Magdalena Martha Helene CHRISTIANSEN

Magdalena Martha Helene CHRISTIANSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Magdalena Martha Helene CHRISTIANSEN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 17. April 1778 Hallig Südfall nach diesem Ort suchen [1]
Taufe 21. April 1778 Nordstrand-Odenbüll nach diesem Ort suchen [2]
Tod 11. Februar 1853 Nordstrand nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Johann INGWERSEN

Notizen zu dieser Person

Zweitälteste Tochter;
Herr C.Paulsen schreibt mir 1/96, daß es allerdings möglich sein kann,"daß die obengenannte Magdalena Christiansen *17.4.1778 im Kindesalterauf Südfall gestorben ist. Später müßte dann eine Magdalena MarthaHelene Christiansen auf Pellworm getauft worden sein. - Ansonsten sindmehrere Kinder von Hans Christiansen auf Nordstrand getauft worden."

Zur Insel Südfall:
Einige Vorfahren kommen von der südwestlich davor gelegenen kleinenHallig Südfall (nordwestlich davon liegt Pellworm). Darum einige Angabenzu Südfall, Kirchspiel Pellworm, Neue-Kirche:
Im Mittelalter war die Land-Wasser-Grenze etwa auf einer Linie Sylt -Amrum - St.Peter-Ording zu finden. Von hier ab bis zur heutigen Küstebestand das heutige Wattenmeer aus einer torfigen Marschlandschaft.Diese wurde im Laufe der Jahrhunderte zwecks Salz- undBrennmaterialgewinnung abgetragen.
Südfall soll nach Ansicht einiger Forscher im Mittelalter mindestensdoppelt so groß gewesen sein wie heute Nordstrand. Manche vermuten, daßhier die prächtige mittelalterliche Handelsmetropole Rungholt gelegenhabe, die bei einer Sturmflut am 16.1.1362 versunken sei (so z.B. HansPeter Duerr, Bremer Ethnologe). Damalige Quellen sprechen von über 7.000Toten, die meisten waren Bürger Rungholts. Die Größe dieser Stadt aberist Sage, nicht bewiesen. Historisch belegt ist eine PfarrgemeindeRungholt im 14. Jahrhundert. Alles andere ist unsicher; auf jeden Falllag Rungholt ungefähr im Raum Südfall-Pellworm.

Die große Flut 1634 kostete viel Land und 46 Menschen das Leben. Noch imJahre 1711 hatte die Hallig einen Dorfkrug. 1825 standen dreiWohnhäuser, die alle in diesem Jahr von der Nordsee zerstört wurden.Ebenfalls 1825 erhielt Peter Hansen Christiansen, vielleicht ein Brudervon ihr, 533 Reichsthaler zur Wiederherstellung einer Warft und einerWohnung.

1854 wurde wieder ein Haus erbaut; 1876 war die Insel schon kleiner alsHelgoland. Heute wird die Hallig, die Naturschutzgebiet ist, nur nochvon einer Wasserbauwerker-Familie bewohnt.

Südfall besaß nie eine eigene Kirche, sondern gehörte zur Gemeinde "NeueKirche" auf Pellworm.

QUELLEN: DER SPIEGEL 47/1994, S. 214 ff.; Lübecker Nachrichten,6.1.1995, Seite 4; Joh.Schröder, Topographie des Herzogtums Schleswig,erschienen 1854, S. 521; Korr.1995 mit Herrn Albert Panten, Niebüll undHerrn Winfried Gutbier; Broschüre von Kullik.

Quellenangaben

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Hochgeladen 2005-09-13 14:39:42.0
Einsender Peter W. Lohmann
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