Bertrada NN

Sie gründete 721 zusammen mit ihrem Sohn Heribert von Laon die Abtei Prüm und stattete das Kloster mit reichen Schenkungen aus. Durch ihre Enkelin Bertrada die Jüngere um 725-783 ist sie die Urgroßmutter Karls des Großen. Sie entstammte einem reich begüterten austrasischen Adelsgeschlecht. Sie war vermutlich eine Tochter der Irmina von Trier und des fränkisches Seneschalls und Pfalzgrafen Hugobert gestorben um 697. Sie hatte möglicherweise vier Schwestern: Plektrud, Adela von Pfalzel, Regentrud und Chrodelinde, doch ist diese Familienkostruktion in der Forschung nicht unwidersprochen geblieben. Über Plektrud war sie mit dem fränkischen Hausmeier Pippin dem Mittleren Regierungszeit 679-714 verschwägert. Sie war verheiratet, ihr Ehemann ist jedoch unbekannt. Aus der Ehe ging mindestens ein Sohn, Heribert von Laon, hervor. Das Kloster scheint sich nach dem Tode seiner Gründerin nicht lange gehalten zu haben, denn 751/752 wurde es durch Pippin den Jüngeren und Bertrada die Jüngere als Hauskloster der Karolinger neu gegründet und 762 mit Benediktinermönchen aus St. Faron in Meaux besetzt. Sie starb nach 721, das genaue Sterbedatum sowie ihre letzte Ruhestätte sind nicht bekannt. Identisch mit den Kekule Nummern 205581496681701 und 25697687087813.

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