Heinrich I. VON SCHWEINFURT

Heinrich I. VON SCHWEINFURT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich I. VON SCHWEINFURT
Beruf Marktgraf inm Nordgau
Religionszugehörigkeit römisch-katholisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 975 Unterfranken, Bayern nach diesem Ort suchen
Bestattung Burg Schweinfurt, RB Unterfranken, Bayern nach diesem Ort suchen
Tod 18. September 1017 Schweinfurt, RB Unterfranken, Bayern nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1003

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1003
Gerberga VON GLEIBERG

Notizen zu dieser Person

981 Gf. an der unteren Altmühl, 984 Markgf. im Nordgau, 1002 Gf. im Radenzgau, Gf. v. Schweinfurt 1003, 1009 Gf. an der Pegnitz, 1015 Gf. an der oberen Naab ; Nom aussi "de SCHEYERN" ou "de SUINVORDE".
Heinrich von Schweinfurt (* ca 970; † 18. September 1017) war Markgraf von Schweinfurt.
Heinrich, auch genannt Hezilo, war der Sohn des Markgrafen Berthold, Graf des östlichen Frankens, und der Eilika, eine geborene von Walbeck und Gründerin des Benediktinerklosters Schweinfurt. Er wurde 981 Graf an der unteren Naab, 983 Graf an der unteren Altmühl, 994 Markgraf auf dem bayerischen Nordgau und 1002 Graf im Radenzgau.
Im Jahr 1002 unterstützte Heinrich Herzog Heinrich IV. von Bayern bei der Königswahl gegen den Markgrafen Ekkehard I. von Meißen und Herzog Hermann II. von Schwaben unter der Zusage, die Nachfolge Heinrichs in Bayern antreten zu können. Als derneue König seine Zusage jedoch nicht einlöste, verbündete sich Heinrich von Schweinfurt neben einigen Verwandten in der Schweinfurter Fehde mit Boleslaw Chrobry, dem Herzog von Polen, der sich mit Heinrich II. überworfen hatte, und Brun, dem Bruder des Königs.
Die Machtbasis der sogenannten Markgrafen von Schweinfurt gründete sich auf ausgedehnte Grafschaftsrechte im Nordgau, im Radenzgau und im Volkfeldgau, deren machtpolitisches Rückgrat unter anderem ein umfangreiches Burgensystem war. Die Kampfhandlungen, überliefert durch den zeitgenössischen Berichterstatter Thietmar von Merseburg, betrafen u. a. die Burgen Ammerthal, Creußen, Kronach und Burg Schweinfurt.
Der Aufstand hatte militärisch keinen Erfolg. Die Herzogswürde in Bayern gab Heinrich II. an Heinrich von Luxemburg, seinen Schwager, und stärkte damit die Königsmacht in Ostfranken. Ob Graf Heinrich sämtliche Grafschaftsrechte und Reichslehen verlor, ist umstritten. Nach seiner Gefangenschaft auf Burg Giebichenstein wurde er 1004 begnadigt und erhielt wohl einen großen Teil seines Besitzes, darunter Eigenbesitz von Heinrich II. zurück.
Vor 1017 lässt sich ein Heinrich als Graf an der Pegnitz, 1015 als Graf an der oberen Naab nachweisen. Heinrich von Schweinfurt starb am 18. September 1017. Er wurde vom Würzburger Bischof Heinrich, dem ersten Bamberger Bischof Eberhard und demTriester Bischof Richulf (auch Rikulf) an der Nordseite der Kirche der Burg Schweinfurt bestattet.
Familie und Nachkommen des Heinrich
Er heiratete vor 1009 Gerberga († nach 1036), Tochter des Otto von Henneberg (Graf im Grabfeld) oder des Grafen Heribert im Kinziggau (Konradiner). Mit ihr hatte er mindestens drei Kinder:
Otto von Schweinfurt, † 28. September 1057, ab 1048 Herzog von Schwaben; ∞ 1036 Irmingard, † 1078 vor 29. April, Tochter des Markgrafen Ulrich Manfred von Turin und Berta degli Obertenghi, die in zweiter Ehe 1058 Graf Ekbert I. von Braunschweig,Markgraf von Meißen († 11. Januar 1068) (Brunonen) heiratete
Eilika, † 10. Dezember nach 1055-1056, ∞ Bernhard II. Herzog in Sachsen, † 29. Juni 1059 (Billunger)
Judith, † 2. August 1058; ∞ I nach 1021 Břetislav I. Herzog von Böhmen, † 10. Januar 1055 (Przemysliden); ∞ II April 1055 Peter König von Ungarn, † 30. August 1059 (Arpaden)
Burchard, Bischof von Halberstadt
Vermutlich hatte er einen weiteren Sohn, Heinrich, der 1021-1043 als Graf an der Pegnitz und 1043 als Graf an der oberen Naab bezeugt ist, und von dem wiederum angenommen wird, dass er der Stammvater der Grafen von Lechsgemünd, Horburg und Graisbach ist

Quellenangaben

1 http://www.berndjosefjansen.de/jansen2/jansen2-00100.htm#BM4918 ; https://gw.geneanet.org/drobaldo?lang=de&iz=0&p=heinrich+i&n=von+schweinfurt https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Schweinfurt https://gw.geneanet.org/eockels?lang=de&p=heinrich&n=i.+markgraf+von+schweinfurt

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