Anton WAHLE

urk. 1587-1621, 1587 genannt als ausheimischer Burgmann zu Vechta, 1589 Besitzer eines Burglehen in Vechta, um 1600 unter den roßdienstplichtigen Rittern der Gft. Oldenburg genannt, lebte in schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen und nennt sich bin einem Schreiben an den Gf. v. Oldenburg 1591 einen "armen Untertan", er habe nicht genug Heuland bei seinem Hause, um sich ein paar Pferde zu halten und müsse sich deswegen schämen, wenn er zu andern guten Leuten (Adeligen) komme; für seinen und seiner Frau Grabkeller in der Kirche hat er 100 Rthl. gegeben, stiftet 1608 einen Kamp für eine Herberge für Arme, von Dötlinger Pastor lieh er sich 125 Rthl, bleib aber mit der Zinszahlung im Rückstand, so dass seine zweite Frau nach seinem Tode viel Last mit seinen Schulden hatte: 1634 wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Er starb kinderlos und war der letzte männliche Vertreter seiner Familie und hat "Schild und Helm mit ins Grab genommen".

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