Wilhelm II. VON HESSEN

Wilhelm II. VON HESSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Wilhelm II. VON HESSEN
Beruf Landgraf der Landgrafschaft Hessen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 29. April 1469
Tod 11. Juli 1509
Heirat 20. Oktober 1500 Kassel, 34117, HE, D nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
20. Oktober 1500
Kassel, 34117, HE, D
Anna VON MECKLENBURG

Notizen zu dieser Person

Wilhelm II. von Hessen, „der Mittlere“ (* 29. April 1469; † 11. Juli 1509) war Landgraf der Landgrafschaft Hessen.

Wilhelm war der zweite Sohn des Landgrafen Ludwig des Freimütigen (1438–1471) und dessen Frau Mechthild, einer Tochter von Graf Ludwig I. von Württemberg. Wilhelm heiratete 1497 Jolanthe († 1500), Tochter des Grafen Friedrich II. von Vaudémont und Schwester des Herzogs René von Lothringen. Nach deren Tod im Kindbett im Frühjahr 1500 ehelichte er am 20. Oktober 1500 Anna von Mecklenburg (1485–1525).

Wilhelm war eigentlich für eine kirchliche Laufbahn vorgesehen. Er hatte an Hofe seines Onkels Eberhard „im Bart“ von Württemberg eine gute Ausbildung genossen, bei der er jedoch den Gefallen am geistlichen Stande Verlor und statt dessen seine Neigung zum Waffenhandwerk entdeckte. Er wurde Zunächst 1485 Mitregent einer niederhessischen Teilherrschaft, wurde Jedoch 1493 Herr von Ganz Niederhessen, nachdem sein älterer Bruder Wilhelm I., „der Ältere“ auf Grund einer durch Syphilis ausgelösten Geisteskrankheit die Herrschaft niedergelegt und sich nach Spangenberg zurückgezogen hatte.

Wilhelm war schon in jungen Jahren ein guter Bekannter und Freund des deutschen Königs und späteren Kaisers Maximilian geworden, dem er auch auf mehreren Kriegszügen beistand. 1488 befreiten der sächsische Herzog Albrecht und er Maximilian aus der Gefangenschaft der aufständischen Stadt Brügge, und 1490 unterstützte er mit 1000 Gefolgsleuten Maximilian bei dessen Zug nach Ungarn. 1503–1504 beauftragte Maximilian I. Wilhelm mit der Vollstreckung der Acht an der Kurpfalz, bei deren Vollstreckung sich seine Truppen recht grob verhielten.

Nach dem Tode Im Jahre 1500 seines kinderlosen Vetters Wilhelm III., „des Jüngeren“, der seit 1489 in Marburg über die Teil-Landgrafschaft Oberhessen geherrscht hatte, vereinte Wilhelm II. wieder die gesamte Landgrafschaft Hessen in einer Hand.Außerdem gelang es ihm, den Erbstreit mit den Grafen von Nassau um die ehemalige Grafschaft Katzenelnbogen erst einmal im Sande Verlaufen zu lassen und somit de Facto zu hessischen Gunsten zu beenden.

Schon 1504 erkrankte Wilhelm, wie schon vor ihm sein älterer Bruder, an der Syphilis. 1506 übergab er daher die Regierungsgeschäfte faktisch an einen von Ihm eingesetzten Regentschaftsrat. Er starb, aus Furcht vor Ansteckungsgefahr zunehmend isoliert, am 11. Juli 1509.

Nachkommen
Aus der Ehe mit Jolanthe von Lothringen:
Wilhelm (27. März 1500–8. April 1500)
Aus der Ehe mit Anna von Mecklenburg:
Elisabeth von Rochlitz (4. März 1502–6. Dezember 1557); verheiratet seit 1516 mit Johann, Herzog von Sachsen
Magdalena (18. Juli 1503–10. September 1504)
Philipp I., (13. November 1504–31. März 1567); verheiratet seit 1523 mit Christine, Herzogin von Sachsen

Quellenangaben

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_II._(Hessen)

Datenbank

Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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