Joseph BÄHRINGER
♂ Joseph BÄHRINGER
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Joseph BÄHRINGER | |||
Beruf | Bergmann | Wilnsdorfer Hütte nach diesem Ort suchen | ||
Religionszugehörigkeit | Protestantisch |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Taufe | 8. Juni 1840 | Eisenach nach diesem Ort suchen | |
Geburt | 8. Juni 1840 | Bolleroda / Eisenach / Thüringen nach diesem Ort suchen | |
Tod | |||
Heirat | 7. Mai 1870 | Dortmund - Wickede nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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7. Mai 1870 Dortmund - Wickede |
Maria Elisabeth LINN |
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Notizen zu dieser Person
2. Kind von Christiop und Louise.
Bolleroda ist der westlichste Ortsteil der Gemeinde Hörselberg-Hainich einer von 17 Ortsteilen zwischen Nationalpark Hainich und dem nordwestlichen Thüringer Wald. Derzeit leben dort 106 Einwohner.Eingebettet zwischen Birkenfeld und langer Berg liegt der Ort in einer Senke an der Böber unmittelbar vor dem Hainich. Die Böber bietet vielen einheimischen Tierarten, insbesondere Wildenten und einerVielzahl von Vogelarten, einen Lebensraum. In Großenlupnitz mündet die Böber in die Nesse. Der Ort Bolleroda wurde erstmals im Jahr 1170 in den Urkunden der Markgrafen von Meißen und der Landgrafen von Thüringen als Bollenrode oder Bufferode erwähnt. Die Namensgebung könnte auf ein angelegtes bzw. durch Rodung entstandenes Bollwerk bzw. Vorwerk hinweisen. Im Jahr 1218 wird der Ort als Besitz des Nonnenklosters St. Katarina zu Eisenach erwähnt. 1378 verwalten Mönche das Vorwerk als landwirtschaftliches Gut.
Sie waren den Landesherren und der Kirche zu Abgaben verpflichtet. Nach 1520 wird als Besitzer von Gut und Hof zu Bolleroda Herr Georg von Harstall genannt. Handwerker, Tagelöhner und freie Bauern bewirtschafteten die Ländereien und betrieben eine Schäferei. Im Jahr 1742 bestand das Dorf aus 23 Wohnhäusern. Bis 1920 gehörte Bolleroda zum Amtsbezirk Sachsen-Weimar-Eisenach.
Die Ortschaft Bolleroda befindet sich im Westen der Gemeinde Hörselberg-Hainich, etwa 7 km nordöstlich von Eisenach und liegt, geschützt in einer Senke am Oberlauf der Böber, einem kleinen Zufluss derNesse. Die Gemarkung grenzt im Norden an Berka vor dem Hainich, im Nordosten an den Nationalpark Hainich (ehemaliger Truppenübungsplatz Kindel'; Gemarkungen Großenlupnitz, Wenigenlupnitz), im Osten und Südosten an Beuernfeld. Der Süden und Westen gibt es Flurgrenzen mit den Eisenacher Stadtteilen Hötzelsroda und Berteroda. Bolleroda ist Nationalparkgemeinde des Nationalpark Hainich. Seit Januar 2010 verläuft die BAB 4 unweit der Ortslage. Die nächstgelegene Anschlussstelle befindet sich bei Großenlupnitz und ist zugleich Knotenpunkt mit der B 84 nach Eisenach, Behringen und Bad Langensalza. Die Ortslage selbst wird über die Landstraße L 2113 erreicht, die nach reparationsbedingtem Rückbau am nördlichen Ortsausgang endet.
Während des Sachsenkrieges, einem Aufstand thüringischer und sächsischer Adeliger gegen König Heinrichs IV. verlief eine wichtige Heerstraße über den Kindel. Unweit von Bad Langensalza fand 1075 die Schlacht bei Homburg an der Unstrut statt, hierbei wurden die Mehrzahl der Dörfer und Burgen am Südrand des Hainichs durch die Kampfhandlungen zerstört oder beim Rückzug der Truppen ausgeplündert.[1] Der Ort Bolleroda lag nahe an der alten Geleitstraße von Eisenach nach Bad Langensalza. Auch über Hötzelsroda und Bolleroda führte im Mittelalter ein Handelsweg in Richtung Behringen, er ist noch gut im Gelände durch eine markante Pappelallee zu verfolgen. Der Flurname Dermeröder Berg verweist auf eine in der Flur gelegene Ortswüstung. Der Ort Bolleroda gehört zur Kirchengemeinde Beuernfeld, hat selbst kein Gotteshaus.
Bereits vor dem Beginn des Zweiten Weltkrieges entstand ein etwa 300 Hektar großer Truppenübungsplatzes am Künkel. Das Militärgelände diente zunächst als Erprobungs- und Schießplatz für in Eisenach gefertigte Artilleriegeschütze. Nach dem Krieg wurde der Schießplatz Kindel weiter ausgebaut und an die Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland als Panzerschießplatz übergeben. Für die Bevölkerung der umliegenden Gemeinden bedeutete dieses Militärgelände über Jahrzehnte eine schwere psychische Belastung. Unweit der Ortslage Bolleroda markieren noch heute Warnschilder den Bereich des mitMunition kontaminierten Bodenareals. In Bolleroda wohnen gegenwärtig 108 Einwohner (Stand: Juli 2007).
Datenbank
Titel | |
Beschreibung | |
Hochgeladen | 2011-06-20 15:44:45.0 |
Einsender | Holger Haunhorst |
holger.haunhorst@tele2.de | |
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