Heinrich Gustav BEHRINGER

Heinrich Gustav BEHRINGER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich Gustav BEHRINGER
Beruf Bahnbeamter

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 7. Dezember 1875 Wickede / Kreis Dortmund nach diesem Ort suchen
Tod 1. Februar 1939 Siegen nach diesem Ort suchen
Heirat 15. November 1902 Weidenau / Siegen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
15. November 1902
Weidenau / Siegen
Johanna SCHMELZER

Notizen zu dieser Person

Heinrich Gustav Behringer war unter anderem am Bahnhof Rothemühle beschäftigt.

Die Biggetalbahn wurde von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn gebaut und am 1. November 1875 von Finnentrop bis Olpe in Betrieb genommen.

(Ursprünglich war geplant, sie mit der Aggertalbahn als Teil einer Magistrale Köln–Kassel zu bauen, die als Hauptbahn zweigleisig ausgebaut worden wäre, jedoch scheiterte dieses Projekt.)

Am 1. Dezember 1880 wurde sie über Gerlingen nach Rothemühle verlängert.

Am 1. November schließlich wurde der Verkehr nach Freudenberg (Westf) aufgenommen,
wo die Strecke in die Asdorftalbahn über Niederfischbach nach Kirchen (Sieg) mit Anschluss an die Siegstrecke (KBS 460) überging. Eine weitere Strecke, die Aggertalbahn, verlief von Olpe über Drolshagen, Bergneustadt und Dieringhausen nach Siegburg (KBS 459).

Der Personenverkehr von Olpe nach Freudenberg wurde am 29. Mai 1983 eingestellt. Gleichzeitig wurde auch der Güterverkehr zwischen Freudenberg und Rothemühle eingestellt, während der Güterverkehr Rothemühle–Olpe noch bis zum 22. Mai 1993 aufrechterhalten wurde. Der Abschnitt Freudenberg–Rothemühle wurde bereits 1987, der Streckenteil Rothemühle–Olpe im Jahre 2000 stillgelegt und 2005 abgebaut. AufOlper Stadtgebiet wird die ehemalige Bahnstrecke nun als provisorischer Parkplatz genutzt. In Zukunft soll sie in eine Ortsumgehung einbezogen werden.

Beim Bau des Biggesees war anfangs geplant, die gesamte Strecke stillzulegen. Letztlich entschied man sich aber zugunsten des Tourismus für einen kompletten Neubau der Bahn entlang des Seeufers. Dafürwar die Errichtung dreier neuer Tunnels erforderlich, von denen der Bausenberg-Tunnel (1071 m) und der Erbscheid-Tunnel (1034 m) mehr als 1000 Meter lang sind.
Bahnhofsgebäude Olpe (Straßenseite)
Zug im Bahnhof Olpe (2010)
Eine der beiden Doppelstockbrücken über den Biggesee
Bahnhofsgebäude Attendorn
Dieseltriebwagen der DB-Baureihe 640 des Biggesee-Express in Finnentrop
Bahnhofsgebäude Finnentrop vor dem Abriss

Sämtliche Brücken und Tunnel wurden bereits bei ihrem Bau für eine zukünftige Elektrifizierung vorbereitet, welche aber nie durchgeführt wurde. Fertiggestellt wurde die neue Strecke am 31. Mai 1964.

Noch bis etwa 1992 gab es in Olpe Güterverkehr, bis Anfang der 90er-Jahre wurden auch noch gelegentlich der Bf Rothemühle und ein Gleisanschluss im Gewerbegebiet 2 km südlich des Bahnhofs bedient. Weiterhin fuhren bis ca. 1992 noch Güterzüge bis Drolshagen, bis 1994 dann nur noch bis Eichen (Kr. Olpe). Ab Mitte der 90er wurde der Güterverkehr auf Attendorn zurückgenommen und ist dort seit MORA C endgültig eingestellt.

Im Jahr 2005 wurden im Bahnhof Olpe bis auf das Streckengleis alle Gleise entfernt, seitdem ist Olpe nur noch Haltepunkt. Die anderen Gleise waren jedoch schon vorher stillgelegt. Im Sommer 2009 wurdedie ehemalige Unterführung im Olper Bahnhof abgeriegelt. Man verkürzte die alte, nicht mehr genutzte Trasse in Richtung Freudenberg vom ehemaligen Bahnübergang bis zur Unterführung. Vor dem Ende desGleises wurde ein Weg errichtet, welcher zum Parkplatz führt, der auf dem Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerks errichtet wurde.

Eine Kreuzungsmöglichkeit besteht heute nur noch in Attendorn, wo drei befahrbare Gleise vorhanden sind. Die gesamte Strecke inklusive des Bahnhofes Attendorn wird heute aus Finnentrop ferngesteuert.

Kein Bahnbetrieb mehr zwischen Gerlingen und Rothemühle

Am 19.12.2004 um 18.50 verließ mit der Draisine der Eisenbahnfreunde Betzdorf das letzte Schienenfahrzeug den Bahnhofsbereich von Rothemühle Richtung Gerlingen. Mit einem langen Hupen endete damit nach über 124 Jahren die Geschichte der Eisenbahn auf diesem Teilstück der ehemaligen Kursbuchstrecke 361 von Betzdorf über Kirchen, Freudenberg, Rothemühle und Olpe nach Finnentrop. Die Gleise auf der im Eigentum der Gemeinde Wenden befindlichen Bahnstrecke sollen schon Anfang 2005 abgebaut werden.

Draisinenfahrten Gerlingen-Rothemühle

Nach über zwölf Jahren kam am Mittag des 12.12.2004 nochmal ein - wenn auch kleines - Schienenfahrzeug auf dem Teilstück Gerlingen - Rothemühle der ehemaligen Kursbuchstrecke 361 Betzdorf - Olpe zum Einsatz. Der mit der Draisine der Eisenbahnfreunde Betzdorf von der IG Asdorftalbahn befahrene Abschnitt ist bereits entwidmet und soll im Januar 2005 abgebaut werden. Im Bahnhofsbereich Rothemühle wurden die Gleise bereits entfernt, vor Olpe gibt es drei weitere Lücken. Neben umfangreichen Freischneidearbeiten musste auch ein aufgeschütteter Feldweg-Bahnübergang vorübergehend beseitigt werden.

Die Fahrten finden noch bis 15.12.2004, jeweils nachmittags statt. Ein- und Ausstieg ist außer in Rothemühle und Gerlingen auch in Brün und Wendenerhütte an den Haltepunkten möglich.
Weitere Infos finden sich auf der Homepage der IG Asdorftalbahn .

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Hochgeladen 2011-06-20 15:44:45.0
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