Gardekorps, bevor Boehn am 27. Januar 1892 in den Truppendienst zurückkehrte und zum Kommandeur des Füsilier-Bataillons im Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1 ernannt wurde.

Als etatmäßiger Stabsoffizier wurde Boehn am 13. Mai 1895 in das 3. Garde-Regiment zu Fuß versetzt und am 18. Juni 1895 zum Oberstleutnant befördert. 1897 kehrte Boehn nach Hamburg zurück, wurde zunächst am 20. Juli mit der Führung des 2. Hanseatischen Infanterie-Regiments Nr. 76 beauftragt und mit seiner Beförderung zum Oberst am 18. November 1897 zum Regimentskommandeur ernannt. Mit der Führung der 9. Infanterie-Brigade in Frankfurt (Oder) wurde er am 18. Mai 1901 beauftragt und mit seiner Beförderung vom 16. Juni zum Generalmajor zum Kommandeur ernannt. Als solcher wurde er imMai 1904 zu einem Informationskursus der Feldartillerie-Schießschule nach Jüterbog kommandiert. Unter Beförderung zum Generalleutnant wurde Boehn am 22. April 1905 zum Kommandeur der 18. Division in Flensburg ernannt.

Er wurde am 1. September 1909 zum General der Infanterie befördert und trat am 2. Dezember 1909 die Nachfolge von Wilhelm von Uslar als Gouverneur der Festung Ulm an.[1] Der württembergische König Wilhelm II. würdigte seine Verdienste im Juni 1911 mit der Verleihung des Großkreuzes des Friedrichs-Ordens.[2] Unter Stellung à la suite des Infanterie-Regiments „Hamburg“ (2. Hanseatisches) Nr. 76 wurde Boehn am 21. September 1912 von seinem Posten entbunden und mit Pension zur Disposition gestellt. Seinen Ruhestand verlebte er in Naumburg.

Quellenangaben

1 Wikipedia.de

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