Johannes III. MENTE

Johannes III. MENTE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannes III. MENTE
Beruf Landbeamter
Religionszugehörigkeit RK

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1553 Seesen nach diesem Ort suchen
Tod 26. April 1605 Einbeck nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Amtmann und Vikar
Braunschweig-Wolfenbüttelscher Landbeamter, zuletzt Amtmann zu Greene
(so 1603, nach 1577) und zugleich Vikar des Reichsstifts zu
Gandersheim, offenbar mit Wohnsitz (und wohl weiteren Pfründen) zu
Einbeck (so 1601/02).
Erhält am 3. 5. 1566 von Herzog Heinrich dem Jüngeren ein
Studienstipendium aus Mitteln der Andreaspfarre in Braunschweig (bei
Schlotter, a.a.O., mit dem Onkel Johann II. verwechselt) und besucht
wohl in Gandersheim (oder Braunschweig?) die (Latein-) Schule; setzt
dann am neuen Pädagogium in Gandersheim, später als Universität nach
Helmstedt verlegt, 1572 seine Ausbildung fort. - Übernimmt 1578 das
väterliche Haus in Gandersheim, das nach seinem Tod als Pfarrhaus an
die Kirche fällt.
Seiner wird mit den anderen örtlichen Würdenträgern 1603 beim Neuguß
der sog. Großen und Mittleren Glocke für die Greener Kirche
inschriftlich gedacht: �Stet uf, ir Doten, und get vor Gerichte. Diese
Glocke ist gegossen als Henricus Rudolphi Superintendent und Johannes
Menten Amptmann ware[n]. Anno 1603. Jochim Schrader� (Große Glocke);
�Henricus Rudolphus Superintendent und Johannes Menten und Ludolphus
Fabricius. Jochim Schrader 1603� (Mittlere). Die Große Glocke, 1861
umgegossen, wird im Sommer 1917 fortgenommen und als Kriegsmaterial
eingeschmolzen, die Mittlere teilt im Sommer 1942 ihr Schicksal
(Ehlers, Greene, a.a.O., pp. 74 f.).
Offenbar um ihn geht es in der Proßeßatke �Johann Mente zu >Drübke<
[wohl Drüber bei Einbeck] 1603� (bisher nur Findbuchdurchsicht).-
Vergleiche den am 3. 5. 1614 in Helmstedt immatrikulierten Johannes
Mentzius, Ringelheimensis (Matr. H., I, p. 235/Nr. 131); hat Amtmann
und Vikar Johannes zeitweise am Kloster Ringelheim in Dienst
gestanden? - Vergleiche auch Hans Mente(n), der 1608 in der
Klosterkirche Marienberg bei Helmstedt Anna Brefeld heiratet; er
könnte ein Sohn sein. Sie heiratet als Witwe Anna Bredefeld 21628 ebd.
Andreas Wolff (Schubert, Trauregister Bs.-Wf., A4a, p. 52/Nr. 108 bzw.
56/349).
Mitgeteilt von Herrn Gunnar Söffge, Goslar am 10.11. 2004

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