Hermann II. VON WERL

Hermann II. VON WERL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hermann II. VON WERL
Beruf Graf von Werl

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 978 Werl, Nordrhein-Westfalen, D nach diesem Ort suchen
Tod 1052 Arnsberg, Nordrhein-Westfalen, D nach diesem Ort suchen
Heirat
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Richenza VON LOTHRINGEN
Heirat Ehepartner Kinder

Godila VON ROTHENBURG

Notizen zu dieser Person

Hermann II. (* um 980; † 1025) war Graf von Werl, Graf im Lochtrop-, Leri- und Dreigau (im oberen Sauerland) sowie Graf im Bistum Osnabrück. Außerdem war er Vogt der Stifte Werden, Liesborn, Meschede Und Oedingen.

Hermann war der älteste Sohn des Grafen Hermann I. von Werl und Gerberga von Burgund, einer Tochter des burgundischen Königs Konrad III.. Außerdem war er Stiefbruder der Kaiserin Gisela von Schwaben, Cousin von König Heinrich II. und Neffe von König Rudolf III. von Burgund. Er selbst war zweimal verheiratet. Der Name der ersten Gattin ist unbekannt. Die zweite, die er 1007heiratete, hieß Godila von Rothenburg. Diese war die Witwe von Graf Liuthar von Walbeck.

Politisch war Hermann ein Gegner Bischof Dietrichs von Münster und wurde 1018 von Udo von Stade, einem Gefolgsmann des Bischofs, gefangen genommen. Bei diesem Konflikt büßte Hermann auf einer Fürstenversammlung in Goslar die Vogteirechte über das Kloster Liesborn ein. Nach seiner Freilassung schloss sich Hermann trotz seiner Verwandtschaft mit dem Kaiserhaus der Rebellion der Billunger und der Pfalzgrafen gegen die kirchenfreundliche Politik Heinrichs II. an. Dabei spielten wohl auch Ansprüche auf das burgundische Erbe eine Rolle. Im Konflikt stand er auch mit dem Erzbischof Heribert von Köln. Auch dabei ging es um Vogteirechte. Hermann war zusammen mit seiner Mutter Gerberga Stifter des Klosters Oedingen, dessen Vogt er auchwurde.

Nach dem Tod des Kaiser Heinrich II. kam es in Werl zu einer Versammlung sächsischer Grafen, um die Wahl des Saliers Konrad zum Kaiser vorzubereiten. In den folgenden Jahren nahm Hermann II. mit seinen Söhnen an mehreren sächsischen Adelsversammlungen Teil. Dabei wurde Hermann nach dem Herzog meist an zweiter Stelle genannt. Graf Hermann war einer der Vögte des Klosters Werden. Nachdem sich der Abt Hettharnich über Eingriffe von Hermann II. beim Kaiser beschwert hatte, wurden dem Grafen unter anderem die Höfe bei Arnsberg und weitere Besitzungen übergeben, dafür verzichtete die Grafenfamilie auf weitere Ansprüche gegenüber dem Kloster.

Dadurch konnte der durch Erbteilungen geschrumpfte Besitz des Grafenhauses wieder einigermaßen konsolidiert werden.

Aus seiner ersten Ehe gingen Heinrich I., Konrad I., Adalbert Graf im Emegau sowie Bernhard II. von Werl und möglicherweise Hermann I. Bischof von Münster hervor. Aus seiner zweiten Ehe stammten die Kinder Rudolf und Mathilde, über die keine näheren Angaben vorliegen.

Quellenangaben

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_II._(Werl)

Datenbank

Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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