Lorenz KNOCH

1595 als Besitzer eines in Kloster Mönchröden lehnbaren halben Gutes genannt

(Coburer Landesarchiv C II 1c Nr. 32)

Wahrscheinlich ist Boderndorf das "Nest" der Knochen, da dort um die gleiche Zeit ebenfalls fünf verschiedene Familien Knoch existieren, die aber um eine Generation älter sind, Der älteste Ahne der Knochen in Boderndorf war wohl Lorenz Knoch, der 1595 als Besitzer eines ins Kloster Mönchröden lehnbaren halben Gutes genannt wird (Coburger Landesarchiv C III 1 c Nr. 32). Er ist im Jahre 1617 gestorben.

Sein Alter ist im Kirchenbuch nicht angegeben. Es gibt uns aber durch zwei andere Einträge die Möglichkeit, sein Alter zu schätzen: Im Jahre 1601 stirbt seine Schwiegermutter, die "alte Langbeinin" und 1602 sein Schwiegervater, der "alte Valtin Langbein". Dieser' Valtin Langbein ist ohne Zweifel identisch mit dem Valtin Langbein in Brüx, der, wie wir aus Akten wissen, sein Gut in Brüx 1581 nicht auf seine Schwiegersöhne übertragen durfte, weil es nur im Mannesstamm vererbt werden konnte, Er, seine Frau und seine Töchter starben nicht in Brüx. Er scheint also zu seinem Schwiegersohn nach Boderndorf gezogen sein. Sein Vater, Andreas Langbein war vor 1490 geboren; er selbst dürfte um 1520 geboren sein, denn 1581 nannte er sich schon alt. Seine Tochter, die Frau des Lorenz Knoch, dürfte um 1550 geboren seift. Etwas älter als sie war wohl ihr Mann.

Quelle: Emil Herold "Bauern- und Bürgerfamilien im Coburger Land"

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