♀ Bertha HOLLAND
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Bertha HOLLAND |
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Beruf
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Berliner Salonière |
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Notizen zu dieser Person
Die Tochter des Karl Holland und der Dorothea geb. Gerson führte, bereits zum dritten Mal verwitwet, seit 1910 einen literarischen Salon inBerlin. Vielen Habitués galt er als der bedeutendste Berliner Salon inden Jahren unmittelbar vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914. Seine Besonderheit lag in der ungewohnten sozialen Vielfalt seines Publikums: Sowohl Vertreter des reichen Wirtschaftsbürgertums und des hauptstädtischen preußischen Adels, als auch Schriftsteller der beginnenden Moderne fanden den Weg ins Haus der Baronin Arnswaldt am Nollendorfplatz 7. Ihre Geselligkeit war berühmt für eine intensive Gesprächs- und Debattenkultur, die schon deutliche Züge des 20. Jahrhunderts zeigte und mit dem dezenten, rokokohaften Stil des vergangenen Jahrhunderts nurmehr wenig gemein hatte. Eine wichtige Rolle unter den Habitués der Frau von Arnswaldt spielte die Familie Rathenau. Der bürgerliche SalonArnswaldt kann als Bindeglied zwischen der klassischen, aristokratischgeprägten Geselligkeit der Kaiserzeit und der Spätblüte des Salonlebens in der Weimarer Republik gelten. Bertha von Arnswaldt wurde auf demAlten Zwölf-Apostel-Gemeindefriedhof an der Kolonnenstraße in Berlin-Schöneberg beigesetzt. Die kunsthistorisch bedeutende Grabstätte wirdvon einem expressionistisch aufgefassten Marmorengel geschmückt. Familie Bertha Holland war dreimal verheiratet: 1. 1870 Karl Louis Andreae (1839?1878), Bankier. Drei Kinder, darunter: Fritz Andreae (1873?1950) 8 Edith Rathenau, Tochter Emil Rathenaus 2. 1882 Hermann Giesenberg (? 1892), Architekt. Eine Tochter 3. 1894 Hermann von Arnswaldt (1841?1910), Reichstagsabgeordneter(Welfenpartei). Kinderlos
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