Notizen zu dieser Person
urk. 1411-1434, 1411 bürgt Gise für Martin v. Wersebe wegen einer Schuld von 200 Mark Lübisch gegenüber Bertold v.Heimbruch, 1414 wir der als Pfandherr auf Langwedel genannt. Er erhält auch das Lehen zu Ottersberg zurück undverteidigt mit anderen Rittern die Stadt Bremen, die vom friesischen Hauptmann Dide Lubben belagert wird, 1415bestätigen die Brüder Gise, Alverich und Heinrich, dass sie von dem Grafen von Hoya das Schloß und Gericht Harpstedt für300 Rhein. Gulden verpfändet erhaltenhaben, 1428 beklagt sich der Erzbischof von Bremen bei der Stadt Bremen, dasseinem Gerücht zu Folge sich Gise und Alverich in Stade mit den Hauptleuten von Kehdingen gegen ihn verbündet hätten.Ebenfalls 1428 leiht er dem Bischof Johann zu Verden sehr viel Geld und bekommt das Lehen zu Sottrum, Hepstede undweitere Güter als Pfand. Noch 1428 gehören Gise und Alverich zu den zahlreichen Adligen und Bürgern, die wegen Beraubungdes Klosters Zeven exkommuniziert werden. Sie haben sich später durch das Versprechen der Zahlung einer Entschädigungvom Banne gelöst, dann aber die Zahlung verweigert. Daher befiehlt die Generalsynode zu Basel 1436 dem Schatzmeister zuLübeck, die Brüder Clüver zur Zahlung an das Kloster anzuhalten, 1429 hat sich der Bischof wieder Geld von Gisegeliehen, diesmal 1150 lübische Mark, 1430 wird festgestellt, daß er und sein Bruder Alverich Pfandinhaber des SchlossesLangwedel sind, das ihnen von der Stadt Bremen für ein Darlehen von 1000 Bremer Mark verpfändet ist. Auch verpflichtensie sich, der Stadt Bremen bei etwaigen Überfällen zu Hilfe zu kommen, 1432 verbünden sich Gise und Alverich mit derStadt Bremen in der Fehde gegen den Bischof von Verden und waren an dem Überfall auf die Stadt Verden im Dezember d.J.beteiligt, wofür sie von Bremen 336 Mark und 9 Groschen erhielten, 1433 klagen die Verdener Geistlichen wegen desÜberfalls auf dem Konzil zu Basel. Das Konzil droht den Einwohnern von Bremern, Alverich u. Gise Clüver, sowie demGrafen Otto von Hoya und Ortgies Frese mit der Exkommunizierung. Die Kläger beziffern den Schaden auf 8000 Rhein.Gulden, 1434 vergleichen sich Gise und Alverich mit dem Kloster Zeven (20.2.). Bald darauf wird Gise gestorben sein, denin einer Urkunde vom 23.4.1434 wird nur noch Alverich und am 5.5. seine Witwe erwähnt.