Hermann Friedrich KYPKE

Hermann Friedrich KYPKE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hermann Friedrich KYPKE
Ausbildung Student 1854 bis 1859 Stettin Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Ausbildung Student 1859 bis 1862 Berlin Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Ausbildung Examen 1863 bis 1865
Beruf Pastor 1885 bis 1892 Rehwinkel Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Prediger ab 1. April 1861 Polchow Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Hauslehrer 1861 bis 20. April 1862 Berlin-Moabit Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Dirigent ab 1. Mai 1862 Regenwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Pastor 1865 bis 1870 Stargordt Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Pastor 1870 bis 1885 Schellin Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Superintendentur-Verweser 1892 bis 1893 Jacobshagen Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Kreisschulinspektor 1892 bis 1895
Beruf Emeritus ab 1. Oktober 1900 Kolberg, Pommern Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 29. April 1840 Rossow/Freienwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [4]
Taufe 20. Mai 1840 Rossow/Freienwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod 4. Dezember 1919 Kolberg, Pommern Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [5]
Ereignis
Heirat 16. Dezember 1884 Rehwinkel Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Elise Maria Friederike RIBBECK
Heirat Ehepartner Kinder
16. Dezember 1884
Rehwinkel
Clara BALCKE

Quellenangaben

1 Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,, Seite.53-55
 Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
2 SipBuKypke033 - Sippenbuch Kypke
 Kurze Chronik der Familie Kypke Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904 ------------------------------------------------------- 38. Hermann Friedrich. Pastor in Rehwinkel, geb. 29. 4. 1840, des Pastors Carl Kypke zu Rossow vierter Sohn, geb. 29. April 1840. Seine Paten waren: 1. Dr. med. Krupke-Freienwalde, 2. Tante Christiane Gebler und 3. Onkel Ed. Dörry. Er zeigte von Kind auf Geschick zu praktischen Arbeiten und half der Mutter in der Kinderstube und im Haushalt. Gern hielt er sich auch im Witwenhäuschen bei der Großmutter Dörry in Beweringen auf, deren früchtereicher Garten ihn wohl besonders anzog. Als Kind von etwa 6 Jahren aß er eines Mittags sämtlichen für die Erntearbeiter ausgebratenen Speck auf, was ihm doch einige Beschwerden verursachte. In Langenhagen schwebte er dreimal in Lebensgefahr (fiel in den zugefrorenen Pfuhl, ward aber durch seinen zwei Jahre älteren Bruder herausgezogen; darnach stieß ein Spielkamerad ihm aus Versehen mit einem Knittel ins Gesicht, daß er sich fast verblutete und wurde von seiner Schwester L. im Spiel in einen Kasten gesperrt, durchstieß aber in der Todesangst den Bretterboden desselben). - In Winningen half er das Vieh hüten. Mit 14 Jahren kam er auf das Marienstifts-Gymnasium in Stettin und wohnte zuerst in der Küche bei Kolporteur Paede (wofür monatlich 1 Thaler zu zahlen); darnach im Jageteuffelchen Kolleg. Im Jahre 1859 bestand er das Abiturienten-Examen ohne mündliche Prüfung und studierte 3 Jahre Theologie in Berlin. Die ersten Predigten hielt er am 1. April 1861 in Polchow und Klaushagen bei Wangerin i. Pomm,, war von Michaeli 1861 bis Ostern 1862 Hauslehrer bei dem Direktor Wilke im Zellengefängnis Moabit bei Berlin, seit 1. Mai 1862 Dirigent einer schola delecta in Regenwalde, bestand zu Ostern 1863 die erste theologische Prüfung in Stettin, seit 1. October 1863 Litterat an der lateinischen Schule zu Naugard, machte Ostern 1864 das Rektorats-Examen und Ostern 1865 die zweite theologische Prüfung, ward 26. September 1865 zum Amte geweiht, zu Michaeli 1865 Pastor zu Stargord mit der Tochtergemeinde Alt-Döberitz, Syn. Regenwalde, zu Michaeli 1870 Pastor zu Schellin und Verchland, Syn. Werben, (wo einst sein Großvater Dörry amtiert) und zu Neujahr 1885 Pastor zu Rehwinkel und Ball, Syn. Jacobshagen. In den Jahren 1892/93 war er Superintendentur-Verweser der Jacobshagener Synode und führte von 1892-95 die Kreisschulinspektion, ist Mitglied des Synodal-Vorstandes seit 1892 und der Pommerschen Provinzial-Synode seit 1893. Mit dem 1. October d. Js. tritt er in den Ruhestand. Er ist Verfasser einer kurzen Worterklärung von Luthers kleinem Katechismus, war Mitarbeiter an der "Missionsgeschichte für das christl. Volk" 1875 und hat 1898 die Neubearbeitung von "Starks güldenem Schatzkästlein" (Verlag von Enßlin und Laiblin in Reutlingen) in die Hand genommen. In seinem Besitz befinden sich die "Napoleonssachen", welche sein erster Schwiegervater, der Leutnant W. Ribbeck 1815 vor Genappe von dem fliehenden Napoleon I. erbeutet. - Im Jahre 1898 hat er als Familiensitz die "Villa Waldesrauschen" im Kolberger Deep gebaut. I. Seine erste Gattin war: Johanne Elise Maria Friederike Ribbeck, geb. 8. März 1842, Tochter des Königlichen Kreis-Kassenrendanten, Leutnants s. D. Wilhelm Ribbeck und der Emilie geb. Fulda zu Magdeburg, + zu Schellin 11. September 1881, welche ihm 8 Kinder (3 Söhne und 5 Töchter) geschenkt hat: 1. einen am 18. September 1866 zu Stargord geborenen und am 2. October ej. a. daselbst ohne Taufe verstorbenen Sohn (St. A. 55); 2. Ottilie Laura Magdalena, geb. zu Stargord 10. September 1867 und an demselben Tage getauft, Sie starb 19. Juni 1886 auf Mössin und ist in Schellin bestattet worden; 3. Max Gustav Carl, geb. zu Stargord 10. Januar und getauft 24. Januar 1869, + 16. December ej. a. an der Halsbräune (St. A. 56); 4. Franz Heinrich Konrad, geb. zu Stargord 14. März und get. 28 März 1870, Theologe, bestand die beiden Examina im October 1895 und August 1897, war zwei Jahre auf der Königl. Domäne Güntershagen bei Dramburg als Hauslehrer thätig, wo einst sein Urgroßvater Carl Wilhelm K. Pastor gewesen und absolvierte einen Kursus in den Bielefelder Anstalten. (St. A. 57); 5. und 6. Gertrud Angelika und Adelheid Elisabeth, - Zwillinge, geb. in Schellin 7. September und get. 9. September 1872; erstere Zahnärztin und die andere dienende Schwester des Johanniterordens; 7. Martha Emilie Dorothea, geb. in Schellin 11. Juli 1876 und get. 8. August ej. a. und 8. Hedwig Elise Hermine, geb. in Schellin 16. Januar und get. 16. Februar 1881. II. Seine zweite Gattin Clara geb. Balcke, geb. 27. Juli 1853, Tochter seines Amtsvorgängers, des Pastors Hermann Balcke zu Rehwinkel, getr. 16. Dezember 1884, schenkte ihm eine Tochter 9. Susanna, geb. zu Rehwinkel 21. Februar und get. 29. März 1886.
3 PfaBu280 - Die Evang. Geistlichen Pommerns
 Band I, Reg-Bez. (Hans Modrow), Stettin 1903 - Hermann Friedrich KYPKE (Moderow 283) - Jakobshagen. Rehwinkel geb. 29. April 1840, zuletzt Pastor in Schellin (Werben), wurde 11. Jan. 1885 eingeführt und trat 1. Okt. 1900 in den Ruhestand (Moderow 402) - Regenwalde. Stargordt geb. 29. April 1840, vorbereitet auf der Universität Berlin, Litterat an der lateinischen Schule in Naugard, wurde 8. April 1866 eingeführt und Michaelis 1870 nach Schellin /Stargard) berufen. (Moderow 654) - Werben. Schellin besuchte das Gymnasium zu Stettin, die Universität Berlin, war Pastor in Stargordt (Syn. Regenwalde), wurde 3. Juni 1870 zum hiesiegen Pastor ernannt und trat sein Amt am 9. Okt. 1870 an. Neujahr 1885 erhielt er das Pfarramt Rehwinkel (Syn. Jakobshagen).
4 Taufbuch Rossow/Freienwalde 1840, Nr. 5
 5. Hermann Friedrich, Sohn des Predigers Carl Heinrich Kypke u seiner Gattin Laura Dörry den neun und zwanzigsten April, getauft d. 20. Mai
5 Totenbuch Kolberg 1919 StA, Nr. 629
 Nr. 629 Kolberg, am 5. Dezember 1919 Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach bekannt, die verehelichte Tischlermeister Augusta Funk geborene Saß, wohnhaft zu Kolberg, Lindenstraße 17 und zeigte an, daß der Pastor emeritus Hermann Kypke, verheiratet gewesen in zweiter Ehe mit Klara geborenen Balcke, 79 Jahre alt evangelischer Religion wohnhaft zu Kolberg, Mallstraße 13, geboren zu Rossow, Kreis Saatzig, Sohn des Pastors emeritus Karl Kypke und seiner Ehefrau Laura geborenen Dörry, beide verstorben und zuletzt wohnhaft in Greifenberg, zu Kolberg, Mallstraße 13, am vierten Dezember des Jahres tausend neunhundert neunzehn nachmittags um vier einhalb Uhr verstorben sei. Die Anzeigende erklärte, daß sie von dem vorstehenden Sterbefall aus eigener Wissenschaft unterrichtet sei. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben Augusta Funk geborene Saß Der Standesbeamte Unterschrift

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
Einsender user's avatar Rainer Dörry
E-Mail rainer@rainer-doerry.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person