Bertha VON SAVOYEN

Bertha VON SAVOYEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Bertha VON SAVOYEN
Religionszugehörigkeit RK.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 21. September 1051
Bestattung 1088 Speyer/Mariendom nach diesem Ort suchen
Taufe 1051
Tod 27. Dezember 1087 Mainz nach diesem Ort suchen
Heirat 1066 Würzburg nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1066
Würzburg
Heinrich IV. VON SCHWABEN

Notizen zu dieser Person

Bereits als Kinder und noch zu Lebzeiten Heinrichs III. waren Heinrich IV. und sie am 25. Dezember 1055 in Zürich verlobt worden. Die Hochzeitsfeierlichkeiten fanden um den 13. Juli 1066 herum in Tribur nach der eigentlichen Vermählung in Würzburg statt. Während sie den Quellen zufolge ihrem Mann von Anfang an in Liebe und Treue zugetan war, begegnete Heinrich ihr, die er auf Anordnung seines Vaters geheiratet hatte, erst einmal nur mit Widerwillen. Obwohl sie eine hübsche junge Frau gewesen sein soll, berichtet der sächsische Chronist Bruno, ein erklärter Gegner Heinrichs IV., von dessen fortgesetzter Untreue: Zwei oder drei Kebsweiber hatte er zur gleichen Zeit, aber auch damit war er noch nicht zufrieden. Wenn er hörte, jemand habe eine junge und hübsche Tochter oder Gemahlin, befahl er, sie ihm mit Gewalt zuzuführen. Seine schöne und edle Gemahlin Bertha war ihm derart verhaßt, daß er sie nach der Hochzeit aus freien Stücken niemals mehr sah, da er auch die Hochzeit selbst nicht mit freiem Willen gefeiert hatte. Ihr Ehemann strengte im Jahr 1069 sogar ein Scheidungsverfahren an und lieferte eine für die damalige Zeit außergewöhnlich ehrliche wie aussichtslose Scheidungsbegründung: Er erklärte öffentlich vor den Fürsten, er stehe sich mit seiner Gemahlin nicht gut; lange habe er die Menschen getäuscht, aber nun wolle er sie nicht länger täuschen. Er könne ihr nichts vorwerfen, was eine Scheidung rechtfertige, aber er sei nicht imstande, die eheliche Gemeinschaft mit ihr zu vollziehen. Er bitte sie daher um Gottes willen, ihn von der Fessel dieser unter schlimmen Vorzeichen geschlossenen Ehe zu lösen und die Trennung freudwillig zu dulden, damit er ihr und sie ihm den Weg zu einer glücklicheren Ehe eröffne. Und damit niemand den Einwand erheben könne, ihre einmal verletzte Keuschheit sei ein Hindernis für eine zweite Eheschließung, so schwöre er, daß sie so sei, wie er sie empfangen habe, unbefleckt und in unversehrter Jungfräulichkeit. Ein derartiges Scheidungsverlangen wagte das deutsche Episkopat nicht zu entscheiden und rief den Papst Alexander II. an. Der sandte seinen Legaten Petrus Damiani auf die Synode zu Frankfurt und lehnte die Scheidung ab. Daraufhin schien sich ihr Ehemann in sein Schicksal gefügt zu haben, wurde doch im Jahr darauf die erste Tochter des Paares geboren. Sie begleitete ihren Gemahl schließlich auch auf der gefährlichen Reise nach Canossa, ihren dreijährigen Sohn Konrad in den Armen tragend. Sie hielt mit ihrem Mann vom 25. bis zum 28. Januar 1077 in der klirrenden Kälte vor den Mauern der Burg aus, um die Lösung des päpstlichen Bannes zu erreichen. Gemeinsam mit ihrem Gemahl zog sie später auch nach Rom und wurde dort am 31. März 1084 zur Kaiserin gekrönt.

Quellenangaben

1 aus Wikipedia

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Hochgeladen 2024-05-23 16:44:24.0
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