Hans BEYER

Die im hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden aufbewahrte Renteirechnung der Grafschaft Nassau (diesseits und jenseits der Kalteiche) von 1444/45 verzeichnet ein "Hüttengeld" in Höhe von 4 fl. (Gulden), welches "Hans Beyger unde Rupel in der Altstat van der hutten off der Syge" (= Hans Beyer und der Rupel aus der Altstadt für die Hütte an der Sieg) zahlen. In der Siegener Stadtrechnung von 1455/56 finden sich zwei Hinweise auf Namensträger Beyer: Zum einen zahlt "Beyger" in der Weberstraße, also offenbar Hans Bey(g)er, 1 fl 12 alb. (Albus, 1 Gulden = 24 Albus), zum anderen erscheint erstmals Thoniis Beiger der für ein Haus im Ortsteil Badestube und Halbermond 3. alb. zahlt. (Das Originaldokument ist bei einem Wasserschaden 1946 unbrauchbar geworden.) 1461/62 werden in der Stadt- oder auch Bürgermeistereirechnung von Siegen die Ziesemeister (Akziesemeister) "Hanß Beyger und Gottschalk Kale" genannt (Stadtarchiv Siegen). Laut Rechnung der Rentei Siegen (Staatsarchiv Münster) zahlt "Hanns Beigers hutte vor dem Eynode" 1463/64 4 fl. Hüttengeld. (Laut Irle ist dies die Hütte zu Meinhard.) Unter der Rubrik "Eisenzoll" sind von "Hans Beyger unde Heynman Hellinck van 8 fuder steyns 8 s" verbucht.

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