Magdalena Elisabeth WOLFF

Magdalena Elisabeth WOLFF

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Magdalena Elisabeth WOLFF
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt geschätzt 1645 Frankfurt/Oder Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Heirat 4. Mai 1669 Frankfurt/Oder Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Quellenangaben

1 Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
 im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
2 Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
 von Hans Schlotter, Hannover 1989 enthaltene Geschlechter: von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
3 LP-Roth-R-5501 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5501 Joachim Friedrich Dörrien JUDr.und Rechtsanwalt in Braunschweig geb. 24.7.1641 Hildesheim, gest. 27.11.1680 Braunschweig, begr. 5.12.168o zu Braunschweig Lp. Sanftes Hauptküssen (Kopfkissen) für seligsterbende Christen ... als 14.Predigt im Sammelband von Caspar Crusius, Hofprediger in Braunschweig. S.327 - 342, gehalten in der Kirche St.Andreas Druck u. Verlag Christoph Friederich Zilliger, Braunschweig 1687 Personalia, 1 Seite, s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf l641 geboren an 24. Juli in Hildesheim Vater Hans Dörrien, Vornehmer des Rats in Hildesheim Mutter Anna Kegel. -- Von Jugend auf wurde er fleißig zur Schule gehalten, und nachdem er in Sprachen ziemliche Fortschritte gemacht hatte, -- kam er fUr 3 Jahre nach Göttingen aufs Gymnasium, bis er 1661 auf die Univ. Helmstedt zog, wo er Ethik und Politik studierte und in Jura seine Grundlagen schuf, wobei er auch disputierte. Nach 4 Jahren begab er sich -- nach Frankfurt a.d.Oder, studierte fleißig und disputierte unter D. Strykius. 1669 hielt er seine Inaugural-Disputation und promovierte am 4. Mai zum JUDr., wobei er am gleichen Tage heiratete: 1669 oo am 4. Mai Magdalena Elisabeth Wolf, Tochter von Dr. Philipp Jacob Wolff, Senior d. Juristenfakultät und z.Zt. Dekan an der Univ.Frankfurt a.d.Oder, 11 J. Ehe, 6 Ki. 3 Sö. 3 Tö. -- Zeugnis über sein Christentum, gegeben vom Pfarrer zu St. Andreas. -- Vor 12 Wochen wurde er bettlägerig, weil er am Skorbut litt, er geriet in Körperverfall, zumal ihm ständiges Brechen alle Kräfte nahm. Am Ende kam noch doppeltes Quartanfieber hinzu. 1680 gest. lt. Altersangabe am 27. November, alt 39 J. 4 Monate 3 Tage insges. 26 Seiten quarto
4 SipBuDoerrien019 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
 15. Joachim Friedrich Dörrien 1) ist zu Hildesheim am Sonnabend den 24. Juli 1641 morgens um 4 Uhr als Sohn des Riedemeisters Hans Dörrien und der Anna Kegels geboren. Seine 8 Ahnen sind die gleichen, die bei seinen Eltern und Geschwistern aufgeführt werden. Er wurde am Tage nach seiner Geburt getauft, besuchte, "nachdem ein gutes ingenium an Ihm verspüret worden", die schola Andreana zu Hildesheim unter dem Rector Lomeyer und dem Conrector Oldekopp, wurde 1668 nach Göttingen auf das berühmte Gymnasium geschickt, wo er unter dem Rektor M. Tolloi im Latein, Griechisch und Philosphie gute Fortschritte machte und drei Jahre blieb. Nach seines Vaters Tode 1661 bezog er auf den Rat von M. Toll die Julius-Universität zu Helmstedt, wo er Ethik und Politik unter den Professoren D. Hermann Conring und D. Meyer und Rechtswissenschaft unter dem J.Ctus D. Hanius, "dessen information und Tisch er genossen" vier Jahre studierte. 1665 begab er sich nach Frankfurt a. d. O., um dort seine Studien unter der Leitung der J.Ctoren D. Brunnemann, bei der er aß, und D. Strykius, fortzusetzen; unter dem Vorsitz des Letzteren disputierte er in 8 Disputationen "de differentiis juris Veteris et Novißimi". Seine Inaugural-Disputation hielt er 1669 "de Taxationibus" unter dem Vorsitz des D. Philipp Jacob Wolffius und promovierte am 4. Mai 1669 zum Doctor Juris. Am selben Tage, nach beendigtem "actu doctorali" hat er sich mit Magdalena Elisabeth Wolff, des D. und Professors Philipp Jacob Wolfius, Seniors und erzeitigen Dekans der juridischen Fakultät zu Frankfurt a. d. O. Tochter, und Enkelin des Kurfürstlich brandenburgischen Geheimen und Consistoralrats Erasmus Seidel, vermählt. In seiner glücklichen Ehe, die nach 11 Jahren durch seien Tod betrennt wurde, wurden ihm drei Söhne und drei Töchter bescheert, von denen ein Sohn und eine Tochter jung starben. Sein Beichtvater, M. Johannes Schindler, stellt ihm über seinen Lebenswandel folgendes Zeugnis aus: "Daß der seel. Herr Doctor Dörrien seit der Zeit Er alhier in S. Andreae Pfarre gewohnet, sich also verhalten in seinem Christenthum, daß wir Prediger keine Klage über ihn gehabt. Ist fleißig zur Kirchen kommen, und hat zu rechter Zeit das heilige Abendmahl gebraucht, darbey zu Hause seine Kinder wol erzogen, und auch das Gesinde herein geschicket in die Betstunden, und zum Gehör Göttlichen Wortes. Mit den Nachbarn und anderen Leuten sich wol vertragen, und sich also bezeiget in seinem täglichen Leben und Wandel, wie einem Christen gebühret. In währender Krankheit hat er sich mit dem Abendmahl des Herrn bedienen laßen den 19. Novembr. Acht Tage vor seinem seel. Ende, und kann ihm sein Beichtvater dessen Zeugniß geben, daß Er mit guter devotion seine Beichte gethan, und unter andern gesagt, Ihn hätte hertzlich verlanget, das heilig Abendmahl zu empfangen" . . . etc. Er hatte schon einige Jahre vor seinem Tode unter Magenbeschwerden zu leiden, "so vom Schorbuck her gerühret"; etwa 12 Wochen vor seinem Tode wurde er schwach und bettlägerig, dazu stellte sich "cahexia lathalis" und endlich "febris quartana duplex" ein. Seine Kräfte wurden durch "unüberwindliches Erbrechen des Magens" so sehr mitgenommen, daß er schließlich am 27. November 1680 zu Braunschweig der Krankheit erlag. Seine Kinder von Magdalena Elisabeth Wolff waren: 42) Philipp Friedrich (Dietrich ?) Dörrien. 43) Hedwig Elisabeth, + jung. 44) Catharina Elisabeth, Gattin des R. R. Berckelmann. 45) Erasmus Christian Dörrien, Syndicus zu Windheim. 46) Joachim Gottfried, + jung. 47) Magdalena Dorothea. 1) Sanfftes Hauptküssen Vor Seelig-sterbende Christen. Ex Joh. III. v. 16. Also hat Gott die Welt geliebet etc. Bey Christlicher und ansehlicher Leich- Bestattung des weiland Wol Edlen, Vesten und Hochgelahrten Herrn Joachimi Friederici Dörrien, J. V. Doct. Berühmten Practici Brunsvicensis und vornehmen Patrici Hildesiensis, Nachdem derselbe am 27. Novemb. Des 1680. Jahrs in Braunschweig sein zeitliches Leben nach Gottes Willen geendet, und ihm hernach am 5. Dezembr. Daselbst in der Kirchen S. Andreae sein letztes Ehren-Gedächtnüß gehalten wurde, Oeffentlich damahls den Anwesenden vorgelegt Und Nunmehr durch den Druck jedermann verehret von Caspare Crusio, Fürstl. Braunschw. Lüneb. Hof-Predigern, wie auch Probsten und Praelaten des Closters S. Crucis. Seneca Epist. 64 p. m. 492 ex edit. Antverp. Anno 1652. Der Wol Edlen, Groß Her- und Hoch Tugendreichen Fr. Magdalenen Elisabeth Gebohrenen Wolffin, als Des seel. Herrn Doctoris Hinterbliebenen Hochbetrübten Fr. Witwen, Samt Dero Hertzgeliebten Kindern und allen Vornehmen Angehörigen Wünschet . . . (etc.) . . . übergibt . . . (etc.) . . . Deroselben Getreuer Vorbitter und in Christo gantz eigener Crusins. Eine Abdankungsrede von Nicolao Henr. Witting, Phil. Et. S. S. Th. Stud. Epicedien von seinen Söhnen Philipp Friedrich und Erasmus Christian Dörrien.
5 SipBuDoerrien027 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
 45. Erasmus Christian Dörrien 1) Rat und Syndicus der Stadt Windsheim, wurde am Gründonnerstage 1675 zu Braunschweig in der St. Andreas-Pfarrei getauft. Es war nach dem Eintrage bei seinem Tode am 29. März des gleichen Jahres geboren. Das Windsheimer Kirchenbuch hebt besonders hervor, daß er aus einem vornehmen in Hildesheim noch blühenden Geschlechte stamme. Sein Vater war der Doktor beider Rechte und Praktikus zu Braunschweig Joachim Friedrich Dörrien, seine Mutter Magdalene Elisabeth Wolff, die einzige Tochter des ordentlichen Professors und Seniors der juristischen Fakultät in Frankfurt an der Oder und beider Rechte Doktor Philipp Jacob Wolff. Als sein Vater ihm durch einen frühzeitigen Tod geraubt wurde, zog seine Mutter mit ihren Kindern zu ihrem Vater nach Frankfurt an der Oder zurück. Als Erasmus Christian sein achtes Lebensjahr erreicht hatte, wurde ihm auch der mütterliche Großmutter durch den Tod entrissen. Er bekam daher einen Vormund in dem Frankfurter Consul Erdmann Berthold und wurde bis zu seinem vierzehnten Jahre von Hauslehrern unterrichtet. Dann wurde er von seinem Vormunde nach Thorn in Ponisch-Preußen geschickt, um im Jesuitencolleg die lateinische und polnische Sprache zu erlernen, da die Jesuiten ihm aber beständig zusetzten, daß er katholisch werden sollte, so kam er schließlich auf das evangelische Gymnasium in Thorn und setzte dort seine Studien fort. Von dort begab er sich auf das Gymnasium zu Breslau, das damals der berühmte Grypsius leitete. Nachdem er so einen guten Grundstein für die Studien gelegt hatte, besuchte er die Universität seiner zweiten Vaterstadt Frankfurt an der Oder und betrieb hauptsächlich unter der Leitung des berühmten Coccejus, einem manne von weitgehendem Rufe, juristische Studien. Vier Jahre blieb er dort und setzte dann auf eigene Faust den eingeschlagenen Weg fort. Fünfzehn Monate besuchte er die juristischen Collegs des berühmten Professors van Eck in Utrecht, reiste dann nach Frankreich und England, wo er überall die Bibliotheken besuchte und dort arbeitete, und kehrte schließlich über Bremen nach Deutschland zurück. Bald darauf vertraute ihm ein Holsteinscher Edelmann, Herr von Ahlefeld, die Leitung seines Sohnes an und bat ihn, auf einer größeren Reise der Begleiter seines Sohnes zu sein. Mit dem jungen Ahlefeld reiste er nun nach Wien, dann durch Steyermark und Kärnthen nach Venedig, Loretto und nach Rom, wo er auch bei dem damaligen Papst Clemens XI. eine Audienz hatte, der ihn und die übrigen anwesenden Protestanten fragte: "Wann werdet Ihr Euch wieder in den Schoß der Kirche aufnehmen lassen ?" Die Reise ging von Rom aus durch Savoyen nach Paris, wo die Reisegefährten vierzehn Monate blieben, und darauf durch Belgien nach England. Von dort brachte Erasmus Christian Dörrien den jungen Ahlefeld, der viele Sprachen und Sitten kennen gelernt und sich auf der Resie gut gebildet hatte, über Hamburg nach Holstein zu seinem Vater zurück. 1709 erwarb Dörrien auf der Universität Rinteln den Licentiatentitel und wurde vom Magistrat zu Windsheim berufen, das Amt eines Rats und Syndicus der Stadt zu übernehmen. Im folgenden Jahre heiratete er die mit reichen Geistesgaben ausgestattete Jungfrau Helene Charlotte Marie Eggerding, jüngste Tochter des Hessen-Casselschen Praefecten in Rinteln Christof Eggerding, die ihm in fünfzehnjähriger Ehe ein einzige Tochter Christiana Elisabeth Maria Dörrien, die den Vater überlebte, bescherte. Als seine geliebte Gattin 1725 im Alter von 32 Jahren weniger 3 Wochen gestorben war, blieb er Witwer und starb schließlich am 8. Mai 1756 zu Windsheim wohlvorbereited, nachdem er neun Tage das achtzigste Lebensjahr überschritten hatte. Das Taufdatum seiner Tochter ist auf der Stammtafel angegeben, Patin war unter Anderen: Frau Catharina Elisabetha eine geborene Dörrien, Titl. Herrn N. N. Berckelmanns, Mulzer-Meisters zu Frankfurt an der Oder uxor. 1) Seine Lebensbeschreibung ist in lateinischer Sprache bei Gelegenheit seines Todes in dem Kirchenbuche zu Windsheim in Franken genau wiedergeben.
6 Stammtafel Dörrien
 Quelle: Stadtarchiv Diepholz

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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