♂ Maria Emanuel MARKGRAFVON MEISSEN
Eigenschaften
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Datum |
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Quellenangaben |
Name
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Maria Emanuel MARKGRAFVON MEISSEN |
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Name
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MARKGRAF ZU MEISSEN |
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Beruf
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Grafiker und Kunstmaler |
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Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Geburt
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31. Januar 1926 |
Prüfening, Bayern nach diesem Ort suchen |
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Tod
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23. Juli 2012 |
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Notizen zu dieser Person
Maria Emanuel Prinz von Sachsen Herzog zu Sachsen (* 31. Januar 1926 in Regensburg, Deutschland; † 23. Juli 2012 in La Tour-de-Peilz, Schweiz) war seit 1968 Oberhaupt des ehemals königlich sächsischen Hauses Wettin albertinischer Linie und nannte sich als solcher Markgraf von Meißen.
Maria Emanuel wurde auf Schloss Prüfening in Regensburg geboren und war der älteste Sohn von Friedrich Christian Prinz von Sachsen und Elisabeth Helene von Thurn und Taxis. Als Schüler wurde er wegen eines von ihm verfassten, gegen das NS-Regime gerichteten Briefes 1943 verhaftet und wegen Wehrkraftzersetzung und Rundfunkverbrechen angeklagt.[1] Zunächst wurde Maria Emanuel in Saulgau (Württemberg) festgehalten, dann aber nach Potsdam überstellt, woihm vor dem Volksgerichtshof der Prozess gemacht werden sollte. Der zuständige Richter Roland Freisler fiel kurz vor der Eröffnung des Prozesses im Februar 1945 einem Bombenangriff zum Opfer. Aufgrund der guten Kontakte des Vaters zu maßgeblichen Stellen in Berlin konnte die Anklage auf ein Jugendvergehen abgemildert werden, andernfalls hätte Maria Emanuel die Todesstrafe gedroht. Bei Kriegsende 1945 wurde Maria Emanuel von Sachsen als politischer Häftling durch die in Potsdam einrückenden sowjetischen Truppen befreit und konnte endlich 1946 mit Elternund Geschwistern im österreichischen Vorarlberg zusammentreffen.[2] Maria Emanuel studierte einige Semester an der Kunstakademie Düsseldorf. Ab 1950 war er als Grafiker und Kunstmaler in München tätig.[3] Am22. Juni 1962 heiratete er in La Tour de Peilz (Schweiz) Anastasia-Louise Prinzessin von Anhalt (* 1940), Tochter von Eugen Prinz von Anhalt(1903–1980) und Anastasia Jungmeier (1901–1970). Das Ehepaar blieb kinderlos und adoptierte am 26. Mai 1999 seinen Neffen, Alexander Prinzvon Sachsen-Gessaphe, der ihm als Chef des Hauses Wettin nachfolgt.
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