Melchior Carl DÖRRIEN

Melchior Carl DÖRRIEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Melchior Carl DÖRRIEN
Beruf Advokat ab 1744 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Student ab 1739 Göttingen Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Lehrer 1745 bis 1746 Braunschweig Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 2. Mai 1721 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod 8. Juli 1746 Braunschweig Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Quellenangaben

1 Allgemeine deutsche Biografie, 1877, Band 5, Seite 361
 Dörrien: Melchior Karl D., weniger durch sein Leben als nach seinem Tode bekannt geworden, ist am 2. Mai 1721 zu Hildesheim geboren, studirte seit 1739 die Rechte zu Göttingen, wurde Advokat in seiner Vaterstadt, bei Errichtung des Collegium Carolinum zu Braunschweig aber einer der ersten öffentlichen Hofmeister und Lehrer des Rechts an der Anstalt. Dieses Amt bekleidete er nur 11 Monate, er starb bereits am 8 Juli 1746 am Brustfieber. Als der erste mit Tode abgegangene Lehrer an der Anstalt wurde auf ihn eine Gedächtnisschrift in lateinischer Sprache gedruckt. D. hat dadurch nach seinem Tode vielfaches Aufsehen erregt, daß seine Person mit einer im J. 1747 im Gebäude des Collegium Carolinum vorgefallenen und damals großes Aufsehen machenden Gespenstergeschichte in Verbindung gebracht wurde, indem er nach seinem Tode mehreren Personen erschienen sein soll und selbst einige vernünftige Männer, wie die Professoren Höfer und Oeder, durch den gespielten Betrug sich haben täuschen lassen. Die Spukgeschichte rief nicht allein während und bald nach ihrer Entstehung in und außer Braunschweig große Aufregung und eine Masse Schriften hervor, sondern wurde duch Jung-Stilling's Theorie der Geisterkunde auch noch zu Anfang dieses Jahrhunderts Gegenstand mehrfacher Besprechung. Eine ausführliche Darstellung dieser Gespenstergeschichte findet sich in Eschenburg's Entwurf einer Geschichte des Collegi Carolini in Braunschweig. 1812, S. 133-144. Die Erscheinung war, obgleich dies nicht erwiesen worden ist, wol nichts als ein von einigen nuthwilligen Carolinern den Professoren und Bewohnern der Anstalt gespielter Betrug, weshalb Herzog Karl I. die eingeforderten Acten zurückbehielt, um Anstalt und Theilnehmer an der Spukgeschichte nicht zu compromittiren.

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
Einsender user's avatar Rainer Dörry
E-Mail rainer@rainer-doerry.de
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