Ludwig I. VON HESSEN

Ludwig I. VON HESSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ludwig I. VON HESSEN
Beruf Landgraf von Hessen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 6. Februar 1402 Spangenberg, 34286, HE, D nach diesem Ort suchen
Tod 17. Januar 1458 Spangenberg, 34286, HE, D nach diesem Ort suchen
Heirat 13. September 1436 Kassel, 34117, HE, D nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
13. September 1436
Kassel, 34117, HE, D
Anna VON SACHSEN

Notizen zu dieser Person

Ludwig I., Landgraf von Hessen (der Friedfertige), (* 6. Februar 1402 in Spangenberg; † 17. Januar 1458 in Spangenberg) wurde Als Sohn des Landgrafen Hermann II. von Hessen und Margarethe, Tochter des Burggrafen Friedrich V. von Nürnberg geboren.

Unter Ludwig wurden die Auseinandersetzungen fortgeführt, die das hessische Landgrafenhaus bereits unter seinen Vorgängern mit den Mainzer Erzbischöfen um umstrittene Herrschaftsansprüchegeführt hatte. Ludwig gelang es, die unter Landgraf Heinrich II. verloren gegangenen Städte der Landgrafschaft Hessen an der Werra 1419 und 1433 zurückzugewinnen. Im großen Maßstab brachen kriegerische Auseinandersetzungen aus, nachdem 1425 der Abt von Fulda durch den Mainzer Erzbischof Konrad III. vonDhaun aus seinem Herrschaftsbereich vertrieben worden war und sich unter den Schutz Ludwigs gestellt hatte. Am 23. Juli 1427 bei Kleinenglis wenige Kilometer südlich von Fritzlar und am 10. August 1427 bei Fulda schlug der Landgraf die Truppendes Erzbischofsunter dem Grafen Gottfried von Leiningen vernichtend. Sein endgültiger Sieg wurde Mit dem „Frankfurter Frieden“ vom 8. Dezember 1427 bestätigt. Die Mainzer Machtansprüchewurden damit endgültig abgewiesen.

Ludwig erwarb 1432 die Schirmherrschaft über die Abtei Hersfeld und 1443 die über das Kloster Corvey, und zwischen 1437 und 1456 die Lehenshoheit über mehrere Grafenhäuser und Herrschaften, wie z. B. Waldeck (1438), Plesse (1447), Lippe (1449),Büren (1456) und Rietberg (1456). Die weitaus wichtigste darunter war die Grafschaft Ziegenhain (1437), deren Territorium bisdahindie beiden Hauptteile der Landgrafschaft Hessen voneinander getrennt hatte. 1450, als das Haus Ziegenhain 1450 mitJohann II. in der männlichen Linie ausstarb, zog er dieses Lehen ein. Dazu kamen Schutz- und Schirmherrschaften über das Hochstift Paderborn sowie über die Städte Erfurt und Mühlhausen.

1421 erhielten alle Handwerkergilden neue Zunftbriefe, die ihnen bisher nie gekannte Freiheiten und Rechte garantierten.

Am Ende Seiner Herrschaft hatte Ludwig das Territorium der Landgrafschaft deutlich arrondiert; jedoch wurde Hessen nach seinem Tod geteilt:

Niederhessen (mit Sitz in Kassel), ging an seinen Sohn Ludwig,
Oberhessen (mit Sitz in Marburg/Lahn), kam an seinen Sohn Heinrich.
Die beiden stritten bis 1470 um die genaue Abgrenzung ihrer gegenseitigen Herrschaftsbereiche und Hoheitsrechte, und 1469 kam es sogar zum offenen Krieg zwischen ihnen. Dieser Hessische Bruderkrieg wurde erst im Mai 1470 auf Vermittlung des dritten Bruders, des späteren Erzbischofs Hermann IV. von Köln, beendet.

Ludwig heiratete am 13. September 1436 Anna von Sachsen (* 5. Juni 1420; † 17. September 1462), Tochter des Kurfürsten Friedrich I. von Sachsen, und wurde Vater von:

Ludwig (1438–1471), Landgraf von Hessen
Heinrich III. (1440†“1483), Landgraf von Hessen, oo Anna von Katzenelnbogen (1443†“1494)
Hermann (1449–1508), 1480–1508 Erzbischof von Köln
Elisabeth (1453†“1489), oo Graf Johann III. von Nassau-Weilburg (1441†“1480)
Friedrich (1458–1463)

Quellenangaben

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_I._(Hessen)

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Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
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