Hinrich CLÜVER

Hinrich CLÜVER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hinrich CLÜVER
Beruf Drost zu Delmenhorst

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1417
Tod etwa 1495
Heirat [1]
Heirat [2]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Becke CLÜVERS
Heirat Ehepartner Kinder

Adelheid MARSCHALCKIN

Notizen zu dieser Person

Drost des Bischofs von Bremen, 1455 leihen Heinrich von Clüver und seine Frau Adelheit dem Bischof Johann zu Verden 1000rhein. Goldgulden. Er erhält als Pfand das Schloß Thedinghausen. Noch im selben Jahr löst der Bischof das Schloß wiederaus und überträgt es an das Domkapital in Verden, 1459 leiht er dem Bischof von Verden noch mal 1100 rhein. Goldgulden,1463 erklären sich die Grafen von Hoya bereit, die 1000 rhein. Gulden, die sie dem Herzog von Braunschweig-Lüneburgschulden, an Dietrich und Cord von Mandelsloh zu zahlen. Diese Zahlung soll Heinrich von Clüver leisten, der den Grafenvon Hoya ebenfalls diese Summe schuldet., 1463 befand sich Heinrich im Gefolge des Grafen Gerhard von Oldenburg undgehörte zu den Schiedsrichtern des Grafen im Streit mit der Stadt Bremen. Im November nennt der Graf ihn "unseAmptmann". Als sich der Graf 1465 nach Holstein begeben hat, fällt Heinrich auf seinen Befehl von Delmenhorst aus bisvor Bremen ins das Land ein, raubt Ochsen und Pferde und nimmt den Bremern zwei Schiffe weg. Bald darauf erbeutet ernoch mal 350 Ochsen und 152 Pferde, 1467 beginnt er mit dem Bau der Burg "Zum Clüverborstel", auf einer ihm gehörendenWiese am linken Ufer der Wieste im Kirchenspiel Sottrum. Bereits 1460 hat er vom Bischof Johann von Verden dazu dieErlaubnis erhalten. Die Burg war von doppelten Gräben und hohen Wällen umgeben und galt als uneinnehmbar. Wie sicher siewar, zeigte sich 1498, als Bertold von Landsbergen, Bischof zu Verden und Nachfolger von Johann, sie belagert. Derbischöfliche Drost zu Rotenburg hat den Abgesandten der Clüvers, der die jährlichen Abgaben kassieren wollte, gefangengenommen und gefoltert. Ihm wurde mit einem Eisen der Mund aufgesperrt, dann unter ein Faß Bier gelegt und das Bier ihmin den Mund laufen lassen. Daraufhin setzte Heinrich einige bischöfliche Meyer gefangen und schätzte sie, d.h. er nahmsich die fälligen Abgaben von ihnen. Nun zog der Bischof mit seinen Soldaten vor die Burg zum Clüversborstel. Bei demAngriff wurde , der Bruder des Bischofs, Ottrabe von Landsberg, erschossen, der betrunken in den Kampf gezogen war. DerAngriff schlägt auch sonst fehl. Die Burg hält stand und der Bischof mußte abziehen. Er schloß daraufhin mit HeinrichFrieden, 1469 bürgt Heinrich als oldenburgischer Drost zu Delmenhorst für Rembert von Bardewisch und 1470 versichert erden Bremern, das die Kirche zu Hasbergen nach ihrem Abzug ein Gotteshaus bleiben soll. Ebenfalls als Drost kauft er imselben Jahr von Otto von Bremen 4 Stücke Land zu Sandhausen (Stedingen), In den ständigen Fehden zwischen dem GrafenGerd und dem Bischof Heinrich von Münster, Administrator des Erzstiftes Bremen, stand Heinrich zuerst treu auf der Seiteseines Lehnsherren. Im Laufe der Fehde wechselte er jedoch die Seiten. Kurz vor Weihnachten 1470 wird Heinrich zuHerzog Johann von Sachsen nach Buxtehude geschickt. Auf der Durchreise durch Bremen zieht der Erzbischof ihn durchglänzende Versprechungen auf seine Seite. In einer Klageschrift von 1472 trägt Graf Gerd von Oldenburg den Tatbestandnoch einmal vor, Bereits 1471 tritt Heinrich als Vertreter des Erzbischofs bei dem Bündnisschluß mit Graf Gerd vonOldenburg auf. Und 1473 wird ihm trotz des Übertritts die Zahlung von 4000 rhein. Gulden durch den Grafen zugesichert.,1473 wird er in einer Kämmereirechnung der Stadt Hamburg als Amtmann der Bremer Diözese bezeichnet. Ebenso wird ergenannt, als er im selben Jahr dem Bischof Bartold von Verden 1500 rhein. Gulden leiht, 1474 unterzeichnet Heinrich alsLanddrost des Stiftes Bremen., 1475 verbürgt er sich für Dietrich von Ahlden und Dietrich von Mandelsloh gegenüber derStadt Lüneburg., 1476 führt er als Drost und Amtmann mit dem Vogt zu Hagen den Vorsitz in dem Osterstader Gericht imNeuenlande, 1476 leiht er dem Erzbischof Heinrich Geld., 1477 verkauft er dem Bremer Domkapitel 3 Höfe zu Clüverswederund einen zu Südweyhe für 250 rhein. Gulden, 1478 leiht sich der Bischof Bartold 300 Gulden von ihm und verpfändet dafürden Zehnten zu Tervenstede, Ebenfalls 1478 belehnt der Bischof Bartold ihn mit dem Zehnten zu Clüversborstel, wofürHeinrich ihm den Hof zu Holsten überläßt., 1480 bestellt ihn Bischof Heinrich von Münster, Administrator des ErzstiftesBremen, zum Amtmann von Ottersberg und verpfändet ihm , gleichzeitig das dortige Schloß für 10 Jahre, 1482 erklärtBischof Heinrich, daß ihm Heinrich, "sein lieber Rat und Getreuer", 1500 rhein. Gulden geliehen hat. Heinrich erhält dasPfand, das Schloß Hagen, Auch 1484 wird Heinrich als Amtmann erwähnt, als er eine Urkund des Bischofs mitunterzeichnet,1487 führt er als Drost des Erzstiftes gemeinsam mit Bürgermeister Kreye und Ratsmann Marten Heimbroch in BuxtehudeVerhandlungen mit dem Erzstift Hamburg, 1490 verkauft Heinrich für 200 rhein. Gulden eine Rente von 12 Gulden aus seinemMeierhof zu Uphusen an den Bremer Ratsmann Hinrich Bylen, 1494 erhält Heinrich und sein Bruder Gise für 100 Gulden vomErzbischof den Zehnten zu Rechtenfleth und Bokel., 1495 haben Heinrich und sein Sohn Gise denen von Heimbruch einen Hofzu Regesborstel verpfändet, Daß Heinrichs Frau Adelheit heißt und eine von Eitzen war, ergibt sich aus Urkunden von 1455und 1536, Die Ehe mit Becke von Marschalck ist durch mehrere Epitaphien und durch die Bassumer Chronik von Anna Clüverbelegt, Seine erste Frau Anna von Zesterfleth ergibt sich aus einem Urkunde von 1491, indem die beiden SchwesternAdelheit und Catharina sie als ihre liebe Mutter bezeichnen.

Quellenangaben

1 Mushard, Luneburg: Bremisch- und Verdischer Ritter-Sahl …
2 Mushard, Luneburg: Bremisch- und Verdischer Ritter-Sahl …

Datenbank

Titel Ahnenliste B.Hildebrandt
Beschreibung

Dies ist eine private Sammlung aller Anverwandten, Zugeheirateten und deren Anverwandten. Ziel der Sammlung ist es, neben der Suche nach direkten Vorfahren, das Geflecht des Familienverbundes so gut wie möglich darzustellen.
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