Pancratz I. �Cratz� MÜLLER

Pancratz I. �Cratz� MÜLLER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Pancratz I. �Cratz� MÜLLER
Beruf Ackermann, Mühlenbesitzer, Montanunternehmer, Kapitalhändler

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1565 Mahlum-Hochstedt nach diesem Ort suchen
Tod Astfeld nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1594 Astfeld nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1602 Gandersheim nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1594
Astfeld
(Erbtochter) STEIN
Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1602
Gandersheim
Elisabeth SCHARFF

Notizen zu dieser Person


Mitgeteilt von Herrn Gunnar Söffge, Goslar am 10.11. 2004
[gen.] Moldt-Müller
Mühlenbesitzer zu Mahlum, Montanunternehmer (Berg- und Hüttenherr zu
Altenau), Bleikaufmann und Kapitalienhändler (um 1616/18), ferner
Doppelackermann und klösterlich Frankenbergscher Zehntführer (so
1610/29) auf dem späteren Rittergut Nr.-Ass. 64 zu Astfeld.
Trotz der für Astfeld und Mahlum eher schlechten Quellenlage im 16.
und 17. Jahrhundert zeichnet sich aus Belegen an verschieden Orten ein
erstaunliches Bild einer Unternehmerpersönlichkeit in der
Übergangszeit von der Spätrenaissance zum Frühbarock ab.
Geboren wird Pancraz in der väterlichen Mühle vor Mahlum, die er nach
eigener Angabe später als �meines Vaters Erbe� ankauft. Obwohl der
Name des Vaters dabei nicht genannt wird, kann es sich nur um den 1558
genannten Müller namens Hynrick Müller handeln.
Zu seinem Vornamen bemerkt Genealoge Dr. Wilhelm Müller (Brief an die
Stadtarchivarin zu Goslar, Frl. Theda Tappen) 1942: �Pancratius Müller
trägt seinen Vornamen sicherlich nach dem Stadtheiligen von
B[ockenem]� (man beachte, daß ein Pancratius Schimler aus Bockenem
1601 und wieder 1606 in Helmstedt immatrikuliert wird; 23. 6. 1603
Außenbürger von Göttingen, wohl durch Einheirat, 1612 Pfarrer zu Groß
Vahlberg bei Schöppenstedt, verst. vor 1626 [Kelterborn, Bürgeraufn.,
a.a.O., p. 252]).
Tatsächlich, obwohl Pancraz nicht aus Bockenem selbst kommt, kann ein
indirekter Zusammenhang bestehen, indem die Familie mit Verwandten aus
der benachbarten, ursprünglichen Schraderschen Heimatstadt verbunden
bleibt. Pancraz tritt später offenbar in Nette als Pate bei Kindern
seines Cousins Dietrich III. Müller aus Bockenem auf (siehe dort).
Als noch junger Mann kommt Pancraz zu einem ansehnlichem Vermögen, das
er in Astfeld erheiratet. Dort heißt es angeblich zu 1578, tatsächlich
aber erst um 1595/96: �Pancratz Müller hat sich auff Heinricus Steins
[siehe dort] seliger Hoffe wieder befreyet...� Es folgt die
Beschreibung des aus Frankenberger und Riechenberger Gut gebildeten
Doppelackerhofes, von dem bekannt ist, daß er schon um 1550 und 1567
unter den Vorgängern Johann und Heinrich Stein eine Einheit bildete.
Daher verwirrt es zunächst, wenn im folgenden Text der Beschreibung
der Inhaber ständig als Melchior Franckenfeldt bezeichnet wird.
Das spätere Auftauchen eines anderen Melchior Franckenfeldt als
Stiefsohn Pancraz Müllers in Goslar (1608) stellt jedoch klar, daß
nicht etwa Müller und der ältere Franckenfeldt das Anwesen geteilt
haben, sondern Müller durch Heirat Franckenfeldts unmittelbarer
Nachfolger wird und mit dem �Stiefsohn� auch das Gut in seine Obhut
nimmt. Dies also ist die Bedeutung der Worte �wieder befreyet�, denn
offenbar wird zweimal kurz nacheinander das Steinsche Erbe in neue
Ehen eingebracht.
Da der Schreiber im Textcorpus noch überall, wohl nach verlorener
Vorlage, den Inhabernamen Franckenfeld übernimmt, den er nur in der
Titelzeile der Hofbeschreibung zu Pancraz Müller aktualisiert, erweist
sich die vermeintliche Urschrift des Erbregisters als spätere Kopie
(vgl. auch Franckenfeldts darin schon nicht mehr genannten Vorgänger
Heinrich Stein, der nachweislich erst kurz vor Februar 1583 stirbt;
auch tritt Amtmann Heinrich Franckenfeldt, der das Erbregister anlegt,
erst 1581 in Seesen den Dienst an).
Eine zweifelsfrei datierte Nachricht erster Hand zu Pancraz, schon in
Astfeld wohnend, liegt vom 25. 10. 1595 vor, als er zu Goslar zusammen
mit �Johannes Zimer alias Ludewigk, Probst zum Franckenberge�, �wegen
Hinrich Müller, Könniglichen Diener in Dennemarck� dem Goslarer
Tafelamt (der städtischen Fiskalkammer) ein Darlehen von 1500 Talern
übergibt, �so vorgedachter Hinrich Müller bei einem Erbarn [Rat]
beleget�. Der Klosterpropst hat das Geschäft wohl nur vermittelt.
Da der 1558 auf der Mahlumer Mühle genannte Hynrick Müller Pancraz'
1597 anonym genannter Vater sein muß (s.u.) und demnach schon aus
Altersgründen kaum in dänische Dienste gezogen sein kann, wird der
hier genannte Heinrich ein abwesender Bruder Pancraz' sein, dessen
Erbteil für den Fall seiner Wiederkehr aus der Fremde gewinnbringend
angelegt wird, wie damals nicht unüblich. Der �dänische� Heinrich
kommt aber nicht zurück, da Pancraz später in eigenem Namen Zinsen
einnimmt und über das Kapital verfügt.
Mitte 1597 berichtet Pancraz dem Goslarer Rat, �das Ich meines vatters
Erbe, die Maler [= Mahlumer] Moelen wiederume Erblich gekaufft,
Dieselbigen auch angefangen zu bauen� (also zu restaurieren). Erst
kurz zuvor hat ihm also sein Wohlstand erlaubt, den seit 1517 von
seiner Familie meierweise betriebenen Mühlenhof zu Mahlum (auf dem ca.
1595/96 Hans Lindenberg Interimswirt ist) als privates Volleigentum zu
erwerben; die Kaufurkunde selbst ist wohl verloren.
Das Seesener Ackerregister 1599 bemerkt am Schlusse zu Mahlum:
�Daselbst eine Mühle, gehöret Pancratz Müllern, darzu 3� Morgen�, die
Müller selbst nutzt. In der Höfeliste erscheint noch auf dem Mühlenhof
Kotsasse Andreas Bunne mit geringem Ackerzins (siehe Anmerkung zu
Vater Hynrick Müller), den Pancraz aber sicher bald ablöst, um auch
den Hof selbst zu übernehmen. In den Seesener Amtsregistern ist er
1602 - 1630 als Zahler des Mühlenzinses (der Besitzsteuer) für seine
Mahlumer Mühle nur anonym festgehalten, aber wegen der späteren
Nennung seiner Erben in gleicher Funktion zu identifizieren.
Pancraz erbittet und erhält 1597 von der Stadt Goslar, unter Hinweis
auf das Anlagekapital von 1595 als Sicherheit, ein kurzfristiges
Gegendarlehen von 300 Talern zu den Baukosten für die Mühle (das er
1598 zurückzahlt), da �mihr... andere [Schuldner]... gewisse
Vertröstunge und Zusagunge gethan, vergangene Sanct Joannis Baptistae
[24. Juni 1597] zu bezalende� und Pancraz durch deren Säumigkeit in
einem Liquiditätsengpaß steckt. Schon damals also handelt er also auch
mit verzinslichen Kapitalanleihen für andere Private. 1605 richtet
Sander Schmett ein Schreiben in Geldangelegenheiten an ihn, das
ebenfalls im Goslarer Stadtarchiv erhalten ist. Zu seinen
bemerkenswertesten Kreditnehmern gehören aber Christoph Sander jun.,
der glücklose Sohn des gleichnamigen, berühmten Bergbeamten, und ein
ganzer Zweig der bekannten Adelsfamile von Salder(n) um Burkhard von
Saldern (zu Equord, Großvogt und Amtsrat, um 1630 Bestallung zum
adligen Rat Herzog Friedrich Ulrichs vorgesehen, aber wohl nicht
durchgeführt; Samse, p. 256/Nr. 114). Auch bei ihm, einem der
Obrigkeit wertvollen Militär (im Kriegsjahr gegen die Stadt
Braunschweig 1605 Kavallerieleutnant im Göttinger Gelben Cornet des
herzoglichen Lehnsaufgebots [vgl. G.H. Müller, Aufgebot, p. 147]) und
Beamten, stößt Pancraz bei der Geltendmachung seiner Forderung auf
Schwierigkeiten.
Pancraz ist zwischen 1601 und 1620 weiter in Geschäftsbeziehungen mit
dem Tafelamt zu Goslar bestätigt. Er schreibt zu Astfeld für das
Anlagevermögen von 1595 eigenhändig mehrere Quittungen aus. Die
Kontinuität seiner Unterschriften stellt klar, daß es sich auch bei
den weiteren Beurkundungen stets um denselben Pancraz, nicht um einen
Sohn handelt. Die Quittungen siegelt er mit zwei verschiedenen
Petschaften mit seinem Wappen: eine Glockenblume vor einem Mehlsack
(redend für seinen Zunamen), als Oberwappen (fehlt in einem der
Petschafte) zwei Glockenblumen. Da das Wappen nur in seinem
Papier-Wachs-Siegel belegt ist, ist unbekannt, ob Tinkturen je
festgelegt wurden.
In den Registern der Wrogen (Brüche) des für Astfeld zuständigen
Bauerngerichts Langelsheim, die zeitweise in den Seesener
Amtsregistern erhalten sind, tritt Pancraz trotz seiner
herausgehobenen Stellung mehrfach als Protagonist oder Zeuge
dörflicher Streitigkeiten an seinem Wohnort auf.
Die Natur seines unternehmerischen Engagements erhellt sich kurz
danach. In den Jahren vor dem Dreißigjährigen Krieg �Altenau gehörte
bis 1617 zum Fürstentum Grubenhagen, fiel dann aber an den Herzog
Christian von Lüneburg-Celle... In jener Zeit wurden die Altenauer
Bergwerke und Hüttenbetriebe von zwei wohlhabenden Privatleuten namens
Pancratius Müller und Berendt Frommknecht betrieben� (Limburg,
Altenau, a.a.O.). Beide handeln selbst mit Blei, denn 1616 richten
Pancraz und sein Partner Berend Frombknecht (Glaser, ebenfalls von
auswärts, Bürger in Goslar seit 1604, lebt noch 1626; ein Sohn N.
offenbar vor 1672 in Schöningen verst., Witwe Sophia Reinerding dort
1678 mit Tochter und angeh. Schwiegersohn Berend Bruno, Glaser, gen.
[Kopfst. a.a.O. p. 113], letzterer 1723 nicht erw.) an die Fürstlich
Braunschweigischen Räte am Bergamt zu Goslar eine in Clausthal
erhaltene Eingabe wegen ungerechter Berechnung des Bleipreises (eine
Antwort ist z.Zt. nicht ermittelt).
Hinter der Benachteligung der beiden Privatunternehmer steckt Absicht.
�Im Jahr 1618�, nämlich im Jahr nach dem Anfall des Altenauer
Oberharzes von Grubenhagen an �Herzog Christian von Lüneburg-Celle,
der Altenau [1617] die Stadtgerechtigkeit... verlieh..., wurde ihr
gesamter Privatbetrieb dem Bergamt Clausthal unterstellt. Das Bergamt
sicherte ihnen dafür in einem Vertrag ihr Besitztum auf acht Jahre zu.
Dafür mußten sie anstelle des sonst üblichen >Zehnten< jährlich 800
Gulden zahlen. Gleichzeitig erhielten sie das Recht, Geschworene,
Steiger, Arbeiter und Hüttenleute an- und abzustellen� (Limburg).
Es handelt sich also um keine ausdrückliche, sondern eine �kalte�
Enteignung, da die 800 Gulden nicht aufzubringen sind. �Gruben, die
nicht den erforderlichen Gewinn decken konnten, darunter auch die
Gruben >Schatzkammer< und >Goldene Rose<, die gegen das Grundwasser in
einer Tiefe von 600 m vergeblich ankämpften, mußten geschlossen
werden� (ebd.).
Bald danach ruinieren die Kriegsgreuel das Unternehmen vollends. �Im
Jahr 1618 brach der Dreißigjährige Krieg aus, und der [Altenauer]
Bergbau kam von 1620 bis 1630 ganz zum Erliegen. Schutzbriefe von
Tilly (1626) versuchten zwar, der kleinen Stadt die bitterste Not zu
ersparen, aber es gelang nur zum Teil. Findige Leute wie der Richter
Klaus Hänisch sorgten dafür, daß eine kleine Industrie erhalten
blieb..., [u.a.] ein Bohr- und Schleifwerk... Berendt Frommknecht ließ
1623 am Rothenberg eine Mahl- und Ölmühle, später eine Eisenhütte und
ein Zerrenwerk erbauen� (ebd.) und hat sich von den Rückschlägen also
noch einmal erholt. Von Pancraz Müller ist im Bergbau aber fortan
nicht mehr die Rede; vielleicht hat er sich inzwischen auch
altershalber aus dem Berggeschäft zurückgezogen und sich auf die
Astfelder Agrargüter konzentriert.
Nur irrtümlich wird sein Wohnort in Dennerts (a.a.O.) Regest zum
Schreiben von 1616 mit Goslar angegeben. Dennoch ist Pancratz in
Goslar kein Unbekannter, da er bei der Goslarer Heirat seiner Tochter
Agnese nicht als Auswärtiger bezeichnet wird. Bei ihrer Patenschaft
1633 tritt er sogar trotz seines Wohnorts vertraut unter seinem
Vornamen auf: �Pancratii Tochter von Astfeldt�. Zu dieser Zeit hat er
offenbar seine Kinder wegen der Kriegsgreuel nach Goslar in Sicherheit
gebracht.
Pancratz selbst bleibt ständig in Astfeld wohnen. Hier kauft er
bereits 1607 von der Obrigkeit den Vorplatz der alten Sägemühle, den
er später wohl an Thile Bolcken weiterverkauft (dieser zinst ca.
1626/28 �von einem Wasserfall vor Astfeld, da die Sägemühle gelegen�
[EZR Seesen, 120/-]). Pancratz betreibt neben seinen unternehmerischen
Tätigkeiten die Landwirtschaft auf seinem großen Gut, das später zum
Astfelder Edelhof und Rittergut werden wird.
1599 wird er im Ackerverzeichnis des Amtes Seesen mit 33/4 Morgen Land
zur Mühle in Mahlum sowie mit vollen 9 Hufen 21 Morgen als Ackermann
in Astfeld erwähnt. Zu 1610 (indirekt) und 1629 (ausdrücklich) ist er
mit dem Anteil des Klosters Frankenberg an seinem Astfelder Ackerland
als Zehntführer des Klosters belegt. Ferner sind ihm in Astfeld zwei
Hufen Landes vom Goslarer Domstift für 32 Mariengroschen verschrieben,
die sich als Nachfolger 1652 Matthias Fischer übertragen läßt. Die
Seesener Amtsregister belegen ihn zu Astfeld bis in die späten
dreißiger Jahre, ab 1639 werden dagegen seine Erben genannt.
In den zwanziger Jahren wird er als Inhaber seiner zinspflichtigen
Güter in Mahlum bestätigt. Um 1626 wird er dabei Cratz Moldt-Müller
[sic] genannt. Man beachte also, wie der Name des 1517 schon
verstorbenen Stiefvaters von Großvater Tyle Schrader/Müller offenbar
der Mühle und als örtlicher Beiname der Familie Müller noch ein
Jahrhundert später anhaftet, sich aber gegen das kürzere �Müller�
nicht durchsetzt (wie Müller dürfte auch Moldtmüller, also Malzmüller,
ursprünglich Berufs- und Spitzname gewesen und sich erst später
verselbständigt haben).
Die nun erbeigene Mahlumer Mühle selbst samt Landausstattung
verpachtet Pancraz von Astfeld aus. Ein Mahlumer Pachtmüller N.N. ist
u.a. 1639 nachgewiesen (dessen Frau N.N. ist Patin zu Volkersheim).
Mit der Astfelder Mühle scheint Pancraz nicht näher verbunden zu sein,
doch er pflegt wohl Umgang mit der dortigen Müllerfamilie. Mit hoher
Wahrscheinlichkeit ist er um 1635 namensgebender Pate des Pancrats
Fricke, 1663 Müller auf der Altenau, Sohn des Müllers Hans Fricke zu
Astfeld (1651 zu Langelsheim Pate bei Maria Körner, siehe dort; gest.
vor 1663), der am 2. 8. 1663 zu Langelsheim (Kirchenb., p. 10, No. 7)
Anna Margaretha, Tochter des Amtspförtners Jürgen Schiever, heiratet;
Sohn dieses Paars (Cratz Fricke, Einwohner und Zimmermann im Amt
Langelsheim, und Anna Marg. Schier) ist Zacharias Fricke (Geburtsbrief
für Zimmerhandwerk Goslar, 21. 5. 1687; Bonhoff, Echtebriefe a.a.O.,
p. 23 No. [1687]/1.) Schon um 1614/30 erscheint in den Nachträgen zum
Erbregister von 1578 (Handschrift Staatsarch. Wolfenb. 19 Alt 176) in
Astfeld ein Bartholomäus Fricke, der von Hanß Fricke die Kuckucksmühle
innehat .
Zur Rolle der Bleihändler, auch in in und um Goslar, passim; zum
Begriff Mold(e) Anm. 13, p. 199.
Stellt Quittungen für das Goslarer Tafelamt aus, siehe allgemeine
Anmerkung.
Wegen eines Darlehens von der Stadt Goslar zur Wiedererbauung der von
ihm gekauften, väterlichen Mühle zu Mahlum (siehe allgemeine
Anmerkung).
Um 1595, und nicht wie angegeben zu 1578, im Erbregister Seesen
genannt (siehe allgemeine Anmerkung).
Meist deutsch Pancraz, doch Pancratz in eigener Schreibweise, der des
Sander Schmett im Brief von 1605 und im Frankenberger Bittbrief 1629,
Pancratius lateinisch im Goslarer Jacobi-Kirchenbuch, 1652 im
Domstifts-Meierbuch und bei den Erwähnungen der Tochter. Im
Erbregister, Stand ca. 1625/30, Cratz. - Ebenda Moldt-Müller (siehe
allgemeine Anmerkung). Niederdeutsch Möller in Schmetts Brief 1605,
von eigener Hand jedoch, wie auch sonst, Müller
Darlehen wegen Hinrich Müllers; siehe allgemeine Anmerkung. Wohnt
schon in Astfeld.
Im Rechnungsjahr von Trinitatis bis Trinitatis. - Implizit; als Wirt
des Mahlumer Halbspännerhofs erscheint Hanß Düester, der auch den
Mühlenzins entrichtet (wie 1610/11 Hans Greve, der wohl Pächter ist;
1640/41 werden in beiden Funktionen aber ausdrücklich Pancraz Müllers
[anonyme] Erben genannt).

Datenbank

Titel
Beschreibung
Hochgeladen 2011-12-15 10:41:58.0
Einsender user's avatar Eike Schößler
E-Mail eike.schoessler@t-online.de
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