Notizen zu dieser Person
"Sehr zweideutig benahm sich 1541 der Markgraf Georg zu Brandenburg, als es
sich darum handelte, dem vielfachen Mörder Wilhelm Speyrer von Aufkirchen
den Prozess zu machen. Speyrer, welcher zu Gerolfingen sesshaft war, und,
wie es scheint, mit Ansbach in Beziehung stand, hatte 1516 den Stephan
Schmeisser zu Gerolfingen in dem Zoll- oder Wirtshausauf der Stiege
erschlagen. Die Kirchenbücher von Gerolfingen beginnen erst im Jahre1681;
ältere Bücher wurden bei einem verheerenden Brand des Dorfes, dem auch das
Pfarrhaus-und somit alle schriftlichen Zeugnisse- zum Opfer fiel, vernichtet.
Damit fehlt mit letzter Sicherheit auch der Beweis, dass es sich bei Stephan
Schmeisser wirklich um den Sohn des Lehensbauern Smeisser aus
Himmelreichstall handelt. Ebenso ist urkundlich nicht zubelegen, dass der um
1480 geborene Hans Schmeisser sein Sohn ist.